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Steinmeier als BP?
#1

Zitat:Überraschende Wende im Gerangel um den neuen Bundespräsidenten: Die CDU  will Außenminister Frank-Walter Steinmeier  (SPD ) als Kandidaten für das Amt mittragen. Die Partei von Kanzlerin Angela Merkel  akzeptiere den entsprechenden Vorschlag des SPD-Vorsitzenden Sigmar Gabriel , wie die Deutsche Presse-Agentur nach einer Telefonschalte von Merkel mit dem CDU-Präsidium erfuhr.
...
"Guter Kandidat" in schwierigen Zeiten
Die
CSU  hatte Merkel lange zu einem Unionskandidaten gedrängt, weil CDU und CSU in der Bundesversammlung, die den Präsidenten am 12. Februar wählt, die größte Gruppe stellen.
http://www.t-online.de/nachrichten/deuts...chlag.html 
Finde ich gar nicht gut, Steinmeier auf diesen Posten abzuschieben.
Erstens ist mir schon vor seinen einschläfernden, drögen präsidentiellen Reden Angst, man kann ihnen ja nun wirklich nicht so ganz entgehen, auch wenn man will.
Und zweitens gehört der Mann auf den Außenministerposten, weil er nahezu der einzige aller EU-Minister und -politiker ist, der sich der angestrengten und Anti-Russland-, speziell Anti-Putin-Kampagne der EU und NATO in den Weg gestellt hat und willens und auch fähig ist, die derzeitig zugespitzte Lage differenziert und rational zu beurteilen (soll er vielleicht deswegen kaltgestellt werden?)
Okay, über seine Sünden, die er gemeinsam mit Steinbrück, Münte und Schröder begangen hat, will ich jetzt mal hinwegsehen. Aber wenn er schon auch eine gute Seite hat, sollte man sie ausbeuten.
Verschleuderte Fähigkeiten für den bedeutungslosen Präsentierposten des BP.
#2

(14.11.2016, 12:18)Serge schrieb:  Erstens ist mir schon vor seinen einschläfernden, drögen präsidentiellen Reden Angst, man kann ihnen ja nun wirklich nicht so ganz entgehen, auch wenn man will.

Was macht eigentlich Rudolf Scharping zur Zeit? Der müsste doch gerade und schon länger nichts zu tun haben, oder irre ich mich?

Wiki weiß  auf Nachfrage über seine neuesten "Aktivitäten" folgendes zu berichten:

Zitat:Seit 2005 ist er Präsident des Bundes Deutscher Radfahrer.

Ich meine, wenn es schon unbedingt dröge sein muss, könnte man doch auch gleich den nehmen. Das ist dann wenigstens das Original.
#3

Wieder ein ausgemauschelter Kandidat mit 100% Regierungsnähe, ehemaliger Hartz4-Architekt und demnach völlig unverdächtig, auch nur im Ansatz die Interessen der Bevölkerung zu vertreten. Alles andere wäre schließlich Populismus.

Martin
#4

(14.11.2016, 12:32)Martin schrieb:  Wieder ein ausgemauschelter Kandidat mit 100% Regierungsnähe, ehemaliger Hartz4-Architekt und demnach völlig unverdächtig, auch nur im Ansatz die Interessen der Bevölkerung zu vertreten. Alles andere wäre schließlich Populismus.

Martin

und er hat den neu gewählten US-Präsidenten einen Hassprediger genannt. Dies sind scheinbar beste Voraussetzung für den Bundesgrüßaugust.
#5

Schade, dass die etablierten Parteien nicht mutiger sind. Das ist doch nur eine Entscheidung es jedem recht machen zu wollen.
Es ändert sich nichts.
#6

Bei allem, was man dem Nicht-Sozialdemokraten Steinmeier auch vorwerfen kann, eines sollte eigentlich zu den Ausschlusskriterien gehören:
Das Kanzleramt und seine "Minister", die für die "Koordination" der Geheimdienste zuständig sind.
In der jüngeren Geschichte ist es keinem der "Kanzleramtsminister" gelungen, dauerhaft den Eindruck von Gesetzes- und insbesondere von Verfassungstreue aufrecht zu erhalten. (NSU/NSA/CIA)
Rechtsbeuger und Lügenbolde sollten vom Vergabeverfahren vorsorglich ausgenommen werden. Einen Deutschtürken hat er jedenfalls den Waterboardern überlassen, womit der gern erzeugte Eindruck von "Pflichtversessenheit" zu widerlegen wäre.

Wieso haben wir eigentlich keine gottverdammte Staatsyacht und ein paar Maybachs? Dann gäbe es auch mehr Bewerber......
#7

(14.11.2016, 13:05)Manni Burgsmüller schrieb:  Schade, dass die etablierten Parteien nicht mutiger sind. Das ist doch nur eine Entscheidung es jedem recht machen zu wollen.
Es ändert sich nichts.

Ähm
Gauck war aber auch ein Schlag ins Wasser. Parteisoldat oder nicht. Wichtig aus meiner Sicht  sindcharakterliche Eignung wichtig. Auch sollte er bewiesen haben, eine Meinung zu haben, die nicht dem Political Correctness entspricht.
Das staatmännische Auftreten bekommen sehr sehr viele hin.
Selbst Trump hat innerhalb von Stunden bewiesen, dass er es kann.
#8

(14.11.2016, 14:12)TomTinte schrieb:  Gauck war aber auch ein Schlag ins Wasser. Parteisoldat oder nicht. Wichtig aus meiner Sicht  sindcharakterliche Eignung wichtig. Auch sollte er bewiesen haben, eine Meinung zu haben, die nicht dem Political Correctness entspricht.
Das staatmännische Auftreten bekommen sehr sehr viele hin.
Selbst Trump hat innerhalb von Stunden bewiesen, dass er es kann.


Mit v. Weizsäcker und Herzog ging die Ära der Bundespräsidenten zu Ende. Man stelle sich vor, Herzog kritisierte noch die EU-Zentralisierung und sah darin eine Beschädigung demokratischer Prozesse! Das wäre heute Rechtspopulismus, mindestens. Nach den beiden begann der Ausverkauf des Amtes. Rau wurde in NRW als MP lästig und wurde in das BP-Amt abgeschoben. Köhler wurde der Politik zu aufmümpfig und wurde demontiert. Wulff war ein Unterschriftsautomat von Merkels Gnaden. Gauck war ursprünglich ein Gegenkandidat mit wenig Chancen auf Ernennung, erfüllte aber die in ihn gesteckten Hoffnungen in keinerlei Weise. So gesehen ist Steinmeier der folgerichtige Nachfolger im Amt. Warum die SPD allerdings ihren einzigen chancenreichen Kanzlerkandidaten aufgegeben hat, der die Partei zumindest über 20% gehalten hätte, bedarf einer Erklärung. Für die SPD zählt offenbar nur noch der olympische Gedanke, irgendwie beim Regieren dabei zu sein. Egal, ob nun mit 10%, 20% oder 30%.

Martin
#9

(14.11.2016, 12:18)Serge schrieb:  Finde ich gar nicht gut, Steinmeier auf diesen Posten abzuschieben.
Erstens ist mir schon vor seinen einschläfernden, drögen präsidentiellen Reden Angst, man kann ihnen ja nun wirklich nicht so ganz entgehen, auch wenn man will.
Und zweitens gehört der Mann auf den Außenministerposten, weil er nahezu der einzige aller EU-Minister und -politiker ist, der sich der angestrengten und Anti-Russland-, speziell Anti-Putin-Kampagne der EU und NATO in den Weg gestellt hat und willens und auch fähig ist, die derzeitig zugespitzte Lage differenziert und rational zu beurteilen (soll er vielleicht deswegen kaltgestellt werden?)
Okay, über seine Sünden, die er gemeinsam mit Steinbrück, Münte und Schröder begangen hat, will ich jetzt mal hinwegsehen. Aber wenn er schon auch eine gute Seite hat, sollte man sie ausbeuten.
Verschleuderte Fähigkeiten für den bedeutungslosen Präsentierposten des BP.

Steinmeier als Bundespräsident ist ein Nogo. Er hat seine moralische Integrität zumindest mit der Kurnazsache verspielt. Das kann man nicht übersehen und übergehen. Im Grunde soll er in der Hölle schmoren für dieses sein Tun bzw. Versagen. Oder besser noch solang nach Guantanamo wie Kurnaz dort unschuldig und unnötig - weil die Amis ihn schon los werden wollten - dort gefangen gehalten wurde.
#10

(14.11.2016, 14:42)Sophie schrieb:  Steinmeier als Bundespräsident ist ein Nogo. Er hat seine moralische Integrität zumindest mit der Kurnazsache verspielt. Das kann man nicht übersehen und übergehen. Im Grunde soll er in der Hölle schmoren für dieses sein Tun bzw. Versagen. Oder besser noch solang nach Guantanamo wie Kurnaz dort unschuldig und unnötig - weil die Amis ihn schon los werden wollten - dort gefangen gehalten wurde.

Ja, das kommt auch noch dazu.
Aber wie gesagt: Er ist außer General a.D. Kujat und Ischinger der einzige in der Groko bzw. im Kreis der Groko-Sympathisanten, der dem Putin- und Russlandmobing Einhalt gebieten will. Angesichts des andauernden transatlantischen Putin-Bashings kann man direkt zufrieden sein, dass man einen Steinmeier als Außenminister hat.

NB: Die schlimmsten Putinfresser sind ja mehrheitlich unsere schönen Grünen, allen voran die unfertige Theologin. Gerade die.
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