Streetworker

[Sophie]

Wieso liest hier eigentlich fast keiner, bevor er schreibt? Kannst du mir das mal bitte in möglichst einfachen Worten verklickern, so dass sogar ich mit meinem von der Kapazität namens Klartexter attestierten mangelhaften Sachverstand das kapiere? Das würde mich nämlich wirklich interessieren.

Naja, ab einer gewissen Seitenzahl wird es halt mühselig, sich einen Überblick zu verschaffen.

forest behauptet ja, ab Seite 3 (?) gäbe es eh nix Neues mehr - oder so ähnlich.

[forest]

Wieso liest hier eigentlich fast keiner, bevor er schreibt? Kannst du mir das mal bitte verklickern, so dass sogar ich mit meinem mangelhaften Sachverstand das kapiere? Das würde mich nämlich wirklich interessieren.

Der nomoi heißt so, weil er sich nomoi angemeldet hat, den Link nomoi bringt und am Corvatsch nomoi im Nebel steht... . Das hätte er vom Allgäu bis hinter den Arlberg auch haben können. Holldrio, joho.

[forest]

Naja, ab einer gewissen Seitenzahl wird es halt mühselig, sich einen Überblick zu verschaffen.

forest behauptet ja, ab Seite 3 (?) gäbe es eh nix Neues mehr - oder so ähnlich.

Nach den ersten 20 Beiträgen; aber es gibt späte Exhumierungen, die etwas Neues ans Licht holen.

[nomoi]

Sehr schöne Quelle. Hatte ich schon in Beitrag #18 verlinkt.

Gell,  aber...um 24.00 h lag ich in der Heia. Am nächsten Morgen um 07.50 h fuhr die Gondel zu Corvatsch hoch;
(aber leider im Nebel/Schneefall keine "besondere" Freude usw.)

(Das Thema hat mich erst später beschäftigt, sofern das jemanden überhaupt etwas angeht, ....  nicht du gemeint,
aber couch-potatoes.)

[nomoi]

Hey, ich bin aber auch nicht doof?

Aber jetzt habe ich trotzdem noch eine Frage: Was ist denn bitte damit gemeint?


Also das rot gefärbte meine ich. Da sind doch schon Schilder? Was muss dann noch abgesichert werden? Dass die niemand klaut? Oder sind die vom ACO da, um die Schilder und Absperrungen auf- und abzubauen und das heißt dann eben "Absicherung", also mehr so "Absicherungsarbeiten"? Ich glaube ja eher, die meinen "Abschreckung", darum nimmt man da vielleicht auch welche mit so einer Art Uniform.

Dass die nicht prüfen können ob das in Wirklichkeit stimmt, wenn ich z. B. reinfahre weil ich Tanja Huber in der Spickelstraße 13 besuchen will und deshalb Anlieger bin habe ich ja schon geschrieben. Weil die können ja wohl kaum mit dem Handy im Computer im Bürgeramt nachkucken, oder? Dann müssen die da auch nicht extra stehen und auf dicke Hose machen. Außerdem würde ich mir natürlich einen echten Namen im Telefonbuch suchen zum besuchen, ich bin ja nicht doof

Da sollten Sie sich nicht zu sicher sein.

Zur "Durchsetzung" des Zufahrtverbotes steht eben noch Personal, dem Kontrollaufgaben übertragen wurden.

Dass Sie "natürlich" mit Lügen ihren Willen durchsetzen, das entspricht ganz und gar Ihrem Erscheinungsbild.

Das Personal wird bestimmt Ihre Schwindlerei ungeprüft hinnehmen, die kennen ihre eingeschränkten Rechte,
nämlich, dass sie zur weiteren Kontrolle (Ausweis bitte...) Ihrer Angaben keine Berechtigung haben.

PS: verinnerlichen Sie doch meine Signatur!

Die Maßnahme klappt schon, sind doch die Wenigsten so gestrickt wie Sie.

[Klartexter]

Hey, ich bin aber auch nicht doof?

Ach ja? Bisher sind Sie den Beweis des Gegenteils eher schuldig geblieben

Aber jetzt habe ich trotzdem noch eine Frage: Was ist denn bitte damit gemeint?


Also das rot gefärbte meine ich. Da sind doch schon Schilder? Was muss dann noch abgesichert werden? Dass die niemand klaut? Oder sind die vom ACO da, um die Schilder und Absperrungen auf- und abzubauen und das heißt dann eben "Absicherung", also mehr so "Absicherungsarbeiten"? Ich glaube ja eher, die meinen "Abschreckung", darum nimmt man da vielleicht auch welche mit so einer Art Uniform.

Dass die nicht prüfen können ob das in Wirklichkeit stimmt, wenn ich z. B. reinfahre weil ich Tanja Huber in der Spickelstraße 13 besuchen will und deshalb Anlieger bin habe ich ja schon geschrieben. Weil die können ja wohl kaum mit dem Handy im Computer im Bürgeramt nachkucken, oder? Dann müssen die da auch nicht extra stehen und auf dicke Hose machen. Außerdem würde ich mir natürlich einen echten Namen im Telefonbuch suchen zum besuchen, ich bin ja nicht doof

Sehen Sie, so eine Aussage stellt mich vor die Frage, ob Sie wirklich so doof sind oder ob Sie sich hier nur doof stellen. Speziell jetzt mal zur Situation beim Zoo extra für Sie das ungefähre Szenario:

1. Das Tiefbauamt stellt an den bekannten Punkten Absperrvorrichtungen hin, welche bei Bedarf dann auf der Straße platziert werden können.
   
2. Die Parkplätze beim Zoo werden überwacht und sobald dort alle Plätze belegt sind, wird das per Funk an die Mitglieder des ACO weiter gegeben.
   
3. Die Siebentischstraße wird in Höhe der Hofrat-Röhrer-Straße abgesperrt und nur noch für Anlieger frei gegeben. Anlieger wissen übrigens durchaus, wie sie auch ohne Benutzung der Siebentischstraße zu ihrer Wohnung kommen.
   
4. In Höhe der Einmündung Goethestraße wird die Siebentischstraße ebenfalls abgesperrt, und damit die Zufahrt zum Zoo bzw. den Parkplätzen unmöglich gemacht. Lediglich die Linie 32 darf dann da noch einfahren.
   
5. Die Mitarbeiter des ACO geben Ihnen jederzeit Auskunft, warum die Zufahrt nicht möglich ist, ebenso bekommen Sie Tipps, wo Sie alternativ parken können. Gerade für auswärtige Besucher ist das hilfreicher, als wenn die Straße einfach nur mit Absperrvorrichtungen blockiert wäre.
   

Zu guter Letzt: Wie notwendig diese Sperrungen sind hat die Situation in der Vergangenheit gezeigt. Da wurden rücksichtslos Einfahrten und Grünflächen zugeparkt, weil man nicht weit laufen wollte. Das selbe Spiel kann man übrigens an schönen Wochenenden auch am Eiskanal und in der Oberländer Straße beobachten, da interessiert es niemanden, wenn ein Halteverbot angezeigt ist, Feuerwehrzufahrten werden einfach zugeparkt. Und auch Radfahrer interessiert es herzlich wenig, wenn ein Weg nur als Gehweg ausgeschildert ist, ebenso am Hochablass, da dürfen Räder nur geschoben werden, aber das interessiert viele Radler nicht die Bohne.

[Sophie]

ACO ist die Abkürzung für Augusta Club Ordnungsdienst. Dieser Verein wird von der Stadt Augsburg beauftragt, wenn wie bei Freilichtbühne oder Zoo temporär Straßen gesperrt werden. Denn im Gegensatz zu diversen Behauptungen hier ist es eben nicht Aufgabe der Polizei, Straßensperrungen vorzunehmen. Das obliegt der Stadt Augsburg, und diese arbeitet seit Jahren mit ACO zusammen. Denn die Stadt Augsburg müsste für die Sperrungen bei Freilichtbühne oder Zoo eigenes Personal einsetzen, was zum einen zu zahlreichen Überstunden und zu erheblichen Mehrkosten führt.

Wer meinem Link gefolgt ist und dort auch den Inhalt gelesen hat, der weiß inzwischen, dass der Verein gemeinnützig ist und ehrenamtlich arbeitet. Ich zitiere mal:

Natürlich erhält der Verein beim Einsatz für die Stadt Augsburg eine Aufwandsentschädigung, aber der Betrag ist weit geringer als beim Einsatz von eigenen städtischen Mitarbeitern anfallen würde. Die Mitglieder des Vereins sind auch im direkten Kontakt mit der Polizei und der Stadt bei diesesn Einsätzen, sie nehmen auch keine hoheitlichen Aufgaben wahr, sondern führen nur die Anweisungen der beteiligten Ämter und Behörden aus.

Ich frage mich, ob Puk oder andere auch einen Straßenbauarbeiter nach der Rechtsgrundlage einer Vollsperrung fragen würden. Derzeit ist die Schertlinstraße gesperrt - nein, nicht von der Polizei, sondern von Arbeitern der Baufirma, welche im Auftrag der Stadt dort arbeitet. Soviel mal zu Rechtsgrundlagen.

Ich komme mal auf unsere Diskussion um die Straßensperrungen rund um den Augsburger Zoo zurück.

Du, lieber Walter, hast uns da ja in der Luft zerrissen, wegen unserer unerhörten angeblich völlig falschen Rechtsauffassung, dass die Sperrung von Straßen eine hoheitliche Aufgabe sei und in private Hände übergeben (seien sie auch noch so zuverlässig) rechtlich bedenklich.

Das OLG Frankfurt hat nun entschieden, dass Geschwindkeitskontrollen  nicht rechtmäßig an private Unternehmen übertragen werden können.  https://rsw.beck.de/aktuell/meldung/olg-...nzulaessig 

Was lernen wir daraus? Nicht alles ist allein deshalb in Ordnung, weil es schon viele Jahre so praktiziert wird und man sollte seine Mitdiskutanten nicht in vorauseilendem Gehorsam der Stadt Augsburg gegenüber abqualifizieren. 

Unser Gespür scheint doch nicht so verkehrt gewesen zu sein.

[messalina]

Ich bin so froh Sophie dass du das jetzt geschrieben hast und nicht ich. Weil bei mir wäre es bestimmt wieder der absolute Dummheitsbeweis gewesen, und dass das eine mit dem anderen ja gar nichts zu tun hat. Hat es in Wirklichkeit aber glaub schon. Weil wenn man das zuende denkt könnten die einem ja eine Privatfirma "Russisch Inkassso" schicken wenn man einen Strafzettel mal nicht pünktlich bezahlt. Oder Privatschnüffler die einem jeden Tag die Mülltonne durchsuchen. Ob man nichts falsches reingetan hat natürlich. Gruselige Vorstellung.

[Frank N. Furter]

Ich komme mal auf unsere Diskussion um die Straßensperrungen rund um den Augsburger Zoo zurück.

Du, lieber Walter, hast uns da ja in der Luft zerrissen, wegen unserer unerhörten angeblich völlig falschen Rechtsauffassung, dass die Sperrung von Straßen eine hoheitliche Aufgabe sei und in private Hände übergeben (seien sie auch noch so zuverlässig) rechtlich bedenklich.

Das OLG Frankfurt hat nun entschieden, dass Geschwindkeitskontrollen  nicht rechtmäßig an private Unternehmen übertragen werden können. 

Was lernen wir daraus? Nicht alles ist allein deshalb in Ordnung, weil es schon viele Jahre so praktiziert wird und man sollte seine Mitdiskutanten nicht in vorauseilendem Gehorsam der Stadt Augsburg gegenüber abqualifizieren. 

Unser Gespür scheint doch nicht so verkehrt gewesen zu sein.

Danke.

[Scratch!]

Was lernen wir daraus? Nicht alles ist allein deshalb in Ordnung, weil es schon viele Jahre so praktiziert wird und man sollte seine Mitdiskutanten nicht in vorauseilendem Gehorsam der Stadt Augsburg gegenüber abqualifizieren.   

In diesem Beitrag argumentierst Du noch genau andersrum: Die von einem privaten Unternehmen - uns - durchgeführte Straßensperrung ist rechtens weil das private Unternehmen - wir - von der Stadt dazu ermächtigt wurden.