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Leiharbeiter sollen mehr verdienen als das Stammpersonal
#1

Zitat:Ein Dispo-Kredit ist teurer als eine Hypothek, die Nacht im Hotelzimmer kostet mehr als in der Mietwohnung, und für einen Leihwagen zahlt man einen höheren Tagessatz als fürs Leasingauto. Flexibilität ist eine Ware, die ihren Preis hat – auf dem Finanzmarkt, bei Dienstleistungen, in der Warenwelt. Bloß in einem Bereich nicht: auf dem Arbeitsmarkt.

Die Grünen wollen die Verhältnisse nun umdrehen. Die Arbeitsmarktexpertin der Partei, Beate Müller-Gemmeke, fordert nicht nur eine identische Bezahlung zwischen Stammbelegschaft und Zeitarbeitern, sondern einen zusätzlichen Lohnaufschlag für Letztere.

Quelle: https://www.welt.de/wirtschaft/article20...rbeit.html 

Da haben die Grünen ausnahmsweise mal sehr recht. Das würde auch die Unternehmen dazu animieren, mehr Stammpersonal einzustellen. Wer Mitarbeiter als "Wegwerfware" begreift, sollte auch einen Aufschlag für die Entsorgungskosten bezahlen. Dummerweise haben die Grünen ihre raren guten Ideen immer nur in der Opposition.

Martin
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#2

(01.05.2020, 10:57)Martin schrieb:  Da haben die Grünen ausnahmsweise mal sehr recht. Das würde auch die Unternehmen dazu animieren, mehr Stammpersonal einzustellen. Wer Mitarbeiter als "Wegwerfware" begreift, sollte auch einen Aufschlag für die Entsorgungskosten bezahlen. Dummerweise haben die Grünen ihre raren guten Ideen immer nur in der Opposition.

Martin
Von Anfang habe ich nie verstanden warum der Leiharbeiter nicht automatisch den Lohn bekommt wie der den er ersetzt.
Für den Entleiher besteht der Vorteil der Flexibilität und der Verleiher schlägt das drauf das er selbst verdienen will.
Es wäre gerecht und die Unsitte viel zu viele auf Leihbasis arbeiten zu lassen würde stark eingedämmt ohne die Flexibilität zu verlieren.

Noch schlimmer aber sind Werksverträge, die nächste und größere Stufe der Ausbeutung.
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#3

(03.05.2020, 09:15)Kreti u. Plethi schrieb:  Von Anfang habe ich nie verstanden warum der Leiharbeiter nicht automatisch den Lohn bekommt wie der den er ersetzt.
Für den Entleiher besteht der Vorteil der Flexibilität und der Entleiher schlägt das drauf das er selbst verdienen will.
Es wäre gerecht und die Unsitte viel zu viele auf Leihbasis arbeiten zu lassen würde stark eingedämmt ohne die Flexibilität zu verlieren.

Noch schlimmer aber sind Werksverträge, die nächste und größere Stufe der Ausbeutung.

Wer hat uns das eingebrockt? Die SPD unter Schröder. Und die CDU hat es fortgeführt. Es gibt leider, bis auf die politischen Ränder, keine echte Opposition mehr in Deutschland. Und das ist fatal.

Martin
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#4

Gibt es in Deutschland nicht Berufsfreiheit? Niemand wird gezwungen einen bestimmten Beruf auszuüben undwenn er sich für einen entschlossen hat muß er nicht jedes Angebot annehmen.
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#5

(03.05.2020, 13:11)jackson schrieb:  Gibt es in Deutschland nicht Berufsfreiheit? Niemand wird gezwungen einen bestimmten Beruf auszuüben undwenn er sich für einen entschlossen hat muß er nicht jedes Angebot annehmen.

Genau, man kann ja bequem von H4 leben, wenn einem nur Jobs aus der Leihbutze angeboten werden. Innocent  

Martin
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#6

(03.05.2020, 11:39)Martin schrieb:  Wer hat uns das eingebrockt? Die SPD unter Schröder. Und die CDU hat es fortgeführt. Es gibt leider, bis auf die politischen Ränder, keine echte Opposition mehr in Deutschland. Und das ist fatal.

Martin
Bitte nicht verdrehen, die SPD wollte es anders was aber die Union durch ihre Bundesratsmehrheit abgeblockt und sich selbst durchgesetzt hat.
Dauernde Wiederholungen machen es nicht wahrer.

Jeglicher Vorwurf aus den Reihen der Union diesbezüglich ist unehrlich, denn sie hätte es a) schon längst ändern können und hat b) davon selbst profitiert.
Dass man die ursprünglichen Vorhaben, auch geplanter diverser Anpassungen, selbst verhindert hat davon will man heute natürlich nichts mehr hören.
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#7

(03.05.2020, 14:53)Kreti u. Plethi schrieb:  Bitte nicht verdrehen, die SPD wollte es anders was aber die Union durch ihre Bundesratsmehrheit abgeblockt und sich selbst durchgesetzt hat.
Dauernde Wiederholungen machen es nicht wahrer.

Jeglicher Vorwurf aus den Reihen der Union diesbezüglich ist unehrlich, denn sie hätte es a) schon längst ändern können und hat b) davon selbst profitiert.
Dass man die ursprünglichen Vorhaben, auch geplanter diverser Anpassungen, selbst verhindert hat davon will man heute natürlich nichts mehr hören.

Rot/Grün war an der Regierung. Punkt. Wenn sich Schröder erpressen ließ, ist es trotzdem das Versagen Schröders und der damaligen SPD.

Martin
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#8

(03.05.2020, 15:26)Martin schrieb:  Rot/Grün war an der Regierung. Punkt. Wenn sich Schröder erpressen ließ, ist es trotzdem das Versagen Schröders und der damaligen SPD.

Martin
Sie wissen wie das ist wenn, man etwas sinnvolles umsetzen will es aber nicht exakt so kann weil einem die Bundesratsmehrheit fehlt?
Lassen Sie dann völlig bleiben und warten darauf, wie Kohl vorher, bis eine neue Regierung dran ist?
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#9

(03.05.2020, 18:34)Kreti u. Plethi schrieb:  Sie wissen wie das ist wenn, man etwas sinnvolles umsetzen will es aber nicht exakt so kann weil einem die Bundesratsmehrheit fehlt?
Lassen Sie dann völlig bleiben und warten darauf, wie Kohl vorher, bis eine neue Regierung dran ist?

Sie fanden es sinnvoll, die Reformen ganz unten anzusetzen, d. h. die Bezugsdauer von ALG1 zu halbieren, H4 einzuführen, das Gesundheitssystem auszudünnen und die Renten dramatisch zu senken? Das war der größte Kahlschlag der sozialen Marktwirtschaft seit dem zweiten Weltkrieg. Und warum? Um in der EU mit den ärmeren Ländern mit Löhnen, Sozialsystemen und Steuern im Wettbewerb bestehen zu können. Der einzige Daseinszweck dieser unseligen EU. 

Martin
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