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Neue Wehrbeauftragte regt Wiedereinführung der Wehrpflicht an
#11

(04.07.2020, 12:57)Martin schrieb:  ..........................Die Qualität der Vorgesetzten war zumindest zu meiner Zeit eine Katastrophe. Der Begriff des Zivilversagers kommt ja nicht von ungefähr.

Martin
Mein Haupfeldwebel, damals in den 70ern, war im seinem Leben vor der Bundeswehr und als Berufssoldat, bitte nicht lachen den Job gabs offenbar wirklich, Schiffschaukelbremser.
Ich wollte es erst auch nicht glauben, allerdings als Diensttuender in der Stabskompanie hat man so seine Möglichkeiten an Unterlagen zu kommen und es stimmte tatsächlich.

Auf der anderen Seite konnte man durchaus einiges über sich selbst lernen, wie man in diversen Situationen reagiert und zurechtkommt, insofern war es für mich keine verschwendete Zeit.
Währenddessen subejektiv ärgerlich, doch danach durchaus auch profitiert davon.
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#12

(04.07.2020, 15:51)Kreti u. Plethi schrieb:  Mein Haupfeldwebel, damals in den 70ern, war im seinem Leben vor der Bundeswehr und als Berufssoldat, bitte nicht lachen den Job gabs offenbar wirklich, Schiffschaukelbremser.
Ich wollte es erst auch nicht glauben, allerdings als Diensttuender in der Stabskompanie hat man so seine Möglichkeiten an Unterlagen zu kommen und es stimmte tatsächlich.

Auf der anderen Seite konnte man durchaus einiges über sich selbst lernen, wie man in diversen Situationen reagiert und zurechtkommt, insofern war es für mich keine verschwendete Zeit.
Währenddessen subejektiv ärgerlich, doch danach durchaus auch profitiert davon.

Dieser Mischung aus Alkoholmissbrauch, Langeweile und menschlichen Abgründen konnte ich nichts abgewinnen. Vermutlich auch davon abhängig, wo man eingeteilt wird. Einige wurden durch den Bund zum Alkoholiker. Wer zum Militär will, sollte besser zur Fremdenlegion, da lernt man wirklich was.

Martin
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#13

(04.07.2020, 16:39)Martin schrieb:  Dieser Mischung aus Alkoholmissbrauch, Langeweile und menschlichen Abgründen konnte ich nichts abgewinnen. Vermutlich auch davon abhängig, wo man eingeteilt wird. Einige wurden durch den Bund zum Alkoholiker. Wer zum Militär will, sollte besser zur Fremdenlegion, da lernt man wirklich was.

Martin
Ich bezog mich nicht auf militärische Kenntnisse mit den genannten Erfahrungen, sondern rein auf mich und mein Verhalten in Situationen in denn ich vorher nie war.
6-Mannzimmer, Langeweile, Vorgesetztendruck, Ungerechtigkeiten usw., dort kam man in Situationen in die man sonst kaum kommt.
Vorher war das Leben ein anderes und hinterher auch aber die Erfahrungen über mich habe ich mitgenommen. wirklich brauchbar für einen Einsatz wäre ich nicht gewesen.
Wehrpflicht wurde es nur weil Zivildienst schwer zu erreichen, meist viel weiter weg und deutlich länger. zu der Zeit.
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#14

(04.07.2020, 17:09)Kreti u. Plethi schrieb:  Ich bezog mich nicht auf militärische Kenntnisse mit den genannten Erfahrungen, sondern rein auf mich und mein Verhalten in Situationen in denn ich vorher nie war.
6-Mannzimmer, Langeweile, Vorgesetztendruck, Ungerechtigkeiten usw., dort kam man in Situationen in die man sonst kaum kommt.
Vorher war das Leben ein anderes und hinterher auch aber die Erfahrungen über mich habe ich mitgenommen. wirklich brauchbar für einen Einsatz wäre ich nicht gewesen.
Wehrpflicht wurde es nur weil Zivildienst schwer zu erreichen, meist viel weiter weg und deutlich länger. zu der Zeit.

... militärische Kenntnisse   Clown
wir nannten das in der Vollausbildung mit "Erfahrung nicht erwischt zu werden" =
Tarnen und Täuschen im Rahmen der Versorgungsstaffel;
immer einen geschäftigen Eindruck machen
und trotzdem mehr oder weniger Wichtiges für "später" sammeln.

Hochgebirgsübung am Kramer bei Garmisch:
Muli stürzt am schmalen Steig in den Schotterhang (zum Glück nicht mit dem Treiber)
Muli leidet, Küchenfeldwebel - Notschlachtung im Gebirge, wir haben die "Teile" unter Felsen so abgelegt,
dass Fuchs oder Geier   prost   noch zuschnappen konnten.
Jetzt weiß ich für´s Leben, wie ein Muli von innen ausguckt!

Selbst DER Gerh. Polt wusste, dass er lieber Wehrpflichtiger wurde statt Zivi.
Seine Begründung, er wolle keinem kranken XY den Ar   Hintern putzen,
lieber würde er diesen erschießen.
Ist doch klar, oddr?!
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#15

(04.07.2020, 18:24)nomoi III schrieb:  Tarnen und Täuschen im Rahmen der Versorgungsstaffel;
immer einen geschäftigen Eindruck machen

Das sind dann später die von denen jede Firma einen oder zwei hat, von denen man nie weiß was die eigentlich den ganzen Tag machen. Jetzt weiß ich wenigstens wo die das gelernt haben. Also ich find das jetzt nicht so toll, dass man damit gleich angeben muss? Nanu
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#16

(04.07.2020, 20:14)messalina schrieb:  Das sind dann später die von denen jede Firma einen oder zwei hat, von denen man nie weiß was die eigentlich den ganzen Tag machen. Jetzt weiß ich wenigstens wo die das gelernt haben. Also ich find das jetzt nicht so toll, dass man damit gleich angeben muss? Nanu

Angeben?
Ich habe für 60,00 mtl. GEDIENT - Kost und Logis frei.

Aber, sie ...
Frei nach James Dean: sie wissen wirklich nicht was sie schwätzen.
:
Ich widme ihnen zusammengestopselt das = soz. brain trust auf die Schnelle:

    Fir d Fleh git's a Bulver,

     Fir d Schua git's a Wix,

     Fir d Durscht git's a Bier                       

     Fir messerlinas dazua no Sex on the beach
    blos fir d Bledheit git's nix.                
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#17

(04.07.2020, 10:09)Martin schrieb:  Unsinn. Für die meisten jungen Leute in Deutschland ist die Wehrpflicht schlicht ein verlorenes Jahr. Gegen Rechtsextremismus hilft politischer Unterricht und, fast noch wichtiger, Austauschprogramme mit ausländischen Streitkräften.

Martin
Ja. Und auch für die Bundeswehr selbst bringen sie außer Kosten ziemlich wenig. Vom V-Fall gar nicht zu reden. Das einzige was mir auf Anhieb einfällt ist eine bessere Rekrutierungsmöglichkeit des Nachwuchses an Zeit- und Berufssoldaten.

Und das neue Argument rund um den Rechtsextremismus? So einen Unsinn habe ich schon lange nicht mehr gehört.

Wolf Stefan Traugott Graf von Baudissin, ein Mitbegründer der Inneren Führung innerhalb der Bw, hat, wenn ich mich recht erinnere, den Begriff des "Staatsbürgers in Uniform" geprägt. Ist grundsätzlich heute noch richtig und ist anzustreben - aber nicht mittels Wehrpflicht.

Die Wehrbeauftragte, ein klassischer Superfehlgriff.
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#18

(05.07.2020, 08:08)Martin schrieb: Unsinn. ....jackson schrieb:  Ja. Und auch für die Bundeswehr selbst bringen sie außer Kosten ziemlich wenig. Vom V-Fall gar nicht zu reden. Das einzige was mir auf Anhieb einfällt ist eine bessere Rekrutierungsmöglichkeit des Nachwuchses an Zeit- und Berufssoldaten.

Und das neue Argument rund um den Rechtsextremismus? So einen Unsinn habe ich schon lange nicht mehr gehört.

------

KEIN UNSINN !

Einige Vorteile für die/den Wehrpflichtigen habe ich schon genannt.
Selbst wenn das Elternhaus positive Erziehung vermittelt hat, die Zeit bei der Bundeswehr,
natürlich einem Zivildienst wird diese in vielen Fällen noch bereichern!

Zusätzlich:
* Wehrpflicht/Zivi fordert die Bereitschaft eines Bürgers (jeweils die weibliche Form mitgedacht! )
Mitverantwortung für unser Gemeinwesen zu übernehmen.

* Die Bundeswehr steht in engerem Kontakt mit der Gesamtbevölkerung, besonders der jungen Generation.
Sie ist "durchwachsener" gemischt.

* Junger Bürger wird an den Staat gebunden, er wird als Staatsbürger mitverpflichtet.

* Herkunft, Beruf und Bildung spielen keine Rolle, die Streitkräfte werden nicht Staat im Staate.

* Keine Wehrpflicht, kein Zivildienst. Gerade dort bleiben die Leistenden ehrenamtlich im Anschluss erhalten.
Sie werden starke Stütze eine Solidargemeinschaft.

* Und, der Dienstleistende gewinnt ein Jahr zum Erwachsensein. Von wegen Auszeit, Welt anschauen, vertrödeln ...
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#19

Ich wurde 1970 als W18 nach Murnau eingezogen. Damals war die Lehrzeit gerade ein Jahr vorbei, und ich stand auf der ersten Stufe der beruflichen Aufstiegsleiter. Ein Kollege, der bei der Musterung als untauglich eingestuft wurde, hat in diesen 18 Monaten die Leiter um zwei Stufen höher bestiegen, als ich mit meiner Dienstzeit fertig war, da war er bereits Filialleiter. Ich durfte mit 90 Mark Sold auskommen, er hat ein Vielfaches im Monat verdient. Ich sehe die Bundeswehrzeit mit einem lachenden und einem weinenden Auge. Ein Beispiel: Wir hatten damals jeden dritten Tag einige Stunden Fahrzeugpflege im Dienstplan. Aber was soll man an einem Fahrzeug viel pflegen, welches seit Wochen nicht bewegt wurde? Also hat man irgendwelche Hefte gelesen und sich ein Schlückchen genehmigt. Aber die Zeit verging da immer im Schneckentempo. Andererseits bin ich damals zu meinem ersten Hubschrauberflug gekommen, und die Gegend war auch recht schön. Nur los war in Murnau damals nichts, ein paar hundert Soldaten und in der Disco keine Mädchen.

Eine Wehrpflicht halte ich für falsch, solange sie nicht jeden Bürger betrifft. Unter dem Begriff Dienstpflicht würde es Frauen und Männer betreffen, es hätte auch niemand mehr einen persönlichen Vorteil mehr, aber soziale Dienste hätten vielleicht etwas weniger personelle Probleme.
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#20

(05.07.2020, 10:04)Klartexter schrieb:  ......
Andererseits bin ich damals zu meinem ersten Hubschrauberflug gekommen, und die Gegend war auch recht schön. Nur los war in Murnau damals nichts, ein paar hundert Soldaten und in der Disco keine Mädchen.

Eine Wehrpflicht halte ich für falsch, solange sie nicht jeden Bürger betrifft. Unter dem Begriff Dienstpflicht würde es Frauen und Männer betreffen, es hätte auch niemand mehr einen persönlichen Vorteil mehr, aber soziale Dienste hätten vielleicht etwas weniger personelle Probleme.
Farbe von mir

...sehen Sie, das war in Mittenwald überhaupt kein Thema.
Damals gab es noch den Scharnow-Hummel-Express und Touropa, die haben extra Werbung gemacht:

In Mittenwald u.a. 1 Gebirgsjägerdivision stationiert.

Das hatten die "Deerns" aus Hamburg und "Meisjes" aus Holland ein klares ZIEL gegeben ...   Clown

......   unbedingt!
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