09.09.2019, 19:18
(09.09.2019, 18:12)UglyWinner schrieb: 1. Spielt das eine Rolle? Nein. Das Argument: damals war eine andere Zeit zieht oft nicht.
2. Die AfD ist nicht nur in Bayern gewachsen - sie ist bundesweit gewachsen.
3. Das wäre mir neu. Die AfD hat 2018 etwa 10%-Punkte mehr als 2013. Die CSU hat 2019 etwa 10%-Punkte weniger
als 2013. Das entspricht sicherlich nicht der exakten Wählerwanderung (die kennt niemand weils eine geheime Wahl ist - aber der Trend ist eindeutig).
qed
Die AfD ist bei der Wahl 2013
noch gar nicht aufgeführt, da gab es nur die abfallenden Rebs und die NPD
Die AfD ist also in der Zeit von Horst Seehofer bis 2017 auf 12,4 % angewachsen, wie auch die Grünen, von 8,6 % bis über 17 %
Also nicht in der Zeit von Markus Söder, sondern in der Zeit von Horst Seehofer!
Söder konnte innerhalb eines 1/2 Jahres die Fehler von Seehofer nicht ausbügeln!
Seit 16. März 2018, Bayerischer Ministerpräsident
Seit 19. Januar 2019, Vorsitzender der CSU
https://de.wikipedia.org/wiki/Landtagswa...ayern_2013
https://de.wikipedia.org/wiki/Landtagswa...ayern_2018
https://www.spiegel.de/politik/deutschla...27390.html
https://de.wikipedia.org/wiki/AfD_Bayern
https://de.wikipedia.org/wiki/Markus_Söder
https://www.csu-landtag.de/index.php%3Fk...26pid%3D76
https://de.wikipedia.org/wiki/Horst_Seehofer
https://www.spiegel.de/politik/deutschla...33237.html
Zitat:Denn dass der Parteichef die Hauptschuld an dem CSU-Absturz trägt, darin dürften sich die meisten Mitglieder des Parteivorstands einig sein - abgesehen von einigen verbliebenen Stützen des Vorsitzenden wie dem Berliner CSU-Landesgruppenchef Alexander Dobrindt und Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer , einst wie Dobrindt Generalsekretär von Seehofer. Aber das heißt noch lange nicht, dass man Seehofer deshalb sofort loszuwerden versucht.
Erwin Huber , von Seehofer 2008 als Parteichef abgelöst, forderte von dem Vorsitzenden bereits am Sonntagabend indirekt den Rücktritt, ebenso konnte man die Äußerungen von Ex-Bundesverkehrsminister Peter Ramsauer verstehen.
"Wir können rechts gar nicht so viel holen, wie wir in der Mitte verlieren"
Der CSU-Bundestagsabgeordnete Volker Ullrich macht Seehofer verantwortlich für die Pleite bei der Landtagswahl . "Wir brauchen einen anderen Stil, eine verbindende Sprache und gutes Regieren", sagt der innenpolitische Sprecher der CSU-Landesgruppe. "Unionsinterner Streit oder der Versuch, rechts zu gewinnen, sind gescheitert." Innenminister Seehofer hatte den Streit mit Kanzlerin und CDU-Chefin Angela Merkel wegen geplanter Zurückweisungen von Asylbewerbern vom Zaun gebrochen und immer wieder versucht, seine Partei beim Flüchtlingsthema mit markigen Forderungen zu positionieren.
Auch die CSU-Politikerin Stamm, lange eine Unterstützerin Seehofers, erneuerte am Wahlabend ihre Kritik am Parteichef: "Wir können rechts gar nicht so viel holen, wie wir in der Mitte verlieren", sagt sie. Zu lange habe die Flüchtlingsdebatte dominiert. "Es ist wichtig, dass wir die ganze Bandbreite als Volkspartei darstellen."
Also nicht nur ich mache Horst Seehofer für den Absturz verantwortlich,
sondern wie man dem Zitat entnehmen kann auch andere namhafte Politiker.
Da konnte Markus Söder beim besten Willen nichts dafür, er muss jedoch bei der nächsten Landtagswahl bzw. Bundestagswahl die zuerst ansteht, liefern.
Und dass es so gekommen ist, wie es gekommen ist, eben keine absolute Mehrheit mehr, sonder Regierung mit den Freien Wähler (fast alles verkappte CSUler) ist gut so!