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Landtagswahl in Thüringen

(29.10.2019, 13:37)Serge schrieb:  Ich würde etwas differenzierter sagen:
Das verbindende Element der AfD-Wähler ist z.T. Fremdenfeindlichkeit, z.T. aber auch eine migrations- und islamkritische Haltung. Letzteres gilt im Übrigen auch für viele Nichtwähler oder Wähler anderer Parteien, die das mit knirschenden Zähnen tun, um die AfD zu bremsen (so wie ich z.B.).
Multikulti ist absolut gescheitert , selbst in Merkels Augen (2010), es sei denn, Sie hat wieder mal eine Kehrwende vollzogen und es dem Wahlvolk nicht gesagt.

Interessanterweise sind die AfD-Ergebnisse desto besser, je ländlicher der  Raum ist. D. h. je weniger Kontakt mit Migranten und Ausländern besteht, desto größer ist die Angst vor ihnen.
Und: Wollen Sie tatsächlich behaupten, dass in einer Stadt wie Augsburg mit einem überdurchschnittlich hohen Migrantenanteil  das Zusammenleben verschiedenster Kulturen nicht funktioniert? Machen Sie doch einmal die Augen auf.
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(29.10.2019, 16:11)Serge schrieb:  Multikulti ist nicht gescheitert? Hat Frau Merkel gelogen oder keine Ahnung?

Was wollen Sie mit Aussagen aus dem Jahr 2010 beweisen? Multikulti war damals ein ideolgischer Kampfbegriff der Konservativen und Rechten und wurde gerne im Wahlkampf eingesetzt. Seitdem haben sich die Zeiten verändert, nur für Sie anscheinend nicht.
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(29.10.2019, 19:01)leopold schrieb:  Interessanterweise sind die AfD-Ergebnisse desto besser, je ländlicher der  Raum ist. D. h. je weniger Kontakt mit Migranten und Ausländern besteht, desto größer ist die Angst vor ihnen.
Und: Wollen Sie tatsächlich behaupten, dass in einer Stadt wie Augsburg mit einem überdurchschnittlich hohen Migrantenanteil  das Zusammenleben verschiedenster Kulturen nicht funktioniert? Machen Sie doch einmal die Augen auf.

Ich habe die Augen auf und stelle fest:
Beim türkischen Bäcker Brot zu kaufen oder mal zu einem Marokkaner essen zu gehen, ist für mich nicht Multikulti. Das sind geschäftliche Verbindungen, ansonsten lebt man neben sich her. Friedlich zwar, aber wenn man wenig miteinander zu tun hat, gibt's auch keinen Streit.
Dazu kommt noch, dass in Augsburg die größten Migrantengruppen weit voneinander getrennt leben. Die Türken meist in Oberhausen, Jakobervorstadt, Pfersee, die Russlanddeutschen und Russen im Univiertel und im Hochfeld.
Zudem spielt das Leben ja nicht nur im Lummerland Augsburg.

Ihr erster Satz bedient ein Klischee, das immer wieder ins Feld geführt wird, aber nicht greift.
Die im ländlichen Raum lebenden Ostdeutschen fühlen sich vernachlässigt, vergessen, unbeachtet. Man hat ihnen Arbeit, Schulen, Krankenhäuser, Bahnhöfe und Busverbindungen genommen oder zumindest brutal zusammengestrichen, in den Orten gibt es kaum noch soziale Zentren usw.
Es ist das Unverständnis - und die Wut darüber, dass den Flüchtlingen und Migranten zehnmal mehr Zuwendung und Hilfe vonseiten des Staates zuteil wird als Ihnen selbst, obwohl sie auch Deutsche sind.
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(29.10.2019, 19:01)leopold schrieb:  Interessanterweise sind die AfD-Ergebnisse desto besser, je ländlicher der  Raum ist. D. h. je weniger Kontakt mit Migranten und Ausländern besteht, desto größer ist die Angst vor ihnen.
[...]
Wenn man die AfD nur mit Ausländern und Migranten in Verbindung bringt - dann ist das Ergebnis im ländlichen Raum interessant. Ich glaube es gibt noch einge andere Aspekte "pro AfD" zu wählen.
Und Angst haben die auch nicht - sie fühlen sich benachteiligt.

(29.10.2019, 19:01)leopold schrieb:  Interessanterweise sind die AfD-Ergebnisse desto besser, je ländlicher der  Raum ist. D. h. je weniger Kontakt mit Migranten und Ausländern besteht, desto größer ist die Angst vor ihnen.
[...]
Wenn man die AfD nur mit Ausländern und Migranten in Verbindung bringt - dann ist das Ergebnis im ländlichen Raum interessant. Ich glaube es gibt noch einige andere Aspekte "pro AfD" zu wählen.
Und Angst haben die auch nicht - sie fühlen sich benachteiligt.
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(29.10.2019, 19:01)leopold schrieb:  Interessanterweise sind die AfD-Ergebnisse desto besser, je ländlicher der  Raum ist. D. h. je weniger Kontakt mit Migranten und Ausländern besteht, desto größer ist die Angst vor ihnen.
Und: Wollen Sie tatsächlich behaupten, dass in einer Stadt wie Augsburg mit einem überdurchschnittlich hohen Migrantenanteil  das Zusammenleben verschiedenster Kulturen nicht funktioniert? Machen Sie doch einmal die Augen auf.

In Augsburg ist es glaub total umgekehrt. In Oberhausen wohnen die meisten Ausländer und Migranten und da sind aber auch die meisten AfD-Wähler, 24,4 Prozent. Und irgendwie leben die doch gut miteinander, oder nicht? Nanu Also ich habe da jedenfalls noch nichts schlimmes gehört.
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(29.10.2019, 19:16)Serge schrieb:  Ich habe die Augen auf und stelle fest:
Beim türkischen Bäcker Brot zu kaufen oder mal zu einem Marokkaner essen zu gehen, ist für mich nicht Multikulti. Das sind geschäftliche Verbindungen, ansonsten lebt man neben sich her. Friedlich zwar, aber wenn man wenig miteinander zu tun hat, gibt's auch keinen Streit.
Dazu kommt noch, dass in Augsburg die größten Migrantengruppen weit voneinander getrennt leben. Die Türken meist in Oberhausen, Jakobervorstadt, Pfersee, die Russlanddeutschen und Russen im Univiertel und im Hochfeld.

Ihr erster Satz bedient ein Klischee, das immer wieder ins Feld geführt wird, aber nicht greift.
Die im ländlichen Raum lebenden Ostdeutschen fühlen sich vernachlässigt, vergessen, unbeachtet. Man hat ihnen Arbeit, Schulen, Krankenhäuser, Bahnhöfe und Busverbindungen genommen oder zumindest brutal zusammengestrichen, in den Orten gibt es kaum noch soziale Zentren usw.
Es ist das Unverständnis - und die Wut darüber, dass den Flüchtlingen und Migranten zehnmal mehr Zuwendung und Hilfe vonseiten des Staates zuteil wird als Ihnen selbst, obwohl sie auch Deutsche sind.

Wir leben in einer Großstadt so ziemlich  alle nebeneinander her oder mit wie vielen Menschen pflegen Sie persönlichen Kontakt? Was erwarten Sie eigentlich? Dass die Migranten Sie täglich in der Fußgängerzone umarmen und sich bei Ihnen bedanken, dass  sie hier leben und arbeiten dürfen? Ich erwarte nicht mehr, als dass die Menschen (und zwar egal, woher sie kommen) friedlich zusammenleben. Das ist für mich Integration.

Das ist kein Klischee, sondern entspricht der Realität der Wahlergebnisse. Alle Menschen im ländlichen Raum (nicht nur im Osten) leiden mehr oder weniger stark unter solchen Problemen. Ich habe allerdings den Eindruck, dass gerade  im Osten viele noch lange die Versorgungsmentalität der ehemaligen DDR pflegten und darauf warteten, dass man ihnen alles hinterherträgt, statt selbst die Initiative zu ergreifen. Diese Mentalität der nach dem Mauerfall Zurückgebliebenen, wurde offensichtlich an die Nachkommenschaft  weitergegeben. Nur so sind die guten Wahlergebnisse der AfD v. a. bei den jungen Männern zu erklären. Denn es waren und sind bekanntlich nicht die Besten und Klügsten, die zurückgeblieben sind. In diesem Milieu haben es die Rechten leicht, ihre Hassideologie zu verbreiten und Ressentiments gegenüber Fremden zu schüren.
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(29.10.2019, 19:41)messalina schrieb:  In Augsburg ist es glaub total umgekehrt. In Oberhausen wohnen die meisten Ausländer und Migranten und da sind aber auch die meisten AfD-Wähler, 24,4 Prozent. Und irgendwie leben die doch gut miteinander, oder nicht? Nanu Also ich habe da jedenfalls noch nichts schlimmes gehört.

In Augsburg ist die AfD dort am stärksten, wo die Deutschrussen und  russischstämmigen Menschen leben. Das sollten Sie doch am besten wissen. Prost.
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(29.10.2019, 19:46)leopold schrieb:  Wir leben in einer Großstadt so ziemlich  alle nebeneinander her oder mit wie vielen Menschen pflegen Sie persönlichen Kontakt? Was erwarten Sie eigentlich? Dass die Migranten Sie täglich in der Fußgängerzone umarmen und sich bei Ihnen bedanken, dass  sie hier leben und arbeiten dürfen? Ich erwarte nicht mehr, als dass die Menschen (und zwar egal, woher sie kommen) friedlich zusammenleben. Das ist für mich Integration.

Das ist kein Klischee, sondern entspricht der Realität der Wahlergebnisse. Alle Menschen im ländlichen Raum (nicht nur im Osten) leiden mehr oder weniger stark unter solchen Problemen. Ich habe allerdings den Eindruck, dass gerade  im Osten viele noch lange die Versorgungsmentalität der ehemaligen DDR pflegten und darauf warteten, dass man ihnen alles hinterherträgt, statt selbst die Initiative zu ergreifen. Diese Mentalität der nach dem Mauerfall Zurückgebliebenen, wurde offensichtlich an die Nachkommenschaft  weitergegeben. Nur so sind die guten Wahlergebnisse der AfD v. a. bei den jungen Männern zu erklären. Denn es waren und sind bekanntlich nicht die Besten und Klügsten, die zurückgeblieben sind. In diesem Milieu haben es die Rechten leicht, ihre Hassideologie zu verbreiten und Ressentiments gegenüber Fremden zu schüren.

Ich bewundere Ihre einseitig verteilte Empathie.
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(29.10.2019, 19:52)Serge schrieb:  Ich bewundere Ihre einseitig verteilte Empathie.

War klar, dass Sie unverschämt werden, wenn Ihnen die Argumente ausgehen.
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(29.10.2019, 19:49)leopold schrieb:  In Augsburg ist die AfD dort am stärksten, wo die Deutschrussen und  russischstämmigen Menschen leben. Das sollten Sie doch am besten wissen. Prost.

Das verwechseln Sie jetzt glaub mit dem Univiertel, oder? Nach Oberhausen sind ja eher die Türken gezogen, nachdem die Grünen die Innenstadt gentrifiziert haben. Auch prost  Happy
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