01.07.2019, 10:38
Europäischer Postenpoker zeigt: Merkel weiß nicht, wie man Beute macht
Die Dame ist "überreif" zum Abtritt,
sie schadet Deutschland wo es nur geht.
Abtreten
ist angesagt, so schnell wie nur möglich!
Zitat:Angela Merkel glaubt offenbar, dass man dem deutschen Interesse am besten dadurch dient, dass man es nicht durchsetzt. Beim europäischen Postenpoker gelang es ihr wieder nicht, einen deutschen Politiker an der Spitze der europäischen Exekutive zu platzieren.
Die Dame ist "überreif" zum Abtritt,
sie schadet Deutschland wo es nur geht.
Zitat:So geht das jetzt seit 14 Jahren. Der letzte Deutsche in einer internationalen Spitzenposition war Horst Köhler, den Kanzler Gerhard Schröder als Chef des Weltwährungsfonds in Washington durchsetzte.
Merkel weiß offenbar nicht, wie man Beute macht. Ausgerechnet die größten Wahlverlierer des europäischen Urnengangs, die Sozialdemokraten, die in Deutschland mit einem Minus von 11,5 Prozentpunkten und europaweit mit einem Verlust von 4,9 Prozentpunkten aus dem Rennen gingen, wollte Merkel mit dem Top-Posten des Europäischen Kommissionspräsidenten belohnen. Den eigenen Mann ließ sie beim ersten Gegenwind aus Frankreich fallen. Würde in der Innenpolitik dieselbe Logik gelten, wäre Martin Schulz heute Bundeskanzler und Hillary Clinton wohnte im Weißen Haus.
Merkel hat heute Nacht das demokratische Prinzip verratenMerkel wollte das Spitzenkandidaten-Prinzip retten, denn der Niederländer Frans Timmermans war der Frontmann der Sozialdemokraten. Aber sie hat heute Nacht zugleich das demokratische Prinzip verraten. Denn die Konservativen lagen mit 24,2 Prozent der Sitze vorn, die europäische Sozialdemokratie war nur zweiter Gewinner, hat sogar rund 20 Prozent ihrer Sitze verloren. Warum eine konservativ-bürgerliche Regierungschefin den Wahlverlierer zum Sieger erklären wollte, kann man nur mit Ingeborg Bachmann erklären: „Das Wenigste ist da, um uns einzuleuchten.“
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