Der 34. Spieltag

[Sophie]

Das verheerende Ergebnis von 1:8 zeigt, dass sich die Mannschaft, nachdem schon vorzeitig alles entschieden war, um nichts mehr schert.
Sie ist in sich gespalten, wohl auch zerstritten, die Abgänge von Ji und Stafy werden nicht die letzten sein. Man wird sich wohl noch wundern, wer alles das Weite suchen wird.
Grund ist meiner Ansicht nach der die unsägliche Dauerstory mit Caiuby, bei der vor allem Reuter, aber auch Baum eine ganz ganz schlechte Figur machten. Diese führte wohl auch zu kontroversen Positionen in der Mannschaft. Zugespitzt noch dadurch, dass Reuter bei Hintereggers einmaligem Überdrehen sofort die rote Karte zückte. Das war des "Guten" dann doch zu viel.
Und das Ende der harmonischen "FCA-Familie" auf dem Platz. 
Schmidt in die Schuhe zu schieben, was in den Monaten vorher gründlich vermurkst wurde, zeugt von kleingeistiger Rechthaberei, wenn nicht purer Rachsucht.

Also bei der Causa 'Hinti' werden wir nie auf einen gemeinsamen Nenner kommen. Ich meine, da lassen sich einige ganz schön täuschen von seinem naivtreuen Blick. Aber bitte.

Ansonsten sehe ich es auch so, dass die Caiubysache das Hauptübel gewesen sein dürfte. Und man hatte es kommen sehen. Weil es klar war, dass so Sonderbehandlungen nicht gut tun und weil Baum nicht die Sorte Mensch/Trainer ist, die das mit enormer Autorität überspielen können. Aber man wurde ja nur als Stänkerer abgekanzelt. Reuter (Gott Reuter) wisse schon was er mache. Weiß er nicht immer. Dieses Jahr hat er mehr als einmal den Griff ins Klo getan. Vllt. war es lehrreich. Vllt. analysiert er klar und ohne sich selbst zu schonen und zieht die richtigen Konsequenzen. Ich hoffe es für den FCA, denn sonst machen wir nächste Saison den Club oder H96.

Jetzt muss natürlich richtig Geld in die Hand genommen werden. Hoffentlich kann man für den Österreicher ordentlich was bekommen.

Und dann wird man sehen, was Martin Schmidt so drauf hat. Und wenn sich zeigt, dass nix, dann machen wir das, was alle Bundesligisten zu ihrem Lieblingssport erkoren haben: wir trennen uns vom Trainer.