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Wer zahlt den Spitzensteuersatz?
#61

Nochmals zur Erläuterung: In obigem Beispiel eines Durchschnittsverdieners mit 45.000 brutto pro Jahr ergibt sich in Steuerklasse I ein Durchschnittssteuersatz von 17,5 %. Angenommen, Inflationsrate und Tariflohnerhöhungen betragen 20 Jahre lang jeweils 2 %, dann steigt das Durchschnittsgehalt bei gleicher Kaufkraft auf 67.000 Euro.

Wird der Steuertarif nicht angepasst, steigt der Durchschnittssteuersatz auf 23,4 %. Oder mit anderen Worten: Das Gehalt steigt bei gleicher Kaufkraft um 49 %, die absolut gezahlte Steuer aber um 100 %. Das nennt man kalte Progression.
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#62

(07.03.2019, 09:14)leopold schrieb:  Nochmals zur Erläuterung: In obigem Beispiel eines Durchschnittsverdieners mit 45.000 brutto pro Jahr ergibt sich in Steuerklasse I ein Durchschnittssteuersatz von 17,5 %. Angenommen, Inflationsrate und Tariflohnerhöhungen betragen 20 Jahre lang jeweils 2 %, dann steigt das Durchschnittsgehalt bei gleicher Kaufkraft auf 67.000 Euro.

Wird der Steuertarif nicht angepasst, steigt der Durchschnittssteuersatz auf 23,4 %. Oder mit anderen Worten: Das Gehalt steigt bei gleicher Kaufkraft um 49 %, die absolut gezahlte Steuer aber um 100 %. Das nennt man kalte Progression.


Eine ehrlich gemeinte Stellungnahme: Thumbup1
Ich bewundere Ihre Ausdauer den anderen die kalte Progression beizubringen.
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#63

(06.03.2019, 16:51)Bogdan schrieb:  Den Spitzensteuersatz zahlt man, wenn man über Einkommen über 55.500 Euro pro Person hat. Das sind pro Monat 4625 Euro.

Grundtabelle 2019 

(06.03.2019, 23:32)Bogdan schrieb:  Clown
Sie haben die Grundtabelle nicht einmal ansatzweise verstanden.


Die Zahlen aus der von mir in den Thread gestellten Grundtabelle 2019.

36.000 Euro = durchschnittlicher Steuersatz von 23% = 8.244,00
72.000 Euro= durchschnittlixcher Steuersatz von 34 % = 24.570,56

Also er hat doppelt so hohes Einkommen und zahlt das Dreifache an Steuer.
Das ist die Realität.

Ich würde an Ihrer Stelle den Mund nicht so voll nehmen.
Kennen Sie den Unterschied zwischen Bruttoeinkommen und steuerpflichtigem Einkommen?

Aus Ihrem link:

Zitat:Bitte beachten Sie, dass die Grundtabelle als auch die Splittingtabelle die Jahressteuer enthalten. Außerdem sind beim Einkommen bereits alle Werbungskosten, Sonderausgaben und außergewöhnliche Belastungen abgezogen.
Und natürlich der Grundfreibetrag, den jeder AN hat. Na, was meinen Sie denn wie hoch dann das tatsächliche Bruttoeinkommen ist? Ihre "durchschnittlichen" Steuersätze sind für die Tonne, weil wir ja gar nicht wissen können wie hoch die o.a. Steuerminderungen im Einzelfall sind.

Jetzt habe ich doch genügend Beispiele angegeben und jedes Einzelne neu berechnet mit unterschiedlichen Steuerklassen.
Das kann man nur mit einem Steuer/Gehaltsrechner machen.
Zwei hatte ich verlinkt: Vom Bundesfinanzministerium und von der AOK.
Sie müssten sich dann schon die Mühe machen, das nachzurechnen. Meine Zahlen stimmen zu 99 % (Rundungsdifferenzen).

Hier nochmals extra für Sie:

Gehaltsrechner 

Das gilt nur, wenn man gar nichts abzusetzen hat! Steuermindernd wirken sich noch alle o.a. Belastungen aus.

Ich weiß von was ich rede und wie man Beiträge und Steuern berechnet. Ich habe u.a. insgesamt 15 Jahre in einem Personalbüro einer großen Firma und in einer Krankenkasse gearbeitet.

Wer hier große Geduld aufbringen muss, das bin ich, weil die Herren einfach zu faul sind, das selbst nachzurechnen oder keine Ahnung haben.
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#64

(07.03.2019, 09:21)Bogdan schrieb:  Eine ehrlich gemeinte Stellungnahme: Thumbup1
Ich bewundere Ihre Ausdauer den anderen die kalte Progression beizubringen.

Hier ging es um den Spitzensteuersatz und seine Auswirkungen. Die kalte Progression kann jeden Arbeitnehmer betreffen, der Steuern zahlt, egal was er verdient. Obwohl man auch dazu fairerweise sagen muss, dass es im Monat der Auszahlung einer Sonderzahlung zum Beispiel erst mal schockierend ist, wenn davon nur die Hälfte oder weniger übrig bleibt.
Aber bei der Einkommenssteuererklärung wird das wieder weitgehend kompensiert, weil da die JAHRESSTEUERTABELLE als Grundlage dient. Aber das checken die meisten Steuerzahler ja auch nicht.

Haben Sie das verstanden?
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#65

(06.03.2019, 23:29)leopold schrieb:  Verwechseln Sie jetzt schon wieder Spitzen- und Durchschnittssteuersatz?

Ich diskutiere hier nicht aus Eigeninteresse, sondern weil ich auf eine für den Mittelstand zunehmend schädliche Entwicklung hinweisen will. Die Spitzenverdiener wurden vor 20 Jahren massiv entlastet und die Normalverdiener zahlen dafür seitdem von  Jahr zu Jahr mehr  die Zeche.

PS: Dass Sie nun sofort persönlich werden, nur weil Sie sich verkalkuliert haben, ist jedenfalls kein guter Stil.
Ich habe mich nirgends verkalkuliert. Meine Zahlen sind wasserdicht. Allein der effektive, persönliche Steuersatz zählt letztendlich.
Alles andere sind Ablenkungsmanöver, weil es eben nicht stimmt, dass auch Normalverdiener so hoch belastet werden wie immer wieder behauptet. Und Sie haben es auch immer noch nicht verstanden. Ich weiß nicht wie viele konkrete Beispiele ich noch bringen muss....Ein Trauerspiel ist das.
Fragen Sie doch Ihren Steuerberater! Aber Sie brauchen ja sicher keinen, weil Sie ja nichts abzusetzen haben.
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#66

Besserwisser : Begriffsstutzige
                 1 : 0

Rauch

Martin
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#67

(07.03.2019, 12:44)EvaLuna schrieb:  Ich habe mich nirgends verkalkuliert. Meine Zahlen sind wasserdicht. Allein der effektive, persönliche Steuersatz zählt letztendlich.
Alles andere sind Ablenkungsmanöver, weil es eben nicht stimmt, dass auch Normalverdiener so hoch belastet werden wie immer wieder behauptet. Und Sie haben es auch immer noch nicht verstanden. Ich weiß nicht wie viele konkrete Beispiele ich noch bringen muss....Ein Trauerspiel ist das.
Fragen Sie doch Ihren Steuerberater! Aber Sie brauchen ja sicher keinen, weil Sie ja nichts abzusetzen haben.

Sie kämpfen hier gegen Windmühlenflügel und beackern ein Thema, das keines ist: Niemand hat je behauptet, dass ein Normal- oder Gutverdiener den Spitzensteuersatz auch nur annähernd auf sein gesamtes zu versteuerndes Einkommen zahlt. Das wurde auch im Stern-Artikel, über den Sie sich so aufgeregt haben, nicht einmal angedeutet.

Mir geht es allein darum, dass die tatsächliche Besteuerung durch die kalte Progression immer weiter und immer schneller ansteigt und den Leuten trotz Gehaltssteigerungen immer weniger in der Tasche bleibt. Kommen Sie mal runter von Ihrer Palme!
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#68

(07.03.2019, 15:06)leopold schrieb:  Sie kämpfen hier gegen Windmühlenflügel und beackern ein Thema, das keines ist: Niemand hat je behauptet, dass ein Normal- oder Gutverdiener den Spitzensteuersatz auch nur annähernd auf sein gesamtes zu versteuerndes Einkommen zahlt. Das wurde auch im Stern-Artikel, über den Sie sich so aufgeregt haben, nicht einmal angedeutet.

Mir geht es allein darum, dass die tatsächliche Besteuerung durch die kalte Progression immer weiter und immer schneller ansteigt und den Leuten trotz Gehaltssteigerungen immer weniger in der Tasche bleibt. Kommen Sie mal runter von Ihrer Palme!

Hier sind so viele falsche Dinge behauptet worden!
Und Sie behaupten weiterhin das letztere, obwohl ich schon x mal nachgewiesen habe, dass es eben nicht so dramatisch ist mit der Progression, wenn jemand in den Bereich Spitzensteuersatz kommt.

Das ist ganz wichtig, das Thema tiefer zu betrachten, weil es in fast allen Medien manipulativ irreführend wiedergegeben wird. Ich habe viele Beispiele dafür gefunden. Das ist Stimmmungsmacher für Besserverdiener!

Um Sie zu beruhigen: Ich habe aber nichts dagegen, wenn die Einkommensgrenze nach oben verschoben wird und dafür die oberen 10 % wesentlich höher besteuert werden.
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#69

(07.03.2019, 15:19)EvaLuna schrieb:  Hier sind so viele falsche Dinge behauptet worden!
Und Sie behaupten weiterhin das letztere, obwohl ich schon x mal nachgewiesen habe, dass es eben nicht so dramatisch ist mit der Progression, wenn jemand in den Bereich Spitzensteuersatz kommt.

Das ist ganz wichtig, das Thema tiefer zu betrachten, weil es in fast allen Medien manipulativ irreführend wiedergegeben wird. Ich habe viele Beispiele dafür gefunden. Das ist Stimmmungsmacher für Besserverdiener!

Um Sie zu beruhigen: Ich habe aber nichts dagegen, wenn die Einkommensgrenze nach oben verschoben wird und dafür die oberen 10 % wesentlich höher besteuert werden.

Was denn zum Beispiel? Sie hatten aber behauptet, dass es ausgeschlossen sei, dass die Hälfte der Vollzeitarbeitskräfte in den Bereich des Spitzensteuersatzes gelangt, wenn der Steuertarif nicht endlich angepasst wird. Ich habe Ihnen das Gegenteil bewiesen. Dann sind Sie pampig geworden.
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#70

(07.03.2019, 15:41)leopold schrieb:  Was denn zum Beispiel? Sie hatten aber behauptet, dass es ausgeschlossen sei, dass die Hälfte der Vollzeitarbeitskräfte in den Bereich des Spitzensteuersatzes gelangt, wenn der Steuertarif nicht endlich angepasst wird. Ich habe Ihnen das Gegenteil bewiesen. Dann sind Sie pampig geworden.

Genau umgekehrt war es. Ich habe Ihnen das Gegenteil bewiesen, da heute nur ca. 13 % der Vollzeitbeschäftigten über diesen Grenzwert verdienen. Von der Hälfte sind wir sehr weit entfernt!
Auch das Durchschnittsgehalt hat wenig mit der Realität zu tun, weil die große Mehrheit im Bereich unter 3000 brutto verdient. Ihre 2 %ige Steigerung pro Jahr über 20 Jahre ist auch eine Milchmädchenrechnung.
Es stimmt auch nicht, dass die Grenzwerte 20 Jahre nicht angepasst wurden. Durch den viel höheren Grundfreibetrag gab es automatisch Steuererleichterungen.
Letztendlich ist die Steuerlast für Geringverdiener und Gutverdiener in den letzten 20-30 Jahren gesunken.
Auch das hatte ich schon verlinkt.

Und zum x mal: Selbst wenn jemand in den Bereich des Spitzensteuersatzes kommt, wirkt es sich nur sehr minimal aus.
Auch das hatten Sie lange Zeit negiert.

PS: Bewiesen haben Sie gar nichts, nur spekuliert! Ich habe alle Zahlen mit Fakten belegt.
Jetzt warte ich noch auf Bogdan..... Devil
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