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Volksbegehren "Rettet die Bienen"
#61

Der Bauerverband will einfach so weitermachen wie bisher. Wer viel in der Natur unterwegs ist, stellt fest, dass draußen auf den Feldern kaum noch etwas lebt. Es ist mittlerweile leider die Regel, dass man  im Frühling und im Sommer vier, fünf Stunden durchs Wittelsbacher Land wandern kann und kaum noch Schmetterlinge und Insekten zu Gesicht bekommt. Auch Vögel sind in der Stadt und am Stadtrand mittlerweile häufiger als auf dem  Land. Die angeblich so zahlreichen Blühstreifen, Hecken oder Gewässerrandbepflanzungen kann man mit der Lupe suchen.
Die Zeit der Freiwilligkeit von solchen Maßnahmen ist nun vorbei, nur knallharte Vorgaben helfen jetzt noch weiter, wenn es nicht bald zu spät sein soll, um noch etwas zu retten.
Die Funktionäre des Bauernverbands sollten sich schämen, dass sie jetzt mit solch billigen Tricks und Desinformationskampagnen versuchen, die Bevölkerung zu manipulieren.
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#62

Danke für die zahlreichen Informationen. Es geht also nicht um die Bienen, sondern um Verbote und Gängeleien für die Landwirtschaft. Der typisch grüne Fingerprint: Es wird nichts besser, nur noch mehr Regulation nach ideologischem Gusto. Bemerkenswert auch, dass im angestrebten Gesetzentwurf das Wort „Biene“ nicht ein einziges mal vorkommt.

Martin
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#63

(07.02.2019, 23:22)leopold schrieb:  Der Bauerverband will .....

Die Zeit der Freiwilligkeit von solchen Maßnahmen ist nun vorbei, nur knallharte Vorgaben helfen jetzt noch weiter, wenn es nicht bald zu spät sein soll, um noch etwas zu retten.
Die Funktionäre des Bauernverbands sollten sich schämen, dass sie jetzt mit solch billigen Tricks und Desinformationskampagnen versuchen, die Bevölkerung zu manipulieren.

Sie haben sich doch gar nicht intensiv mit den von mir geposteten Beiträgen beschäftigt.

Es gibt doch zu denken, wenn ohne naturverträgliche Unkrautbekämpfung z.B.Kreuzkraut - (Gift in Gras und Heu)
zu wuchern beginnen kann, wenn die erste Mahd erst im Juni stattfinden darf....

Wenn Sie polemisieren, ohne vorher zu denken, sollten Sie sich zunächst schämen.

Ich habe meine Bedenken, Voreiligkeit, genannt, Bienchen ziehen immer (Lockmittel ?)
Unterschwellig aber wird gleichzeitig ein viel größeres Problem den Bauern Sorgen bereiten.

Die Kleinbauern werden verschwinden, die landwirtschaftlichen Agrargenossenschaften werden nach den Aufkäufen noch größer
und fetter durch wachsende EU-Subventionen.
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#64

(07.02.2019, 23:22)leopold schrieb:  ......
Die Zeit der Freiwilligkeit von solchen Maßnahmen ist nun vorbei, nur knallharte Vorgaben helfen jetzt noch weiter, wenn es nicht bald zu spät sein soll, um noch etwas zu retten.
....

Sollten Sie mal wieder im Wittelsbacher Land, oder sonst wo wandern,
gucken Sie mal nach den Mähstreifen. Die meterbreiten Streifen werden von den Bauern an den Wiesen und Äckern
frei gehalten, werden nicht gemäht.

Es verringert sich die Ertragsfläche nicht unerheblich,
erschwert das Arbeiten erheblich, wenn z.B. der Mähbalken angehoben geführt wird,
das Wenden der Mähmaschine in weitem Bogen passieren muss.

Die Mehrarbeit geschieht freiwillig und wird immer öfter von den Bauern praktiziert.

Auch als Stadtmensch sollte man dafür Augen öffnen,
nicht nur nach dem nächsten Kirchturm und der St. Nebenkirche.
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#65

Weltweit gibt es 20.000 Wildbienenarten in Europa 750 in Deutschland 585.

Das Artensterben der zu rettenden Bienen muss dringend verhindert werden.
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#66

(07.02.2019, 23:22)leopold schrieb:  Der Bauerverband will einfach so weitermachen wie bisher. Wer viel in der Natur unterwegs ist, stellt fest, dass draußen auf den Feldern kaum noch etwas lebt. Es ist mittlerweile leider die Regel, dass man  im Frühling und im Sommer vier, fünf Stunden durchs Wittelsbacher Land wandern kann und kaum noch Schmetterlinge und Insekten zu Gesicht bekommt. Auch Vögel sind in der Stadt und am Stadtrand mittlerweile häufiger als auf dem  Land. Die angeblich so zahlreichen Blühstreifen, Hecken oder Gewässerrandbepflanzungen kann man mit der Lupe suchen.
Die Zeit der Freiwilligkeit von solchen Maßnahmen ist nun vorbei, nur knallharte Vorgaben helfen jetzt noch weiter, wenn es nicht bald zu spät sein soll, um noch etwas zu retten.
Die Funktionäre des Bauernverbands sollten sich schämen, dass sie jetzt mit solch billigen Tricks und Desinformationskampagnen versuchen, die Bevölkerung zu manipulieren.

Sie sollten sich schämen, hier solche Horrorgeschichten zu verbreiten. Man kann alles übertreiben, um die Menschen in Panik zu versetzen.
Ich glaube, dass wir nicht weniger in der Natur rund um Augsburg unterwegs sind als Sie, zu Fuß und mit Rad.
Natürlich merkt man, wenn man will, dass es weniger, z.T. deutlich weniger Insekten gibt und auch die Planzenvielfalt nicht mehr dieselbe ist wie vor 20 oder 30 Jahren. Und das liegt an den Mais- und Rapsmonokulturen. Man müsste den Rapsanbau stark reduzieren, mit "knallharten Vorgaben", bei Mais kann man es wohl nicht so ohne weiteres bzw. im selben Maße, weil er wichtiges Futtermittel ist.
Dessen ungeachtet hab ich z.B. im letzten Sommer zwischen Diedorf, Willishausen und Kutzenhausen mehrere Feldhasen gesehen, die sich regelrecht gejagt haben, auch Lerchen, Weihen, um nur die seltenen Vögel zu nennen und auch an Libellen, Schmetterlingen und Schnacken hat es nicht gemangelt.
Das nur als ein Beipiel. 
Das etwas getan werden muss, ist klar. Aber Sprüche wie "Die Zeit der Freiwilligkeit ist vorbei" und "nur knallharte Vorgaben helfen" sind völlig deplatziert, man muss mit allen reden, die beteiligt sind, und das sind zum allergrößten Teil die Bauern und nicht die Großstädter, die am Wochenende mal Genussausflüge ins Umland machen und ein paar Stunden wandern.
Sind Sie auch schon gretaisiert?
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#67

(08.02.2019, 08:03)Sophie schrieb:  Weltweit gibt es 20.000 Wildbienenarten in Europa 750 in Deutschland 585.

Das Artensterben der zu rettenden Bienen muss dringend verhindert werden.

Noch nicht kapiert? Es geht nicht um die Bienen. Die Biomasse der Insekten hat sich hier im Land (!) in den letzten Jahrzehnten um 75% (!) reduziert, die Zahl der Vögel um 50%. Die Artenvielfalt geht drastisch zurück. Es handelt sich dabei um einen sich selbst verstärkenden Prozess, da in der Natur alles mit allem zusammenhängt: Stirbt eine Art aus, fehlt der nächsten das Futter oder irgendeine andere wichtige Lebensgrundlage, usw.. Im von Klartexter verlinkten Tagesgespräch auf B2 am Dienstag, werden die Zusammenhänge anschaulich erklärt.
Die "freiwilligen" Aktionen haben sich allesamt als wirkungslose Placebomaßnahmen herausgestellt. Wer sich die Verhältnisse auf dem Land mit offenen Augen ansieht, erschrickt. Mit wenigen Ausnahmen totes Land. In den Monokulturen wächst nichts anderes als die Kulturpflanzen und dort lebt nichts mehr - wovon auch? Natürlich gibt es auch noch lebendige Waldränder, Gewässerränder und vereinzelt Hecken, wo sich Tiere aufhalten können, aber die großen Flächen sind tot. Der Schwund von 75%, den übrigens jeder Autofahrer an seiner Windschutzscheibe nachprüfen kann, spricht für sich.
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#68

(08.02.2019, 09:02)Serge schrieb:  Sie sollten sich schämen, hier solche Horrorgeschichten zu verbreiten. Man kann alles übertreiben, um die Menschen in Panik zu versetzen.
Ich glaube, dass wir nicht weniger in der Natur rund um Augsburg unterwegs sind als Sie, zu Fuß und mit Rad.
Natürlich merkt man, wenn man will, dass es weniger, z.T. deutlich weniger Insekten gibt und auch die Planzenvielfalt nicht mehr dieselbe ist wie vor 20 oder 30 Jahren. Und das liegt an den Mais- und Rapsmonokulturen. Man müsste den Rapsanbau stark reduzieren, mit "knallharten Vorgaben", bei Mais kann man es wohl nicht so ohne weiteres bzw. im selben Maße, weil er wichtiges Futtermittel ist.
...........
Sind Sie auch schon gretaisiert?

Kleiner Widerspruch, Serge.

Gerade der Maisanbau sollte aus mehreren Gründen eingeschränkt werden (nicht nur imho.)

Die Landschaftsbilder werden allzu eintönig (ok…,) von Flens- bis Augsburg und darüber hinaus,
statt grüner, abwechslungsreicher Felder, nur noch meterhohe Stängel.
Eine Wohltat auf kurvenreichen Landstraßen zu cruisen, völlig unfallfrei, trotz eingeschränktem Überblick.

Und, vermehrt Überschwemmungen, verursacht weil das Regenwasser schneller abfließt aus den breiten Furchen,
bekommt nicht genügend Zeit zum Versickern.

Maispflanzen sind "Starkzehrer," die dem Boden wesentliche Nährstoffe entziehen.
Die früher übliche Fruchtfolge, ein Wechsel im Anbau ist unmöglich = womit denn, überall Mais.
Selbst der Klimaschutz wird strapaziert, da Mais in der Nacht (wo wir schlafen, der Schuft) Stickoxid freisetzt
und der Biogaseffekt sich aufhebt.

Dann kommt noch die Wildsau, die sich in den Maisfeldern versteckt, rasant vermehrt, rumferkelt.
Am Schluss wird es immer deutlicher, der Mensch ist im Weg, stört hinten und vorne so wie hier.

NB: Greta sieht doch auf alle Fälle nett aus, aber ist auch "siebengscheit"
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#69

(08.02.2019, 09:54)leopold schrieb:  Noch nicht kapiert? Es geht nicht um die Bienen. Die Biomasse der Insekten hat sich hier im Land (!)  in den letzten Jahrzehnten um 75% (!) reduziert, die Zahl der Vögel um 50%. Die Artenvielfalt geht drastisch zurück. Es handelt sich dabei um einen sich selbst verstärkenden Prozess, da in der Natur alles mit allem zusammenhängt: Stirbt eine Art aus, fehlt der nächsten das Futter oder irgendeine andere wichtige Lebensgrundlage, usw.. Im von Klartexter verlinkten Tagesgespräch auf B2 am Dienstag, werden die Zusammenhänge anschaulich erklärt.
Die "freiwilligen" Aktionen haben sich allesamt als wirkungslose Placebomaßnahmen herausgestellt. Wer sich die Verhältnisse auf dem Land mit offenen Augen ansieht, erschrickt. Mit wenigen Ausnahmen totes Land. In den Monokulturen wächst nichts anderes als die Kulturpflanzen und dort lebt nichts mehr - wovon auch? Natürlich gibt es auch noch lebendige Waldränder, Gewässerränder und vereinzelt Hecken, wo sich Tiere aufhalten können, aber die großen Flächen sind tot. Der Schwund von 75%, den übrigens jeder Autofahrer an seiner Windschutzscheibe nachprüfen kann, spricht für sich.

Ich denke, Sie sind mal wieder in die Ironiefalle getappt.

Warum hat man dann das Volksbegehren so verharmlosend und kuschelweich "Rettet die Bienen" genannt?
Gewiss doch sollten Assoziationen an Biene Maja, das leckere Honigbrötchen, die "fleißige Biene" geweckt werden, oder etwa nicht?
Und das sollte dann reichen für eine Unterschrift. Lesen braucht's dann keiner mehr, denn da sind doch alle dafür, dass es den Bienen wieder besser geht.
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#70

(08.02.2019, 10:30)Lueginsland schrieb:  Kleiner Widerspruch, Serge.

Gerade der Maisanbau sollte aus mehreren Gründen eingeschränkt werden (nicht nur imho.)

(…)
Ja, okay, meinetwegen sehr gerne, aber dann muss man wohl anderswie die nötigen Futtermittel besorgen. Importieren?
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