(02.11.2019, 14:25)EvaLuna schrieb: Das wird man schon noch erfahren. Nur Geduld.
Nein, die Tendenzen sieht man in Berlin nicht besser, weil es im bundesdeutschen Schnitt eben nicht nachweisbar ist, dass insbesondere arabischstämmige Migranten überwiegend die Täter sein sollen wie Sie es versuchen zu suggerieren.
Nach wie vor kommen die meisten Täter aus dem rechtsnationalen, deutschen Spektrum.
Da beißt die Maus keinen Faden ab.
Wenn Sie jetzt noch belegen könnten, dass ich "suggeriert" habe, dass
1) im "
bundesdeutschen Schnitt" arabischstämmige Migranten
2) "
überwiegend" die Täter seien,
dann würde das Ihrer Glaubwürdigkeit nicht unbedingt schaden.
(Ich schrieb ja nicht mal, dass sie in Berlin in der Überzahl wären)
Wenngleich in Berlin der "kleine", alltägliche Antisemitismus, über den nur in krassen Fällen berichtet wird, in den Grund-, Haupt- und weiterführenden Schulen stattfindet, wo muslimische Schüler, nicht selten zum Wohlgefallen ihrer Eltern, ihre jüdischen Mitschüler häufig mobben.
Mobbing gehört zum Schulalltag
("Fluter" ist das Jugendmagazin der Bundeszentrale für politische Bildung, hier die Ausgabe vom letzten Quartal 2018)
Bislang 24 antisemitische Vorfälle an Berliner Schulen (von Anfang Januar bis Ende Mai dieses Jahres)
Und die
taz sollte auch nicht fehlen:
Antisemitisches Mobbing in Berlin - Schule räumt Versäumnisse ein
Interessant und durchaus eigenwillig die darin zu lesende Einschätzung des Koordinators für Politische Bildung beim JFDA (Jüdischen Forum für Demokratie und gegen Antisemitismus), Carl Chung:
Zitat:Chung verwies auf eine generell zunehmend aggressive Ausformung von Antisemitismus, warnte aber zugleich davor, von einem importierten – muslimischen – Antisemitismus zu sprechen. „Wenn, dann müsste es re-importiert heißen, denn der muslimische Antisemitismus stammt historisch aus dem europäischen.“
Ich persönlich finde das zu kurz gedacht, denn - wenn schon, denn schon - sollte man bis zu den drei jüdischen Aufständen gegen die Römer im Zeitraum von 66 bis 135 n.Chr. zurückgreifen.
Hauptsache, es ist nicht der arabische Antisemitismus.
Zumindest wird er in den jüngeren Artikeln in den Medien als solcher nicht mehr erwähnt. ER ist einfach da, der Antisemitismus.
Tja, die Selbstverpflichtung der Medien ...