09.02.2019, 15:53
(09.02.2019, 15:34)Serge schrieb: Tatsache ist, dass das bei weitem nicht die Regel ist, es handelt sich wohl um die sprichwörtlichen "Einzelfälle".
Von einem Einzelfall kann ich berichten: Ein schon immer fortschrittlich geprägter (ehemaliger) Nachbar baut einen Laufstall für seine Kühe und stellt auf Bio-Milch um. Stall mit Bergblick, angrenzend Wiesen, allgäuer Idylle. 10 Jahre später schmeißt er das Bio-Siegel hin, weil es sich bei zunehmendem Verwaltungsaufwand nicht mehr lohnt. Rechnen kann der. Vielleicht wirtschaftet er unverändert nach Biomaßstäben - auf dem kinderreichen Hof wird natürlich (sic!) die Milch auch selbst getrunken und verbuttert. Die Biomilch wurde vom hl. Bürokratius erschlagen.
Ob das ein von der konventionellen Agrarlobby gelegter Stolperstein ist, eine EU-Marotte oder was auch immer, weiß der Deifi.