16.07.2019, 17:27
(16.07.2019, 17:12)leopold schrieb: Nur zur Erinnerung: Das Parlament hatte zwei Wochen lang Gelegenheit, für einen der Spitzenkandidaten eine Mehrheit zu organisieren. Das blieb aber erfolglos. Und natürlich machen sich die Verantwortlichen Gedanken, wer außer von der Leyen in Frage käme. Alles andere wäre verantwortungslos und würde die Feinde der EU stärken.
Ich würde eher sagen, die Regierungschefs hatten tagelang die Möglichkeit, einen Spitzenkandidaten auszukungeln, nachdem ihnen keiner der EU-Parlament-Spitzenkandidaten taugte und sie die in Frage kommenden nicht wollten. Allen voran Monsieur Macron.
Woll' mer doch bei der Wahrheit bleiben, oder?
Ihr letzter Satz: Blablabla … typischer Politikersprech … "gegen die Feinde der EU, gegen Rechtspopulismus" ... unter diesem Einheits-Motto haben die Parteien den EU-Wahlkampf geführt (zumindest in Deutschland) und versucht, beim Wähler Angst zu schüren. Das war kleinste gemeinsame Nenner.
Wenn die Wähler gewusst hätten, was sich danach abspielen würde, wären gewiss nicht über 61% zur Wahl gegangen, sondern unter 50%, wie zuletzt.