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Seenot-Rettung

Eskalation auf "Open Arms": Migranten springen ins Meer 


Zitat:Auf dem Rettungsschiff "Open Arms" haben erste Migranten die Nerven verloren: Nach zweieinhalb Wochen auf See sprangen sie ins Meer, um Land zu erreichen. Der Grund: Jetzt sollen die Retter Spanien ansteuern.

Die dramatische Lage auf dem spanischen Rettungsschiff "Open Arms" ist nach zweieinhalb Wochen auf hoher See eskaliert. Verzweifelte Migranten sprangen am Sonntag ins Meer – offenbar um zu versuchen, die nahe gelegene italienische Insel Lampedusa  schwimmend zu erreichen. Spanien hatte zuvor der "Open Arms" offiziell Algeciras in Andalusien als sicheren Hafen angeboten. Jedoch würde die rund 1.800 Kilometer lange Fahrt erneut mehrere Tage auf hoher See für die mehr als 100 erschöpften Migranten bedeuten.

"Ich habe veranlasst, dass der Hafen von Algeciras für den Empfang der #OpenArms aktiviert wird", twitterte der sozialistische Ministerpräsident Pedro Sánchez . Die Option, nach Spanien zu fahren, sei "höchst unwahrscheinlich", sagte ein Sprecher der spanischen Hilfsorganisation Proactiva Open Arms der Deutschen Presse-Agentur. Die Migranten, die sich in die Fluten stürzten, reagierten offenbar auf die Nachrichten aus Spanien.

"Die Verzweiflung hat Grenzen"


Aber auch die Aufnahmefähigkeit für die Flüchtlinge in Italien und in Deutschland wo doch wohl die meisten der Flüchtlinge hinwollen, hat eben auch Grenzen!   Devil
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(19.08.2019, 00:21)FCAler schrieb:  Eskalation auf "Open Arms": Migranten springen ins Meer 

Warum lässt man denen nicht ihren freien Willen?
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(19.08.2019, 11:32)UglyWinner schrieb:  Warum lässt man denen nicht ihren freien Willen?

Weil ....

...  die Rettung aus Lebensgefahr nicht nur eine moralische Verpflichtung ist.
Denn, des Menschen Würde, hier auch/besonders eines gefährdeten, ist unantastbar.
Und diesen Menschen ertrinken lassen, ist würdelos, deshalb auch strafbar.
Selbst ein Suizidwilliger ist mit allen zur Verfügung stehenden Möglichkeiten davon abzuhalten.

Das soll nach meinem Verständnis jedoch nicht dazu führen, sich als künftiger Retter so "zu positionieren,"
dass sich möglichst Viele einer Gefahr aussetzen.
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(19.08.2019, 13:08)nomoi schrieb:  Selbst ein Suizidwilliger ist mit allen zur Verfügung stehenden Möglichkeiten davon abzuhalten.
Zitat:Strafgesetzbuch (StGB)
§ 323c Unterlassene Hilfeleistung; Behinderung von hilfeleistenden Personen
(1) Wer bei Unglücksfällen oder gemeiner Gefahr oder Not nicht Hilfe leistet, obwohl dies erforderlich und ihm den Umständen nach zuzumuten, insbesondere ohne erhebliche eigene Gefahr und ohne Verletzung anderer wichtiger Pflichten möglich ist, wird mit Freiheitsstrafe bis zu einem Jahr oder mit Geldstrafe bestraft.
(2) Ebenso wird bestraft, wer in diesen Situationen eine Person behindert, die einem Dritten Hilfe leistet oder leisten will.
Quelle 
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(19.08.2019, 13:08)nomoi schrieb:  Weil ....

...  die Rettung aus Lebensgefahr nicht nur eine moralische Verpflichtung ist.
Denn, des Menschen Würde, hier auch/besonders eines gefährdeten, ist unantastbar.
Und diesen Menschen ertrinken lassen, ist würdelos, deshalb auch strafbar.
Selbst ein Suizidwilliger ist mit allen zur Verfügung stehenden Möglichkeiten davon abzuhalten.

Das soll nach meinem Verständnis jedoch nicht dazu führen, sich als künftiger Retter so "zu positionieren,"
dass sich möglichst Viele einer Gefahr aussetzen.

Ich bin mir nicht sicher ob das Selbstbestimmungsrecht ein höheres Gut ist.

Ich mache jetzt bewußt einen Schwenker.

Stichwort: Giftcocktail für solche die sich umbringen wollen, meistens wohl wegen einer unheilbaren Krankheit.

Da gibt es Staaten die nicht die Auffassung unseres Landes teilen.
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(19.08.2019, 18:18)UglyWinner schrieb:  Ich bin mir nicht sicher ob das Selbstbestimmungsrecht ein höheres Gut ist.

Ich mache jetzt bewußt einen Schwenker.

Stichwort: Giftcocktail für solche die sich umbringen wollen, meistens wohl wegen einer unheilbaren Krankheit.

Da gibt es Staaten die nicht die Auffassung unseres Landes teilen.
zur Aussage der 1. Zeile gibt´s eigentlich keine Antwort
Wer auch sollte dir zur Sicherheit/auf die Sprünge helfen.

Zum Schwenker: auch der BGH hat noch große Bedenken, auch schon gelegentlich nach Einzallfallprüfung verworfen,
dem Wunsch eines unheilbar Kranken nachzukommen,
den "Schalter von lebensverlängernden Apparaten" auf Null zu stellen.

Vermutlich weiß KuP mehr dazu.

Wir leben jedoch nicht in "Staaten," - jedoch die Schweiz ist nicht so weit weg....

(off topic: die Schweizer haben auch eine bessere andere Auffassung zur Landesverteidigung.)
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(19.08.2019, 19:09)messalina schrieb:  Ja, habe ich mir auch irgendwie gedacht. Also wenn jemand auf dem Dach sitzt und runterspringen will, ich glaube nicht, dass das runterholen mit allen Mitteln jetzt so eine große Hilfe für den wäre? Nanu Ich würde glaub lieber fragen ob er noch bisschen reden will in seinen letzten Minuten, und ob ich vielleicht noch jemand von ihm grüßen soll, und Grüße für meine gestorbenen Lieben würde ich ihm noch mitgeben. Und sagen dass er noch an was Schönes denken soll. Das ist jetzt so traurig, ich hör jetzt lieber auf mit dem nachdenken.
gefärbt von mir

Sie wollen den Armen, Verzweifelten also noch zum Schluss quälen.
Genau so stelle ich mir die messalina vor.

Nachdenken, SIE, das ist pure Phantasie, vielleicht "wishfull thinking"!
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(19.08.2019, 19:09)messalina schrieb:  Ja, habe ich mir auch irgendwie gedacht. Also wenn jemand auf dem Dach sitzt und runterspringen will, ich glaube nicht, dass das runterholen mit allen Mitteln jetzt so eine große Hilfe für den wäre? Nanu Ich würde glaub lieber fragen ob er noch bisschen reden will in seinen letzten Minuten, und ob ich vielleicht noch jemand von ihm grüßen soll, und Grüße für meine gestorbenen Lieben würde ich ihm noch mitgeben. Und sagen dass er noch an was Schönes denken soll. Das ist jetzt so traurig, ich hör jetzt lieber auf mit dem nachdenken.
Wenn alle verhinderten Selbstmordversuche zum Tod geführt hätten, dann wären es allein in Deutschland nicht 10.000 sondern 100.000 +.

Bei manchen ist es lange überlegt und die wählen dann oft einen Weg, der 100 %ig ist. Bei anderen ist es eine Verzweiflungstat, weil sie ihre Lage als ausweglos sehen so wie eben einige der Menschen auf den Rettungsschiffen was Sie und Ihr Freundle ja wohl gar nicht nachvollziehen können.

Da zu sagen, die sollen doch springen nach einigen Abschiedsworten ist mehr als zynisch, weil es ja ganz schnell einen Ausweg geben würde. Und dann wären sie happy und hätten neue Hoffnung.
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(19.08.2019, 18:18)UglyWinner schrieb:  Ich bin mir nicht sicher ob das Selbstbestimmungsrecht ein höheres Gut ist.

Hier ist ein Grundsatzurteil des BGH. Dort wurde das Selbstbestimmungsrecht gestärkt.

Unterlassene Hilfeleistung bei Suizid nicht automatisch strafbar 
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(19.08.2019, 18:46)nomoi schrieb:  zur Aussage der 1. Zeile gibt´s eigentlich keine Antwort
Wer auch sollte dir zur Sicherheit/auf die Sprünge helfen.

[...]

Das war von mir bewusst floskelhaft geschrieben.

Natürlich ist das Selbstbestimmungsrecht eins jeglichem Menschen sein höchstes Gut.

Kann man in anderen Zusammenhängen täglich lesen: sobald Vater/Mutter/ ... Staat in das Leben  eines Menschen irgendwie eingreift ist das Geschrei groß.
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