12.08.2019, 16:33
(12.08.2019, 16:23)PuK schrieb: Das liegt auch daran, dass die Franzosen generell wenig geneigt sind, Fremdsprachen zu erlernen, weil sie Französisch für das Nonplusultra unter den Sprachen halten und von jedem Ausländer erwarten, Französisch zu beherrschen.
Dabei ist das eine äußerst seltsame Sprache, hat viel zu viele Buchstaben, die gar nicht ausgesprochen werden, noch dazu seltsame wie dieses c mit dem Schwänzchen unten dran oder mit eigenartigen Akzenten oben drauf, manchmal auch beide kombiniert - auf einer normalen Computertastatur kriegt man das gar nicht hin. Ich bin in der Schule beim "Subjonctif" (eine bizarre grammatikalische Konstruktion, die man benutzt um z.B. etwas Wünschenswertes auszudrücken) ausgestiegen und habe Französisch abgewählt. Und alles anders, nur um anders zu sein (le soleil, la lune -> der Sonne, die Mond). Oder allein die bescheuerten Wochentage: lundi, mardi, mercredi, jeudi, vendredi, samedi, dimanche. Dimanche?!
Da lob ich mir Englisch, das ist viel übersichtlicher aufgebaut.
Das ging mir ähnlich. Deshalb habe ich Latein statt Französisch genommen. Tote Sprache hin oder her. Man kriegt durch sie immerhin ein gutes Grundgerüst und Gefühl für andere Sprachen.
Das mit den vielen Buchstaben war mir auch nicht geheuer, war ich doch früher eh ein kleiner Legastheniker.
Und dann konnte ich mit dem Klang auch nichts anfangen. Ich finde die Sprache affektiert.
Aber das empfindet sicher jeder anders und das ist sein gutes Recht.
Natürlich fühlen sich die Franzosen nicht so sehr in die Lage gezwungen Englisch für einen Auslandsaufenthalt zu lernen, weil sie mit ihrer eigenen Sprache in der Welt relativ gut durchkommen. Je nachdem, wohin sie reisen. In Amerika dürfte es schwer werden, denn die halten natürlich ihre Sprache für das ....