Treffpunkt Königsplatz

Ohne die Linke ist  keine demokratische Regierungsbildung möglich. Da müssen sich die grauen Herren von der CDU und von der FDP wohl ausnahmsweise etwas bewegen.

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(27.10.2019, 20:09)leopold schrieb: [ -> ]Ohne die Linke ist  keine demokratische Regierungsbildung möglich. Da müssen sich die grauen Herren von der CDU und von der FDP wohl ausnahmsweise etwas bewegen.

Wenn die FDP in den Landtag kommt, würde auch AfD, CDU und FdP reichen.

und wenn es kommt, wird Höcke ein wenig Kreide fr.... und genau das vorschlagen.

Linke und CDU wäre für Thüringen wahrscheinlich die beste Lösung.

(27.10.2019, 20:32)Ich_bins schrieb: [ -> ]Wenn die FDP in den Landtag kommt, würde auch AfD, CDU und FdP reichen.

und wenn es kommt, wird Höcke ein wenig Kreide fr.... und genau das vorschlagen.

Linke und CDU wäre für Thüringen wahrscheinlich die beste Lösung.

Wäre ich Thüringer (gottseidank nicht) würde ich aktuell die LINKE wählen.
Ich habs schon geschrieben, allerdings noch im "alten Forum" als Ramelow damalserstmalig die Wahl geann und Ministerpräsident wurde:
er gehört zwar der LINKS-Partei an - befindet sich aber mehr in der Mitte als links.
Und genau das hat sich die letzten Jahre bestätigt.

Den dämlichen Spruch von "demokratischen Parteien" (nicht von Ihnen) kann ich schon bald nicht mehr hören.
So lange eine Partei in Deutschland "erlaubt" ist, also nicht verboten ist, ist sie grundsätzlich wählbar und auch grundsätzlich koalitionsfähig. Beispiel: die GRÜNEN

Ca. 54 Prozent wählen Links oder Rechts.
Um Thüringen macht man vorerst lieber mal nen großen Bogen.

(27.10.2019, 20:52)UglyWinner schrieb: [ -> ]Wäre ich Thüringer (gottseidank nicht) würde ich aktuell die LINKE wählen.
Ich habs schon geschrieben, allerdings noch im "alten Forum" als Ramelow damalserstmalig die Wahl geann und Ministerpräsident wurde:
er gehört zwar der LINKS-Partei an - befindet sich aber mehr in der Mitte als links.
Und genau das hat sich die letzten Jahre bestätigt.

Den dämlichen Spruch von "demokratischen Parteien" (nicht von Ihnen) kann ich schon bald nicht mehr hören.
So lange eine Partei in Deutschland "erlaubt" ist, also nicht verboten ist, ist sie grundsätzlich wählbar und auch grundsätzlich koalitionsfähig. Beispiel: die GRÜNEN

Da gebe ich Ihnen recht. Und solange sie nicht als undemokratisch oder rechtsextrem verboten wurde, sollte sie mit den anderen Parteien gleich gestellt und so behandelt werden.
Die Grünen scheinen vergessen zu haben, dass man mit ihnen genau so verfahren ist, als sie erstmals in die Landtage und in den BT einzogen.
Dasselbe bei der LINKEN.
Alle beide als undemokratisch und linksextrem diffamiert.  
Höcke ist strammer rechter Flügel. Bei der Linken waren es die Altstalinisten und SED-Betonköpfe, unter den Grünen, neben anderen Gruppen, die Mitglieder diverser (auch militanter) K-Gruppen inklusive Maoisten (Kretschmann und Trittin, um die beiden letzten und bekannten zu nennen).
Alle wurde als Verfassungsfeinde und Linksextreme tituliert. Geholfen hat es nichts.
Auch ein Höcke wäre meiner Meinung nach zusammen mit seinen Anhängern zu "zähmen", wenn man ihn nicht permanent in die Rolle des Rechtsaußen, des Rechtsextremisten und (in den Augen seiner Anhänger) des rechten Prügelknaben drängen würde.
Auch sollte man nicht immer hehre und selbstverliebte Kommentare abgeben, wie es Malu Schreier eben erst wieder tat (Kampf gegen Rechtsextremismus ist unsere Aufgabe etc.). Sondern die SPD sollte sich fragen, warum gerade sie so viele Wähler an die AfD verloren hat, egal ob als überzeugte Wechselwähler oder Protestwähler.
Ich glaube, dass sich die AfD auf diesem Niveau im BT und in den LT stabilisieren bzw. sogar noch zunehmen wird, solange man nur das Symptom AfD verflucht, aber dessen tiefere Ursachen einfach ignoriert. Das sollte man tun, auch wenn's weh tut.
Um Fragen zuvorzukommen: Zu diesen aus meiner Sicht tieferen Ursachen habe ich vor nicht allzu langer Zeit einen längeren Beitrag geschrieben ("Angriff auf Synagoge", #131)

(27.10.2019, 21:27)Der Seher schrieb: [ -> ]Ca. 54 Prozent wählen Links oder Rechts.
Um Thüringen macht man vorerst lieber mal nen großen Bogen.

Warum?
Weimar mit Goethe und Schiller 
Der Thüringer Wald sind eine Reise wert.

(27.10.2019, 21:42)Ich_bins schrieb: [ -> ]Warum?
Weimar mit Goethe und Schiller 
Der Thüringer Wald sind eine Reise wert.

Na dann: Ich wünsche viel Spaß.

(27.10.2019, 21:31)Serge schrieb: [ -> ]Auch ein Höcke wäre meiner Meinung nach zusammen mit seinen Anhängern zu "zähmen", wenn man ihn nicht permanent in die Rolle des Rechtsaußen, des Rechtsextremisten und (in den Augen seiner Anhänger) des rechten Prügelknaben drängen würde.

Ja, du glaubtest ja auch, dass man Trump ruhig mal eine Chance geben sollte.

Weil Dir das 'Establishment' so ein arger Dorn im Auge ist, bist Du immer zu Experimenten bereit, egal welche Schwachmaten man damit zu Bedeutung verhilft?

Und mal ehrlich, zu behaupten, man würde Höcke in die Rolle des Rechtsaußen, Rechtsextremisten drängen.... huiuiui.

(Du musst Dich schon nicht wundern, warum manche Dich hier so einschätzen, wie Sie es tun, dafür trägst Du mit Deinen wirklich unglücklichen Einlassungen schon selbst Verantwortung)

(27.10.2019, 21:31)Serge schrieb: [ -> ]Auch ein Höcke wäre meiner Meinung nach zusammen mit seinen Anhängern zu "zähmen", wenn man ihn nicht permanent in die Rolle des Rechtsaußen, des Rechtsextremisten und (in den Augen seiner Anhänger) des rechten Prügelknaben drängen würde.

Der Satz ist mir ins Auge gesprungen, den Rest habe ich mir dann lieber erspart.

Der amtsbekannte "Faschist" Höcke wird also in die Rolle des "rechten Prügelknaben"  gedrängt. Vermutlich von den linksgrünversifften Medien. Von wem auch sonst? 

Ist das nun Dummheit, Naivität oder doch etwas anderes?