26.08.2019, 11:07
(25.08.2019, 21:04)nomoi schrieb: Ja, die haben Probleme, größere Probleme haben die "Helfer aus der Not"," wo diese auch dann gefordert.
Habe gute Verbindungen zur Allgäuer Bergwacht an div. Plätzen.
Originalton: -- die schlimmste Entwicklung, das Mt.E-Bike, überwiegend nun genutzt von Älteren, die vorher noch gar nie auf diesen "Höhen" waren. Jetzt sind sie aber dort, runter geht´s aber meistens nicht mehr. Die Leute watscheln dann mühsam runter, das Bike wird nachtransportiert!
Wir haben d.J. auch "aufgerüstet." Zuerst meine Frau, ich meinte, schaff das doch, aber ´s war nicht lange.
Passt überhaupt nicht zusammen.
Noch fahren wir überwiegen nur 1. Stufe, mit angepasstem Tritt, dann ist man gefordert,
wird nie zu schnell um überfordert zu sein. Nicht zu vergessen, heutzutage, enorme Stromersparnis.
Deshalb wundern mich @ Martins 35 km/h außerordentlich.
Ich bin in meinen vielen Jahren "im" Sattel auch viele Jahre mit meiner Original-Bianchi unterwegs gewesen.
Regelmäßig in sportlichen Gruppen und einige Jahre war bei einem größeren Ausritt in größerer Gruppe auch ein Profi dabei.
Der betreibt ein kleines Fahrradgeschäft in der Bäckergasse.
Im Pulk wird man im Windschatten, mit regelmäßigen Wechseln, "ganz schön schnell" -
aber kaum (?) waren wir in der Ebene bei 30 km/h.
Randsteine, niedrige, fährt man schräg, kann vllt. hüpfen, sonst gar nicht, mein Rad hat schließlich auch eine Seele.
Schienen quer 90* - null Problem!
Okay, dass unsportliche Leute - noch dazu in höherem Alter - sich dazu bemüßigt fühlen, auf Berge zu strampeln, die sie normal nicht mal zu Fuß rauf kämen, ist ein höchst unerfreulicher Nebenaspekt der elektrischen Unterstützung. Runter ist dann auch nicht so einfach, wie man glaubt - obwohl die Bremsen erste Sahne sind.
Bei uns ist es so, dass mein Mann ja kein Sportler ist und das gemeinsame Fahrradfahren ohne E deshalb nicht so gut hinhaute. Jetzt hat er auch ein todschickes Riese&Müller und nun ist die Sache ausgeglichen. Mit meiner Raucherfreundin ist es so, dass ich auf dem normalen Mountainbike gut mithalte, wenn sie neuerdings mit ihrem E unterwegs ist.
Ich fahre oft auch ganz ohne Unterstützung - einfach wegen des Trainingseffekt. Ist aber schon zach bei dem Gewicht und den fetten Reifen. Dritte Stufe brauche ich nur im Notfall bei schwierigem Gelände und da geht es mit den Akureserven dann schnell dahin. Muss man eh aufpasssen - grad zeigt er noch 8 km an und schon ist gaga.
Ich möchte Martin wirklich nicht unterstellen, dass er hier Fabelzahlen angibt. Aber ich halte mich für leidlich fit und wenn ich mit meinem 10 kg-Rennrädlein unterwegs bin, dann muss ich schon ganz ordenlich treten um 35 km/h über eine längere Strecke aufrechterhalten zu können. Flach versteht sich. Geht's leicht bergab ist natürlich auch mehr drin.
Dazu kommt, dass der E-Motor bei 25 km/h abriegelt und zwar - zumindest bei meinem Rad - so, dass das durchaus als bremsend empfunden wird.
Aber bitte, vllt. ist an Martin ein Tour-de-France-Fahrer verloren gegangen.
PS. Bin neulich meine Lieblingsbergtour über den Heimgarten auf den Herzogstand gegangen. Da geht es ziemlich steil stufenmäßig bergan. Da kamen wir doch glatt (junge) Mountainbiker entgegen (!). Keine Ahnung, wie die da hoch kamen. Keine Ahnung, wie man so was runterfahren kann. Dann hörte ich furchtbares Geknatter - wie von einer Motorsäge. Da kam nochmal einer - Mountainbike aber mit Vergasermotor (!) Mein Kopfschütteln hat ihm nicht gefallen, aber mir der Dreck, den er in die Luft pustete auch nicht. Wo ist man heute eigentlich noch sicher vor Luftverpestung und wildgewordenen Zweiradlern?