07.11.2016, 10:03
(06.11.2016, 20:57)_solon_ schrieb: "Berufsbezogen" wäre für mich ein falscher Weg. Es gibt keinen automatischen Zusammenhang zwischen körperlicher Arbeit und früherer Gebrechlichkeit. Da speilen eine Menge anderer Faktoren eben auch noch eine Rolle.
Auch geistig Tätige, Sie meinen vermutlich "hochgeistig" Tätige, sind nicht vor den Stürmen des Schicksals gefeit.
Grundsätzlich haben Sie Recht, daß beide Arten von Tätigkeiten sich verschieden auf die körperliche und geistige Leistungsfähigkeit auswirken können. Es muß aber nicht sein.
Eine eindeutige Kausalität ist m.e. nicht vorhanden - deswegen wäre ein berufsbezogener "Rebtenansatz" in menen Augen ein falscher Ansatz.
Was hielten Sie davon wenn man die Flexibilisierung der Rente soweit treiben würde dass jeder selbst entscheiden kann wann er in Rente geht unter der Voraussetzung dass er mit seiner gesetzlichen Rente die Grundsicherung in jeden Fall überschritten hat?
Dabei müsste natürlich die Anpassung der Rente und der Grundsicherung paralell erfolgen.
Es ist doch so dass man das alles mathematish berechnen kann, mit Zu- und Abschlägen, sowie einige der Erbengeneration sich evtl gar nicht weiter kaputtarbeiten wollen andere dafür weiter arbeiten würden und könnten um ihre Rente zu erhöhen.
Ich zum Beispiel würde das, weiß allerdings nicht wie es dann gesundheitlich aussieht, könnte allerdings jetzt schon (57) ohne Zuwendung der Gesellschaft auskommen sollte dies gesundheitlich erforderlich sein.
Die Flexirente ist meines Erachtens der richtige Ansatz, nur zu zaghaft gestaltet.
Es gibt Bereiche in denen man froh wäre die Erfahrungen weiter behalten zu können (wegen bestehendem Mangel) und andere wiederum könnten frei werden für jüngere oder dort Aufstiege zu ermöglichen.
Ich könnte mir einen solchen Weg nicht nur vorstellen sondern sogar das er a) funktioniert und b) unter Umständen überraschende Vorteile bietet.