14.11.2016, 17:17
Die Nominierung des neuen BP wäre übrigens eine klasse Gelegenheit für die etablierte Parteienlandschaft gewesen, auch hinsichtlich der Wahlerfolge von AfD & Co., zu signalisieren, dass man etwas verstanden hat. Das ein stumpfes "Weiter so" nicht das Gebot der Stunde ist. Das man bereit ist umzudenken und stattdessen einen klugen, integren und bürgernahen Präsidenten nominiert, wie z. B. Bosbach (nur ein Beispiel, vermutlich keine Option aufgrund seiner Erkrankung).
Aber nein. Man hat wieder einen linientreuen Regierungsvertreter auf das Schild gemauschelt. Das Amt als Beute der Parteien, eine Art Belohnung für treue Dienste. Und man wollte mit einem SPD-Kandidaten natürlich auch Merkel eins auswischen. Der Spiegel schreibt etwas von einem "gelungenen Coup", gerade so, als sei die Nominierung ein geglückter Banküberfall. Wieder eine Lehrstunde in Sachen Politkverdrossenheit.
Martin
Aber nein. Man hat wieder einen linientreuen Regierungsvertreter auf das Schild gemauschelt. Das Amt als Beute der Parteien, eine Art Belohnung für treue Dienste. Und man wollte mit einem SPD-Kandidaten natürlich auch Merkel eins auswischen. Der Spiegel schreibt etwas von einem "gelungenen Coup", gerade so, als sei die Nominierung ein geglückter Banküberfall. Wieder eine Lehrstunde in Sachen Politkverdrossenheit.
Martin