07.09.2020, 17:50
(07.09.2020, 05:30)Kreti u. Plethi schrieb: Das kann das eine sein, das andere ist sicherlich auch Projektion.
Wer andere behummsen will erwartet das auch von den anderen, m. E. einer der Hauptgründe warum es vor Corona so problematisch war Homeoffice genehmigt zu bekommen.
Der Arbeitgeber darf nämlich Arbeitszeit nicht rein anhand der Online-Zeiten die Arbeitzeit bemessen und überprüfen schon gar nicht.
Ich für meinen Teil habe 100% Homeofficeanteil und stelle selber fest, dass die Produktivität deutlich höher liegt.
Es gibt keinen Ratsch keine dauernden Unterbrechungen durch Telefonate oder Besuche im Büro mit völlig sinnlosen bescheuerten Fragen auf deren Antwort man hätte locker selber kommen können, nur so als ein paar Dinge die einen ständig unterbrechen.
Zudem wird man bei Routinearbeiten immer flotter ohne dauernde Unterbrechungen.
Dringende Rücksprachen kann man auch telefonisch erledigen.
Zudem ergibt sich dadurch ein enormer gesellschaftlicher Vorteil wenn Berufsverkehr dadurch abnimmt.
Weniger Verkehr, weniger Abgase, weniger Zeitverlust, freiere Zeiteinteilung, für Termine auf Ämtern oder bei Ärzten können ganz anders eingeplant und wahrgenommen werden ect.
Wie oft ging das füher auf die Stundenzahl oder Urlaubstage.
Viele Arbeitgeber haben diese Vorteile mittlerweile auch erkannt und werden in Post-Coronazeiten es nicht mehr abschaffen.
Natürlich kommt es sehr auf den einzelnen Job an ob und wieviel der Anteil an Homeoffice möglich und sinnvoll ist, aber vermehren gegenüber früher wirde er sich ganz sicher.
o
edit:
Uhrzeiterklärung:
Blasenwecker und senile Bettflucht.
Ich hatte in den letzten Monaten selbst einen sehr einen hohen Homeofficeanteil und war in dieser Zeit auch mit vielen Kollegen und Kunden in telefonischem Kontakt, die sich ebenso im Homeoffice befanden. Die meisten klagten über EDV-Probleme, ewige Telefonate, einen oft nichtoptimalen Arbeitsplatz zu Hause und den fehlenden persönlichen Kontakt, mit dem sich sonst manches Problem schnell und ohne Missverständnisse lösen lässt.
Ich habe eigentlich mit fast niemandem gesprochen, der nicht einräumte, dass er sich geradezu danach sehnt, wieder an sein gewohnten Arbeitsplatz zurückzukehren. Über eine flexiblere tageweise Homeoffice-Regelung würden sich aber ebenso alle freuen.