02.08.2020, 23:02
Zitat:Die Initiatoren des Radbegehrens haben einen Nerv getroffen. Keine vier Wochen, nachdem sie im März ihre Sammlung gestartet hatten, waren bereits über 6000 Unterstützer zusammengekommen. Trotz coronabedingter, wochenlanger Pause sind nun 13.000 Unterschriften da – mehr, als es für einen Bürgerentscheid bräuchte.
Der große Zuspruch zeigt, dass ein fahrradgerechteres Augsburg der Wunsch vieler, aber längst nicht Realität ist. Er ist aber vor allem ein Hinweis darauf, dass die Bürger ihrer Stadtverwaltung offenkundig nicht zutrauen, das Ziel Fahrradstadt voranzutreiben. Also machen sie Druck, und das ist gut so.
Quelle: https://www.augsburger-allgemeine.de/augsburg/Radbegehren-Eine-Chance-endlich-anzupacken-id57852411.html
Die Autostadt Ingolstadt schafft eine Radwegquote von 21%, wohingegen Augsburg bei 19% dümpelt, obwohl dort schon seit Jahrzehnten den Autofahrern das Leben schwer gemacht wird. Druck alleine wird nicht reichen, es ist auch viel Geld erforderlich, das allerdings die nächsten Dekaden am Kennedy-Platz versenkt werden wird.
Martin