26.06.2019, 09:01
(26.06.2019, 07:19)leopold schrieb: Nur sind diese 2.000 Euro dann kaufkraftmäßig nur noch 700 oder 300 Euro wert, Sie Torfkopf. Außerdem können Sie Rentner nicht anders behandeln, als aktive Arbeitskräfte und nach Ihrem klugen System gleichen sich mit der Zeit dann nicht nur die Renten, sondern alle Arbeitseinkommen an. Um das nachvollziehen zu können, reichen übrigens die Grundrechenarten aus.
Diese 2000 € haben die Kaufkraft von 2000 €. Alles andere ist Zahlenakrobatik.
Auch dann, wenn die Rente des Ingenieurs nach einer für alle fixen Rentenerhöhung (entsprechend der vom FCAler befürworteten einheitlichen Aufstockung der Rentenbeträge um einen bestimmten Betrag) verhältnismäßig weniger ansteigen würde, im Vergleich zu der des Hilfsarbeiters.
Im letzteren Fall würde sich im Laufe vieler Jahre die Differenz zwischen den Renten immer mehr zuungunsten des Ingenieurs entwickeln, im ersten Falle zuungunsten des Hilfsarbeiters.
Ich glaube, ein Ingenieur, der im Laufe seines Arbeitslebens gut verdient hat, sich vielleicht oder wahrscheinlich eine Eigentumswohnung kaufen oder ein Haus bauen oder sein erspartes Geld anderweitig anlegen konnte, ist dem Hilfsarbeiter in der Phase des Arbeitslebens - die wohl wesentlich länger ist als die der Rente - weit, sehr weit überlegen, denn er kann bereits während seiner aktiven Zeit seinen Ruhestand gut vorbereiten und ausstatten.
Ganz zu schweigen von einem Beamten, der während seines Arbeitslebens keine Abgaben entrichten muss. Wohl aber, wenn er in Pension ist, wobei er allerdings einen Versorgungsfreibetrag sowie einen steuerfreien Zuschlag zum Versorgungsfreibetrag, was sich aber jährlich reduziert und 2040 endgültig wegfällt. Es wird für einen Beamten zu verkraften sein.
Es ist also ein Jammern auf hohem Niveau. Und zudem keine soziale Denkweise.
Es könnte auch das Problem der Altersarmut zumindest etwas entschärfen - und das generelle Rentenproblem ebenfalls.