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BAYER: Skandal um Antibaby-Pille
#1

Und schon wieder BAYER. Die kommen aus den Schlagzeilen nicht mehr raus.
Letzte Woche bei PlusMinus (die wirklich oft sehr gute Infos bringen) und vorher gab es einen Doku-Spielfilm zum Thema. Natürlich geht es immer nur um Kohle und da werden Produkte durchgedrückt obwohl die Risiken schon bekannt waren.


Zitat:• Antibaby-Pillen von Bayer wurden wie Lifestyle-Produkte angeboten, obwohl das Thromboserisiko bei ihnen deutlich höher liegt als bei älteren Präparaten.
• Lange wurde davor auf den Beipackzetteln nicht gewarnt.
• Tausende Frauen erlitten Lungenembolien und Schlaganfälle.
• In den USA hat Bayer sich außergerichtlich geeinigt und 2,1 Milliarden US-Dollar Entschädigung gezahlt. Opfer in Deutschland gehen bislang leer aus.
• Auch andere Antibaby-Pillen der neuen Generation haben ein höheres Thromboserisiko.

Wie Opfer um Entschädigung kämpfen 

Todesfälle und schwer geschädigte Opfer. Einige kommen zu Wort in dem Beitrag. Alles ganz junge Frauen, deren Leben zerstört wurde. Eine Schande ist das.
Früher hat man immer gesagt, dass die Pille der 1. oder 2. Generation viel schädlicher war. Das Gegenteil ist der Fall.
Die der 3. und 4. Generation haben zwar nicht so viele Hormone, aber erhöhen offensichtlich das Risiko für Obengenanntes enorm.
Auch manche Ärzte haben eine Mitschuld, da sie oft 0 Ahnung haben und das Zeug hemmungslos verschreiben.

Das ist ja nur ein Beispiel was die Pharma-Industrie so treibt. Weitermachen könnte man mit Blutdrucksenkern, Cholesterinsenkern.....etc.etc.
#2

(31.10.2019, 14:38)EvaLuna schrieb:  Und schon wieder BAYER. Die kommen aus den Schlagzeilen nicht mehr raus.
Letzte Woche bei PlusMinus (die wirklich oft sehr gute Infos bringen) und vorher gab es einen Doku-Spielfilm zum Thema. Natürlich geht es immer nur um Kohle und da werden Produkte durchgedrückt obwohl die Risiken schon bekannt waren.



Wie Opfer um Entschädigung kämpfen 

Todesfälle und schwer geschädigte Opfer. Einige kommen zu Wort in dem Beitrag. Alles ganz junge Frauen, deren Leben zerstört wurde. Eine Schande ist das.
Früher hat man immer gesagt, dass die Pille der 1. oder 2. Generation viel schädlicher war. Das Gegenteil ist der Fall.
Die der 3. und 4. Generation haben zwar nicht so viele Hormone, aber erhöhen offensichtlich das Risiko für Obengenanntes enorm.
Auch manche Ärzte haben eine Mitschuld, da sie oft 0 Ahnung haben und das Zeug hemmungslos verschreiben.

Das ist ja nur ein Beispiel was die Pharma-Industrie so treibt. Weitermachen könnte man mit Blutdrucksenkern, Cholesterinsenkern.....etc.etc.

Interessant und eine ziemliche Sauerei,vor allem, dass es bei uns überhaupt nicht berücksichtigt wird, dass Bayer in Amerika so viel Kohle für einen Vergleich abgedrückt hat (hätte man das getan, wenn man sich seines Produkts sicher gewesen wäre).

(Und jetzt weiß ich auch woher Ihr Nick kommmt   Innocent  )
#3

(31.10.2019, 16:33)Sophie schrieb:  Interessant und eine ziemliche Sauerei,vor allem, dass es bei uns überhaupt nicht berücksichtigt wird, dass Bayer in Amerika so viel Kohle für einen Vergleich abgedrückt hat (hätte man das getan, wenn man sich seines Produkts sicher gewesen wäre).

Ja. Aber das trauen sich die deutsche Politik und daher auch die deutschen Staatsanwälte (denn die unterliegen ja Dienstanweisungen, was in jedem wirklich demokratischen Staat ein No-Go wäre) doch niemals.

Bayer ist doch "systemisch", so wie die Banken. So einen Konzern "kann" man doch nicht pleite gehen lassen. Denk doch nur mal an das Totschlagargument der vielen "Arbeitsplätze", die dann verloren gingen.

Wo du nur wieder hindenkst, Träumerle...

Und außerdem hat das was mit den Schmerzensgeldsummen zu tun, die in Amerika viel zu hoch und hier viel zu niedrig sind. Vollständige Erblindung gibt es in Deutschland z.B. zum Spottpreis von 150.200 € (OLG Köln, Az. 22 U 254/97). In den USA könntest du dafür einen zweistelligen Millionenbetrag bekommen. Dort kannst du die 150.000 schon für einen heißen Kaffee bei McDonald's abgreifen, den du dir aus eigener Ungeschicklichkeit selber in den Schritt verschüttest hast. Du brauchst nur den richtigen Anwalt und musst steif und fest behaupten, dass der Kaffee zu heiß war, so dass du dich zwangsläufig daran verbrühen musstest. Da, wo es weh tut. Es ging eigentlich gar nicht anders, weil dieser Kaffee so verdammt heiß war.

Und gerade bei Dingen wie Glyphosat ist in den USA das Kostenrisiko für den Klager gering, weil es dort das Instrument der Sammelklage gibt. Hier musst du dich mit allen finanziellen Risiken selber und auf dich alleine gestellt durchklagen.
#4

(31.10.2019, 18:36)Frank N. Furter schrieb:  Ja. Aber das trauen sich die deutsche Politik und daher auch die deutschen Staatsanwälte (denn die unterliegen ja Dienstanweisungen, was in jedem wirklich demokratischen Staat ein No-Go wäre) doch niemals.
......

Falsch!

Art 20 GG  --   Die Bundesrepublik Deutschland ist ein demokratischer und sozialer Bundesstaat

§§ 172 bis 177 StPO regeln das Klageerzwingungsverfahren
#5

(31.10.2019, 18:51)nomoi schrieb:  Falsch!

Gefährliches Halbwissen gibt es woanders, aber nicht bei mir.

Nein, ganz und gar nicht falsch. Sondern leider richtig.

Zitat:Staatsanwälte sind nicht unabhängig, sondern haben Berichtspflichten zu ihren Vorgesetzten (Oberstaatsanwälte, Leitende Oberstaatsanwälte, Generalstaatsanwälte) und müssen deren Weisungen folgen.

Nur Richtern wird in Art. 97 Grundgesetz (GG) Unabhängigkeit garantiert.

Quelle: LTO 
#6

(31.10.2019, 19:00)Frank N. Furter schrieb:  Gefährliches Halbwissen gibt es woanders, aber nicht bei mir.

Nein, ganz und gar nicht falsch. Sondern leider richtig.

Schutzbehauptung!

Trotz der Berichtspflichten (denen ich nicht widersprochen habe)
steht im Hintergrund das Klageerzwingungsverfahren!
#7

(31.10.2019, 19:10)nomoi schrieb:  Schutzbehauptung!

Trotz der Berichtspflichten (denen ich nicht widersprochen habe)
steht im Hintergrund das Klageerzwingungsverfahren!

Ach, um die Berichtspflichten geht es doch gar nicht. Es geht darum, dass Staatsanwälte den Weisungen ihrer Vorgesetzten unterworfen sind. Und im Zweifel ist das dann das dann der Landes- oder Bundesjustizminster. Und dann kommen Sie mit Ihrem Klageerzwingungsverfahren auch nicht weiter, denn das wird dann von höchster Stelle niedergebügelt. So einfach ist das.

Wir haben hier keine unabhängige Justiz, auch wenn von interessierter Seite oft und gerne das Gegenteil behauptet und auf das GG verwiesen wird. Aber in dem Fall zählt leider das GG nicht.
#8

(31.10.2019, 19:21)Frank N. Furter schrieb:  Ach, um die Berichtspflichten geht es doch gar nicht. Es geht darum, dass Staatsanwälte den Weisungen ihrer Vorgesetzten unterworfen sind. Und im Zweifel ist das dann das dann der Landes- oder Bundesjustizminster. Und dann kommen Sie mit Ihrem Klageerzwingungsverfahren auch nicht weiter, denn das wird dann von höchster Stelle niedergebügelt. So einfach ist das.

Sackgasse gefahren, keine Wendemöglichkeit - so einfach ist das.

Deshalb hat auch der Teufel seine Großmutter erschlagen, die fand auch kein Schlupfloch mehr!
#9

(31.10.2019, 19:24)nomoi schrieb:  Sackgasse gefahren, keine Wendemöglichkeit - so einfach ist das.

Deshalb hat auch der Teufel seine Großmutter erschlagen, die fand auch kein Schlupfloch mehr!


??? Huh

Ich kann mir nur vorstellen, dass Sie die Situation, auch und gerade Ihre in dieser Diskussion, völlig verkennen.

Aber vertauen Sie mir. Ich weiß, wovon ich schreibe.

Auch die EU ist übrigens nicht zufrieden mit der Situation der deutschen Staatsanwälte und hat Deutschland explizit dazu aufgefordert, das zu ändern. Das ist jetzt schon mehrere Regierungen her. Passiert ist natürlich nichts.
#10

(31.10.2019, 19:37)Frank N. Furter schrieb:  ???  Huh

Ich kann mir nur vorstellen, dass Sie die Situation, auch und gerade Ihre in dieser Diskussion, völlig verkennen.

Aber vertauen Sie mir. Ich weiß, wovon ich schreibe.

Auch die EU ist übrigens nicht zufrieden mit der Situation der deutschen Staatsanwälte und hat Deutschland explizit dazu aufgefordert, das zu ändern. Das ist jetzt schon mehrere Regierungen her. Passiert ist natürlich nichts.


Froschauer 
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