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FDP-Mann ist Ministerpräsident in Thüringen

(16.02.2020, 23:40)forest schrieb:  Eben! Die Chance! Neben Kultur und Verkehr ist Landespolitik hauptsächlich Innenpolitik mit Polizeiwesen. Wenn da z.B. ein/e wackere/r CDUler/in das Sagen hat, ist die AfD im Mark getroffen. Immerhin ist Kemmerich sehr wohl auch von der CDU gewählt worden, auch wenn das in dem allgemeinen medial gepushten Gegacker untergeht - ist doch nur Wasser auf die Mühlen der AfD. Die reibt sich die Hände. Merkel & Co. haben das nicht überrissen.
Verstehe auch den altliberalen und sonst geschätzten Herrn Baum nicht; möglicherweise liegt es am Jahrgang. Belehrungen gerne, aber bitte ohne voreingenommene Gefühlsduselei und künstliches Entsetzen.

Wieso sollte die AfD mit einem Innenminister der CDU im Mark getroffen sein?

Das ist eine verquere und gefährliche Sicht auf die Dinge Sie übersieht dabei nämlich geflissentlich, dass es sowohl in der FDP wie auch in der CDU durchaus (nicht so wenige) Abgeordnete gibt, die keine Berührungsängste mit der AfD haben und geradewegs auf so einen Startschuss warten.

Die Wahl Kemmerichs mag rein (macht)mathematisch nicht zu beanstanden gewesen sein. Ethischmoralisch ist sie es natürlich schon. Aus verschiedenen Gründen vor allem aber auch, weil es nunmal nicht den Volkswillen abbildet, dass aus parteitaktischen Überlegungen die kleinste Partei den MP stellt. Denn wie du so schön feststellst: Der bestimmt die Richtlinien der Politik in Thüringen.
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(17.02.2020, 03:39)Sophie schrieb:  Wieso sollte die AfD mit einem Innenminister der CDU im Mark getroffen sein?

Das ist eine verquere und gefährliche Sicht auf die Dinge Sie übersieht dabei nämlich geflissentlich, dass es sowohl in der FDP wie auch in der CDU durchaus (nicht so wenige) Abgeordnete gibt, die keine Berührungsängste mit der AfD haben und geradewegs auf so einen Startschuss warten.

Und sowohl bei CDU und FDP gibt es überzeugte Demokraten, die niemals mit einem gerichtsbestätigten Faschisten eine Regierung bilden würden. Beide Parteien hätte es zerrissen, wenn nun ausgerechnet mit dem rechtsextremen Flügel der AfD ein solches "Experimemt" gewagt würde. Die politische Naivität mancher Zeitgenossen ist erstaunlich und kann einem Angst machen.
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(17.02.2020, 08:22)Otto schrieb:  Und sowohl bei CDU und FDP gibt es überzeugte Demokraten, die niemals mit einem gerichtsbestätigten Faschisten eine Regierung bilden würden. Beide Parteien hätte es zerrissen, wenn nun ausgerechnet mit dem rechtsextremen Flügel der AfD ein solches "Experimemt" gewagt würde. Die politische Naivität mancher Zeitgenossen ist erstaunlich und kann einem Angst machen.

Das liegt vllt. daran, dass das 'mediale Gegacker' als unangenehmer wahrgenommen wird als die Ursache die 'begackert' wird.

Ich kann ja gerade noch nachvollziehen, wenn jemand sagt, in der AfD seien nicht nur Nazis und auch deren Wähler seien nicht alle solche. Dem ist gewiss so, trotzdem ist es unverzeihlich sich nach dem Rausdrängen von Lucke noch dieser Partei verbunden zu fühlen.

Aber wie man in Thüringen, wo der Obernazi Höcke der Spitzenkandidat ist, zum einen diesen wählen kann, zum anderen sich von diesem wählen lassen kann und das Ganze von außen kommentierend als nicht so tragisch sehen kann, das macht mir wirklich Sorgen.
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(17.02.2020, 03:39)Sophie schrieb:  Die Wahl Kemmerichs mag rein (macht)mathematisch nicht zu beanstanden gewesen sein. Ethischmoralisch ist sie es natürlich schon. Aus verschiedenen Gründen vor allem aber auch, weil es nunmal nicht den Volkswillen abbildet, dass aus parteitaktischen Überlegungen die kleinste Partei den MP stellt. Denn wie du so schön feststellst: Der bestimmt die Richtlinien der Politik in Thüringen.

Knackpunkt erkannt! Die dahergewackelte 5%-Partei stellt den MP, na sowas! Und das nur, weil die Linke ausgebremst werden soll, auf Teufel komm raus. Der kam auch raus, weil die AfD genauso wenig punkten sollte. Und dann ist das Gejammer groß, daß die berühmte Mitte zwischen ihren Rändern zerquetscht wird. Wenn die Ränder ach so fließend sind, wäre es eine Gelegenheit gewesen, sie mit einem geduldeten FDP-Mann zu schärfen. Aber der war ja bäh, weil auch von der AfD gewählt. Gewiss ein riskantes Unterfangen und spannend, wie lange das gut gehen würde. Schätze keine 4 Wochen und dann eben Neuwahlen, die sowieso kommen werden. Dann eben hat mans probiert, anstatt rumgeeiert.
Der Ramelow ist ja so gerne Ministerpräsident gewesen, daß er es für immerdar bleiben wollte. So eine Frechheit vom Volk, das 'wir' sind, ihm einen Strich durch die Rechnung gemacht zu haben, was ja noch ginge, aber doch nicht zugunsten einer  CDU-FDP und zur hämischen Freude der AfD. Ich verstehe die zwar nicht - weder die Freude noch die AfD - kann man nich von abbeißen; also jetzt Nägel mit Köpfen. Wenn sie sich beim Einschlagen verbiegen, dann herausgezangt und neu gewählt.
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forest schrieb:Dann eben hat mans probiert, anstatt rumgeeiert.

Hat man was probiert? Faschistische Politik in Thüringen? Nein Danke!
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(17.02.2020, 09:42)Otto schrieb:  Hat man was probiert? Faschistische Politik in Thüringen? Nein Danke!

Eben und genau das nicht. Spielen wir's durch: Kemmerich als MP bedient sich bei der CDU, SPD und den Grünen bei der Besetzung der Ministererien. Linke und AfD werden nicht berücksichtigt. Es wird nicht lange gut gehen, weil das Geschrei nach dem Wählerwillen Neuwahlen hervorbringen wird. Eine Einladung an die Linke und die AfD, sich zu profilieren auf die Art, daß sie, vor allem die AfD, übers Ziel hinausschießt. Die Rechnung muß nicht aufgehen, könnte aber. Ein paar Wochen Schwerarbeit, um die Wähler zurück in die Mitte zu holen.
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forest schrieb:Eben und genau das nicht. Spielen wir's durch: Kemmerich als MP bedient sich bei der CDU, SPD und den Grünen bei der Besetzung der Ministererien.

Ist zwar völlig absurd, wäre aber schon deswegen nicht gutgegangen, weil auch diese vier Parteien keine Parlamentsmehrheit haben. Noch weniger als Rot-Rot-Grün!
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(17.02.2020, 10:16)Otto schrieb:  Ist zwar völlig absurd, wäre aber schon deswegen nicht gutgegangen, weil auch diese vier Parteien keine Parlamentsmehrheit haben. Noch weniger als Rot-Rot-Grün!

Absurd ist die ganze Chose, aber man hätte es mit einer abgeklärten Sachpolitik probieren können, die eine oder andere Zustimmung zu ergattern. Unter allen Alternativen - pardon Zwinker  - wäre es ein Weg, um die jetzige Lähmung zu vermeiden.
Auch die hat etwas Gutes; immerhin zeigt sie auf, wohin man mit drögem Aussitzen und Lavieren kommen kann. Das vielbeschworene Ende Merkels ist es noch nicht. Welchen Hasen zaubert sie jetzt aus dem Hut? Gute Unterhaltung!
Es kann auch nach hinten losgehen, wenn AfD und Linke sich dabei profilieren und bei Neuwahlen ihre Ränder stärken, ohne daß die sogenannte Mitte profitiert. Serges Meinung dazu würde mich interessieren.
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forest schrieb:Absurd ist die ganze Chose, aber man hätte es mit einer abgeklärten Sachpolitik probieren können, die eine oder andere Zustimmung zu ergattern. Unter allen Alternativen - pardon Zwinker  - wäre es ein Weg, um die jetzige Lähmung zu vermeiden.
Auch die hat etwas Gutes; immerhin zeigt sie auf, wohin man mit drögem Aussitzen und Lavieren kommen kann. Das vielbeschworene Ende Merkels ist es noch nicht. Welchen Hasen zaubert sie jetzt aus dem Hut? Gute Unterhaltung!
Es kann auch nach hinten losgehen, wenn AfD und Linke sich dabei profilieren und bei Neuwahlen ihre Ränder stärken, ohne daß die sogenannte Mitte profitiert.

Von wem sollen sich FDP, CDU, SPD und Grüne dann tolerieren lassen? Von der AfD? Nicht im Ernst, oder?  Von den Linken? Welchen Grund hätten die Linken, das zu tun? Ramelow ist der klare Wahlsieger und würde von über 60% der Thüringer direkt gewählt werden. Zählt das gar nichts?
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(17.02.2020, 10:49)Otto schrieb:   Ramelow ist der klare Wahlsieger und würde von über 60% der Thüringer direkt gewählt werden. Zählt das gar nichts?

Für mich zählt das schon, aber nicht in der Sitzverteilung. Bin kein Thüringer. Die paranoide Linksphobie der CDU scheint historisch ossibedingt zu sein >>> Hufeisen, genauso die Rechtsphobie.
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