20.03.2019, 12:16
(20.03.2019, 11:26)HCN schrieb: Wenige interessiert es halt, wie es wirklich war. Viele nicht, die geben sich damit zufrieden, was hinterher in der Zeitung steht.
Das gibt den Vielen aber noch lange nicht das Recht, den Wenigen verbieten zu wollen, was sie sehen dürfen und was nicht. (Da sind wir übrigens wieder bei Art. 5 GG.)
Ich persönlich traue jedenfalls keiner Zeitung und keinem Fernsehsender mehr. Die haben das Vertrauen, das ich früher in sie gesetzt habe, inzwischen endgültig verspielt. Mir sind Informationen aus erster Hand lieber als mit Meinungen angereicherte Zusammenfassungen, die man in jedem Kindergarten vorlesen oder vorführen könnte. Aus dem Alter bin ich raus.
Auch wenn's dann vielleicht blutig wird.
Hm, wie sieht das dann mit dem Phänomen der Trittbrettfahrer/Nachahmer aus?
Einerseits gibt es mittlerweile filmische Darstellungen, oder "Spiele" die "konsumiert" werden und keine Probleme machen, weil die allermeisten wissen dass es nur gestellt ist.
Auch wird damit kaum ein politscher Zweck verfolgt.
Bei realen Ereignissen allerdings sieht das anders aus, dabei können sich durchaus einige animiert fühlen wenn das allgemein zugänglich ist.
Es ist sicherlich schwierig eine Grenze zu ziehen, aber vielleicht ist es eine Überlegung wert darüber nachzudenken wie es wäre wenn die eigene Familie, oder man selbst, davon betroffen wäre.