14.10.2021, 18:28
(14.10.2021, 12:25)Klartexter schrieb: Klimaaktivisten gehen mit Stadt Augsburg auf Konfrontationskurs
Wenn man die Kommentare in der AZ so liest, dann kann man nur mit dem Kopf schütteln. Allerdings muss ich einem Schreiber recht geben, es hätte ja jeder die Möglichkeit gehabt, an der Bürgerversammlung teilzunehmen. Was wiederum zeigt, dass die Akteure sehr genau um die Schwächen wissen und sich genau diese zum eigenen Vorteil nutzen. Es ist ja auch viel bequemer, vom Sofa aus zu schimpfen, statt mal den Hintern zu heben und die Möglichkeiten der Demokratie zu nutzen. Mein Mitleid mit der Stadtregierung hält sich allerdings in Grenzen, wer es nach über einem Jahr nicht geschafft hat, die Müllhalde neben dem Rathaus zu beseitigen, der hat es nicht anders verdient!
Jetzt habe ich mir die Kommentare auch durchgelesen. Offenbar wurde diese "Bürgerversammlung" bis auf eine Fußnote in der AZ so gut wie nicht kommuniziert. Ich weiß nicht einmal, ob wir in IN so etwas haben. Offenbar wird das Thema nicht nur in Augsburg auf kleiner Flamme gehalten. Ich stimme den Kommentatoren in soweit zu, dass solche Veranstaltungen nicht von Interessengruppen gekapert werden sollten. Das ist so wie früher in den polit. Talkshows (als ich mir das noch angesehen habe), als der FDP-Politiker (Beispiel) bei jeder Wortmeldung frenetischen Applaus aus dem Publikum erhielt.
Besser wäre es, wenn eine Anzahl X Bürger zufällig ausgewählt würden, die dann eine namentliche Einladung bekommen und so mit der Stadtspitze ins Gespräch kommen. Das würde auch den Bevölkerungsquerschnitt besser abbilden. Ich glaube nicht, dass die Interessen des "Klimacamps" mit den Interessen der Bürgermehrheit in Augsburg deckungsgleich ist.
Martin