21.05.2019, 21:34
(21.05.2019, 21:08)PuK schrieb: Kannst du nicht mal diese kindischen Spielchen mit "Artikel überhaupt gelesen?" und "Ahnung von Juristerei wohl nicht so toll" lassen? Bitte danke.
Natürlich habe ich ihn gelesen. Da steht drin, dass die Bundesregierung nach der letzten Wahl gesagt hat, sie wolle das abstellen. An dieser Aussage messe ich sie und sie hat es nicht getan.
Ich weiß auch gar nicht, wo das Problem sein soll. Merkel lässt doch auch sonst die ganze EU nach ihrer Pfeife tanzen. Deshalb sind wir im Süden und Osten Europas seit einiger Zeit ja auch so "beliebt".
Es ist sinnlos, mit Dir darüber diskutieren zu wollen. Du hast Deine Vorurteile, und da interessieren dann keine Fakten. Sonst hättest Du ja schon mal bemerkt, wie sehr jedes Mitgliedsland auf seine Eigenständigkeit bedacht ist. Deutschland ist wirtschaftlich eine Macht, aber es hat keine Macht über andere Staaten. Die im übrigen - genau wie ich auch - das Problem nicht so gravierend sehen. Auch das stand im Artikel:
Zitat:Auch auf einem Treffen von Wahlrechtsexperten am 12. Juni 2015 in Brüssel sei das Thema besprochen worden. „Dabei hat sich erwiesen, dass das Problem von den meisten Mitgliedstaaten nicht als ein gravierendes eingestuft wird“, sagte ein Sprecher des Ministeriums WELT. Offenkundig scheiterten die Reformbemühungen also auch am mangelhaften Interesse der anderen Staaten.
Schau Dir einfach mal an, wie viele Leute es mit doppelter Staatsbürgerschaft es gibt, dann setze die in Vergleich mit allen Wahlberechtigten. Selbst wenn die alle doppelt ihre Stimme abgeben würden ist das bei über 400 Millionen Wahlberechtigten in etwa so, als würdest Du in den Kuhsee spucken. Kein Badender würde einen Unterschied feststellen, und bei der EU-Wahl können doppelt abgegebene Stimmen auch nichts von Bedeutung ändern. Der Vorschlag, dass man nur im Land, in dem man seinen Wohnsitz hat, zum wählen gehen darf, ist deshalb der richtige Ansatzpunkt.