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Normale Version: Union will Renteneintrittsalter an Lebenserwartung koppeln
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PuK

SPON

Sehr gerne, übrigens, wenn es nach Geschlechtern getrennt gemacht wird.

Sonst ist das nämlich männerfeindlich, diskriminierend und verfassungswidrig, denn der Unterschied beträgt gegenwärtig 5 Jahre, und das wird sich vermutlich auch nicht grundlegend ändern in Zukunft.

Also Mädels, stellt euch schon mal auf euer Alter ein. Wenn die Politik vernünftig ist, seid ihr (und nur ihr) die nächsten, wenn es um die "Rente mit 75" geht.

Visitor

Ich sage es mal so,die Frauen holen bei der Sterblichkeit stark auf.
Möchte aber nicht näher darauf eingehen.

_solon_

Wie lange sucht man denn schon nach dem "Stein der Weisen" in der Rentenpolitik?
Eigentlich seit ich mich bewußt erinnern kann - vermutlich schon um einiges länger.

Die Vorschläge laufen doch prinzipiell auf 4 Varianten, ggfs. auch im Verbund, hinaus:
- Rentenbeiträge erhöhen
- länger arbeiten
- alle sollen in die Kasse einzahlen
- Rentenniveau senken.

M.e. stoßen all die oberen Maßnahmen sehr schnell an Grenzen wo es nicht mehr weiter geht.

Daraus folgt für mich (und das ist nicht neu):
- an der Höhe der gesetzlichen Rente wird sich kaum etwas ändern (gegenüber dem was bereits Gesetz ist)

Die Möglichkeit Altersarmut, und nur um die geht es letztendlich, zu vermeiden ist
- weitere Säulen der Vorsorge zu stärken (nicht kleckern sondern klotzen).

Alles Andere ist m.e. zum Scheitern verurteilt.

leopold

Langfristig wird es nicht anders gehen. Das Renteneintrittsalter muss ja nicht unbedingt 1:1 mit der durchschnittlichen Lebenserwartung steigen, aber ein bestimmter Zusammenhang muss festgelegt werden.

Sophie

(05.11.2016, 19:29)PuK schrieb: [ -> ]SPON

Sehr gerne, übrigens, wenn es nach Geschlechtern getrennt gemacht wird.

Sonst ist das nämlich männerfeindlich, diskriminierend und verfassungswidrig, denn der Unterschied beträgt gegenwärtig 5 Jahre, und das wird sich vermutlich auch nicht grundlegend ändern in Zukunft.

Also Mädels, stellt euch schon mal auf euer Alter ein. Wenn die Politik vernünftig ist, seid ihr (und nur ihr) die nächsten, wenn es um die "Rente mit 75" geht.

Ich denke es wird vor allem berufsbezogen gemacht werden müssen. Denn der Handwerker oder Fabrikarbeiter, Kranken- oder Altenpfleger wird durch seinen Beruf deutlich mehr belastet evtl. ist da auch die Lebenserwartung entsprechend niedriger. Die geistig Tätigen können dann ja bis 80 arbeiten, wenn es ihnen Spaß macht oder mit entsprechenden Abschlägen früher gehen, weil es ihr Einkommen hergibt.

Wenn man aber den Film über Industrie 4.0 anschaut und das für bare Münze nimmt, dass die Roboterisierung bereits in den nächsten 10 Jahren durchschlagend sein wird, dann ist das alles nur ein Witz. Denn dann gibt es die Arbeitsplätze schlicht nicht mehr, auf denen die Leute bis 75 arbeiten könnten. Ohne bedingungsloses GE wird da wohl nichts mehr gehen und das ist ja dann quasi auch eine Rente.

Eine Debatte um des Kaisers Bart also wohl eher - oder für die, die noch nicht mitkriegen wollen, was auf unsere Gesellschaft zukommt.

_solon_

(06.11.2016, 20:38)Sophie schrieb: [ -> ]Ich denke es wird vor allem berufsbezogen gemacht werden müssen. Denn der Handwerker oder Fabrikarbeiter, Kranken- oder Altenpfleger wird durch seinen Beruf deutlich mehr belastet evtl. ist da auch die Lebenserwartung entsprechend niedriger. Die geistig Tätigen können dann ja bis 80 arbeiten, wenn es ihnen Spaß macht oder mit entsprechenden Abschlägen früher gehen, weil es ihr Einkommen hergibt.

....

"Berufsbezogen" wäre für mich ein falscher Weg. Es gibt keinen automatischen Zusammenhang zwischen körperlicher Arbeit und früherer Gebrechlichkeit. Da speilen eine Menge anderer Faktoren eben auch noch eine Rolle.

Auch geistig Tätige, Sie meinen vermutlich "hochgeistig" Tätige, sind nicht vor den Stürmen des Schicksals gefeit.

Grundsätzlich haben Sie Recht, daß beide Arten von Tätigkeiten sich verschieden auf die körperliche und geistige Leistungsfähigkeit auswirken können. Es muß aber nicht sein.
Eine eindeutige Kausalität ist m.e. nicht vorhanden - deswegen wäre ein berufsbezogener "Rebtenansatz" in menen Augen ein falscher Ansatz.

FCAler

(06.11.2016, 20:00), armen udn reichen Rentner (Rentenbezug) nicht mehr weiter öff_solon_ schrieb: [ -> ]Wie lange sucht man denn schon nach dem "Stein der Weisen" in der Rentenpolitik?
Eigentlich seit ich mich bewußt erinnern kann - vermutlich schon um einiges länger.

Die Vorschläge laufen doch prinzipiell auf 4 Varianten, ggfs. auch im Verbund, hinaus:
- Rentenbeiträge erhöhen
- länger arbeiten
- alle sollen in die Kasse einzahlen
- Rentenniveau senken.

M.e. stoßen all die oberen Maßnahmen sehr schnell an Grenzen wo es nicht mehr weiter geht.

Daraus folgt für mich (und das ist nicht neu):
- an der Höhe der gesetzlichen Rente wird sich kaum etwas ändern (gegenüber dem was bereits Gesetz ist)

Die Möglichkeit Altersarmut, und nur um die geht es letztendlich, zu vermeiden ist
- weitere Säulen der Vorsorge zu stärken (nicht kleckern sondern klotzen).

Alles Andere ist m.e. zum Scheitern verurteilt.

Sie haben leider ein Variante in Ihrer Aufstellung vergessen,

aber einfache Dinge übersieht man halt leicht, es muss für unsere Politiker und den sonst Verantwortlichen, immer kompliziert sein, sonst ist es für Sie nicht einfach. :cursing:

Bereits im AZ-Forum und auch woanderst, habe ich das schon mehrfach erklärt, wie leicht man eine gerechte Renten-Zukunft, mit einfachsten Mitteln schaffen könnte, wenn man auf eine Prozentuale Erhöhung der Renten künftig verzichten würde. :cool:

Mein Vorschlag ist ganz einfach und für Jedermann/Frau überschaubar, abgesehen von Denen, die sich für eine Grundrente stark machen, die noch nie gearbeitet haben und in die Rentenkasse auch nichts eingezahlt haben! Huh

Für mich wäre der einfachste Weg, die im Arbeitsleben erworbene Rente, bei Eintritt in das Rentenleben, ist die Grundrente, für Jede/n.

Danach ist der Staat an der Reihe, für seine (fragen Sie mich bitte nicht will nicht goggeln) Millionen von Rentner einen Rententopf mit Geld zur Verfügung zu stellen, aus dem jeder Rentner/in, bei jeder Renterhöhung, den ganz gleichen Betrag erhalten würde. Somit würde sich die Schere zwischen armen und reichen Rentner (Ich meine die Rentenbezüge) nicht mehr weiter öffnen und für den Staat die Rentenzuschüsse überschaubar halten. :)

Wer dies nicht versteht, verstehen mag noch eine Erläuterung dazu.

Jeder Mensch, der in seinem Leben in die Rentenversicherung eingezahlt hat, (deshalb wäre es eben Grundvoraussetzung das alle Menschen in die Renteversicherung einzahlen müssten) hat während seines Arbeitsleben, durch seine Einzahlungen in die Rentenkasse, eine dadurch bestimmte Renten erworben. Das ist für mich die Grundrente!

Nach dem ausscheiden aus dem Arbeitleben, ist für mich jede Person, ob Direktor, Ingenieur, oder Hilfsarbeiter/in, Rentner bzw. Rentnerin und nichts anderes mehr!

Und deshalb sollte ab dem Rentenleben, jeder Mensch gleich behandelt werden und erhält vom Staat (also aus der Rentenkasse) den ganz gleichen Betrag auf seine Grundrente, bei Rentenerhöhungen aufgesattelt. :)

So einfach wäre das, zumindest für mich. Aber ich bin ja nur ein einfacher Volksschüler und kompliziertes Denken wie es die "Studierten" meist praktizieren, fällt mir unheimlich schwer. Zwinker

Ich weiß, dass jetzt wohl viele Antworten kommen werden, wie dumm ich denn sei. At

Macht nix, ich stehe zu meiner Dummheit, die mich und meine Familie, bisher sehr gut durchs Leben gebracht hat. Idea


Manni Burgsmüller

So lange können die meisten nicht arbeiten, somit läuft es nur wieder auf eine Rentenkürzung hinaus. Die Rechnung wird aufgehen, viel reinzahlen, wenig rauskriegen.

FCAler

(06.11.2016, 22:18)Manni Burgsmüller schrieb: [ -> ]So lange können die meisten nicht arbeiten, somit läuft es nur wieder auf eine Rentenkürzung hinaus. Die Rechnung wird aufgehen, viel reinzahlen, wenig rauskriegen.

Dieser Folge-Beitrag hat aber als Antwort auf meinen Beitrag, keinerlei Bezug, oder. At

Sie sollten dann schon den Beitrag benennen/zitieren, auf was sich Ihre Antwort bezieht. Huh

Manni Burgsmüller

(06.11.2016, 22:50)FCAler schrieb: [ -> ]Dieser Folge-Beitrag hat aber als Antwort auf meinen Beitrag, keinerlei Bezug, oder. At

Sie sollten dann schon den Beitrag benennen/zitieren, auf was sich Ihre Antwort bezieht. Huh

Ich habe geantwortet auf das Thema: "Union will Renteneintrittsalter an Lebenserwartung koppeln".

Nicht beleidigt sein, mein Beitrag hat mit Ihrem nichts zu tun.  Yawn
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