(06.01.2019, 17:31)EvaLuna schrieb: Die 6 Ratschläge hat Martin zum Teil aus dem Kontext gerissen hier reingestellt und wichtige Passagen weggelassen, die einen anderen Sinn ergeben. Sie müssen schon genauer lesen. s. meinen letzten Beitrag.
Wer sich hier eindeutig lächerlich macht, ist ziemlich klar.
Wenn es stimmen sollte, was @Martin unterstellt wird, bin ich wahrscheinlich der Einzige, der nicht nur den ganzen Artikel in der FAZ gelesen hat, sondern auch noch die englische Originalfassung damit abgeglichen hat. Soweit reichen meine Englischkenntnisse.
Und ich darf mir schon anrechnen, dass ich mich mit Texten gut auskenne.
Das Ganze ist Teil eines Forschungsprojekts über das Selbstverständnis der deutschen Journalisten, der auf einer Befragung von 53 deutschen Publizisten beruht, und dessen Fazit an die Adresse der deutschen Journalisten gerichtet ist. Argumentativ ist der Text nach dem Prinzip "zwar - aber" oder "schon auch - aber" angelegt.
Denn Rosen ist ein höflicher Mensch und würde die deutschen Kollegen nie vor den Kopf stoßen. Darum geht er verständnisvoll und abwägend auf die Probleme ein, die die AfD für den Journalismus mit sich bringt, die sich durch die Spaltung der Gesellschaft ergeben usw., die letztlich zu den Irritationen im deutschen Journalismus führten. Und er äußert, wie gesagt Verständnis dafür, er ermutigt seine deutschen Kollegen und lobt sie auch.
Letztlich aber - und das steht nicht von ungefähr auf der letzten Seite, denn es ist das Fazit seiner Untersuchung - gipfelt seine Abhandlung in sechs Ratschlägen, in denen er durchgängig und z.T. ganz konkret auf die aktuelle Situation bezogen zu einer Veränderung oder Verbesserung des bisherigen Verhaltens seiner deutschen Kollegen rät.