(10.07.2019, 13:39)EvaLuna schrieb: Wie oft habe ich schon darauf hingewiesen, dass Sie die einzelnen Routen betrachten müssen! Da gibt es große Unterschiede, aber Sie wollen es einfach nicht kapieren.....
Und hier war vorwiegend immer von der Route Libyen-Italien die Rede, weil es um die Rettungsschiffe dort ging! Und da liegt die Todesrate eben viel höher als früher.
Auf der Route Gibraltar sind z.B. ca. 10.000 in Spanien angekommen und nur ca. 200 ertrunken. Da sind es nur 2 %. Das ist den Spaniern zu verdanken, weil die still und leise helfen. Da hört man eben nix im Gegensatz zu dem Schreier Salvini.
Jetzt lassen Sie doch mal das Verwirrspiel. Woher wollen Sie wissen, dass das es sich in dem von mir verlinkten Artikel um die Gibraltarroute handelt? Davon steht nichts im Artikel, aber vielleicht steht es auf Ihrer Wunschliste?!
Selbst wenn es stimmen sollte … vielleicht ist Ihnen entgangen, dass es sich um eine Meerenge handelt, die 14 -20 km breit ist.
Ja, die braven Spanier, still und leise. Sie leben ja gar nicht von Klischees und Vorurteilen. Mannomann. KOPFSCHÜTTEL.
Warten Sie mal ab, wenn es in diesem und im nächsten Jahr an der südspanischen Küste so zugeht wie in Italien seit Jahren, was dann in Spanien los ist.
Das will doch kein EU-Land, dass sich jedes Jahr zehn- bis hunderttausende Flüchtlinge über die Grenzen ins Land drängen bzw. von netten Helfern indirekt hineingedrückt werden - Helfer, die die EU-Staaten mit den aus dem Mittelmeer geretteten Flüchtlingen erpressen wollen.
"Wollt ihr sie lieber sterben lassen? Die kann und darf man doch nicht zurückschicken". Entrüstung hoch drei.
Das ist doch die Masche, die dahinter steckt.
Jetzt entrüste ich mich mal:
Das ist kein moralisches, sondern ein unlauteres, unsauberes Geschäft. Durch den Einsatz von Rettungsschiffen ermuntert man mögliche Flüchtlinge, sich auf die gefährliche Reise zu begeben. Und wenn welche ertrinken, sind die anderen schuld, die EU-Staaten, die Italiener zumal, überhaupt alle, die gegen diese erpresserische Art der Immigration, die von den Seerettungs-NGO's eingefädelt wird, sind.
Schon klar, Moral haben in Ihren Augen immer nur die Einen, die Ihren. Es kann auch eine Scheinmoral sein, oft genug ist sie es auch.
Was mich mal wirklich interessieren würde.
Was erwarten Sie denn, wenn ähnlich wie in 2015 Zig- bis Hunderttausende von diesmal afrikanischen Flüchtlingen nach Deutschland strömen, die meisten mit keiner Aussicht auf Asyl?
Was wäre zu erwarten, wenn jetzt alle, die von Rettungsbooten an die Küsten gebracht wurden, auf Deutschland "verteilt" werden? Das wäre die Regel.
Das würde wie ein Lauffeuer durch sämtlichen Nord-, West- und Ostafrikanischen Staaten gehen. Ein Ansturm Zigtausender weiterer Flüchtlinge wäre zu erwarten. Und mehr wahrscheinlich.
Und was soll dann mit Ihnen geschehen? Vor allem mit denen, die keine berechtigten Anspruch auf Asyl haben?
Die muss man dann natürlich dulden, der lange gefährliche Weg und jetzt sind sie eben da, gell?
Und die minderjährigen, unbegleiteten Flüchtlinge? Die könnten und dürften dann ihre Familien nachholen. Stimmt doch, oder?
Welchen Gewinn sehen Sie denn, wenn weitere Zig- oder Hunderttausende nach Deutschland strömen?
Sie glauben doch wohl nicht, dass die alle, selbst wenn sie den Asylstatus bekämen, in ordentliche Arbeitsverhältnisse kämen!?
Die meisten hätten kaum Chancen auf Arbeit, die anderen - die wenigsten - würden deutlich unter dem Mindestlohn arbeiten.
Wer soll denn dann den Unterhalt, die Unterbringung bezahlen?
Alle die, die unbedingt mehr und mehr Flüchtlinge aufnehmen wollen? LACH.
Oder sollen sie dann alle in den Straßen, am Kö und in den Parks herumhängen?
Dann ginge wieder das Geheule und Gejammere los wegen der menschenunwürdigen Unterbringung in KZ-ähnlichen Auffanglagern.