09.10.2019, 17:27
Es hat wenig mit "naiver Freude am Zusammendichten" zu tun, wenn man dem überaus alarmistischen Treiben der Klimaaktivisten reserviert gegenübersteht. Es ist ja nicht so, dass alles schon gegessen ist und alle Wissenschaftler, die Ahnung vom Klima haben, unisono dunkelschwarz für unseren Planeten sehen. Die Forschungsergebnisse der gemäßigteren Wissenschaftler lässt man dagegen gerne unter den Tisch fallen bzw. stellt sie als unseriös dar. Was natürlich auch etwas mit grüner Parteipolitik zu tun hat.
Ein interessanter Artikel im Spiegel von vor zwei Jahren, in dem es um das Erreichen der Pariser Klimaziele geht, zeigt, dass durchaus Uneinigkeit herrscht - nicht darüber, dass der Klimawandel durch anthropogenes CO2 maßgeblich beschleunigt wurde, sondern darüber, ob es wirklich nötig ist, ein Horrorszenario inklusive höchsten Zeitdruck in der Öffentlichkeit zu entwerfen, wie es derzeit von interessierten Gruppen geschieht, oder ob nicht doch Zeit für ein ruhigeres und überlegteres Handeln zur Lösung des Klimaproblems vorhanden wäre (wie ich vor kurzem ebenfalls zu bedenken gab).
CO2-Budget der Menschheit - Leben am Limit
Stefan Rahmstorf vom Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung hält das zwar für deutlich zu optimistisch, sagt aber ...
Ein interessanter Artikel im Spiegel von vor zwei Jahren, in dem es um das Erreichen der Pariser Klimaziele geht, zeigt, dass durchaus Uneinigkeit herrscht - nicht darüber, dass der Klimawandel durch anthropogenes CO2 maßgeblich beschleunigt wurde, sondern darüber, ob es wirklich nötig ist, ein Horrorszenario inklusive höchsten Zeitdruck in der Öffentlichkeit zu entwerfen, wie es derzeit von interessierten Gruppen geschieht, oder ob nicht doch Zeit für ein ruhigeres und überlegteres Handeln zur Lösung des Klimaproblems vorhanden wäre (wie ich vor kurzem ebenfalls zu bedenken gab).
CO2-Budget der Menschheit - Leben am Limit
Zitat:Das Team von Millar hat in seiner Studie berechnet, wie viel Kohlendioxid die Menschheit in den kommenden Jahrzehnten noch ausstoßen darf, damit die Temperaturen sich höchstens 1,5 Grad erhöhen. Pro Jahr pusten Schornsteine und Auspuffe derzeit 41 Gigatonnen in die Atmosphäre. Laut den neuen Berechnungen dürfen es ab 2018 noch weitere 800 Gigatonnen sein (...)
Warum das nun berechnete CO2-Budget deutlich größer ist als die Werte, die Klimaforscher bislang genannt haben, kann Millar nicht erklären. "Ich möchte die von Kollegen berechneten Zahlen nicht kommentieren. Wir haben uns, soweit es möglich war, auf Messdaten gestützt und nicht auf Daten, die
aus Simulationen stammen."
Stefan Rahmstorf vom Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung hält das zwar für deutlich zu optimistisch, sagt aber ...
Zitat:... es gebe "große Unsicherheiten über das Budget". Je nach Rechenmodell und den gemachten Annahmen liege das Budget zum Erreichen der Pariser Klimaziele zwischen 150 und 1050 Gigatonnen.