02.03.2019, 11:04
(02.03.2019, 00:27)Sophie schrieb: Klar der Sulz. Ich mag den ja nicht, weshalb ich eigentlich Januar bevorzuge. Je kälter desto lieber weil besser der Schnee und weniger die Leute. Ans Oberjoch möchte ich im März auch noch. Dann dürfte es die Sonne auch wieder über den Iseler schaffen. Es ist so irritierend, den ganzen Tag im Schatten zu fahren, wenn alles sonst in gleißendes Sonnenlicht getaucht ist. Ach ja - gegen Sulzschnee hilft früh aufstehen, früh am Berg sein und ab Mittag vor der Hütte, den Schnee Schnee sein lassen - sich dafür einen kräftigen Sonnenbrand einfangen beim Sonnenanbeten.
Also pack die Latten wenn es wieder schön ist - man weiß nie wie viele solche Winter uns das Leben noch bescheren wird!
Zum Skifahren fahren ist bei mir ein Gesamtkunstwerk, beginnend mit dem Aufstehen, man hat gut geschlafen, reibt sich die Augen und siehe da, man hat nicht geträumt, sondern der FCA natürlich gewonnen und das nicht gegen irgendwen. Bei der Anfahrt, so die webcams hold waren, hat man Zeit zu überlegen, wo es denn hingehen soll. Ist man früh dran, empfehlen sich die Osthänge wie z.B. Reutte Hahnenkamm oder Schattwald, dann ist mittags Schluß. Ab Anfang März streift die Sonne über den Iseler, dann gehts mittags erst langsam los, wenn die Frühaufsteher aufhören, weil ihnen die Piste zu kratzig und mühsam war. Ein feiner Nordhang ist der Sessellift oben am Neunerköpfle; da fährt man mit der Sonne im Gesicht rauf und dem eigenen Schatten nach runter. Die Gundhütte verführt zum Absacken - sollte man wissen, wenn man die Talabfahrt noch vor sich hat. So auch in Reutte. Man kann aber auch bei beiden runtergondeln. Aber wer macht das schon, wenn er Ski dabei hat. Ein Wort mit drei e: Jägerteeerfahrung.
"Je weiter, daß'd naakomsch, deschto mender weards" (Luggi, Reuttener Skilehrer). Was der alles weiß...