09.11.2018, 12:33
(09.11.2018, 11:46)forest schrieb:
Träte die CSU bundesweit an, hätte sie 16 eigene Provinzfürsten, die erst unter einen Hut gebracht werden müssten; und dann hätte sie in der CDU eine Parallelpartei, die auch in Bayern antritt. Noch'ne Partei mehr.
Wer meine Beiträge mit der notwendigen Lese-Hinterfragung aufnimmt, hätte feststellen können, dass ich extra in einem Beitrag darauf hin gewiesen habe, dass es darauf ankommt, wer nun CDU-Partei-Vorsitzende/r wird und wie sich dann das Programm der CDU künftig entwickelt. Ob sooo eventuell die Union in bisheriger Weise aufrecht erhalten werden kann/sollte.
Sollte AKK künftig das Sagen haben (was aufgrund der Cum-EX Sachen gegen Merz nicht ausgeschlossen ist) dann wird sich wohl nichts gravierendes zu Merkel ändern und dann sind das eben 2 völlig unterschiedliche Parteien, mit unterschiedlichen Richtlinien.
CDU mehr links von der Mitte und CSU mehr rechts von der Mitte und das Deutsche Volk, eben die Wähler haben dann die Auswahl zwischen 2 Bodenständigen Parteien zu entscheiden!
Was soll daran schlecht sein, hat die CDU nicht auch in jedem Bundesland seine Provinzfürsten???
Zitat:Es ist natürlich erfreulich, daß der Vertreter einer Regionalpartei EU-Chef werden könnte. Der finnische Bewerber vertritt bevölkerungsmäßig direkt 5,5 Mio Einwohner, weniger als Weber (13 Mio.).
Seehofer und seine Vorgänger sind in der Frage CSU-bundesweit nicht so dumm wie Strauss.
Der konnte es nur nicht verwinden, daß Kohl noch gewitzter war. Die CSU hat in Berlin eine eigene Fraktion und kann so gegenüber der CDU frei walten. Sie ist eine typisch bayrische Freistaatsgeburt mit mehr Vor- als Nachteilen. In der Migrationsfrage bekam das Merkel zu spüren.
Wenn die CSU sooo bedeutungslos wäre, wie Sie immer tun, (Entschuldigung, da meinte ich natürlich den Klartexter)
dann wäre Manfred Weber erst gar nicht zu dieser Position sich da zu bewerben, gekommen!
Die CDU hat sicherlich auch eine/n "brauchbaren" Frau/Mann in Brüssel sitzen!
An Franz-Josef Strauss Visionen,
https://de.wikipedia.org/wiki/Franz_Josef_Strau%C3%9F
könnten sich bestimmt noch heute manche Jüngere eine Scheibe abschneiden, glauben Sie mir das ganz einfach.
Ja, der Kohl war sooo gewitzt,
dass er die anonymen Partei-Spender lieber mit ins Grab nahm und deshalb aus dem Amt, sowohl als Partei-Vorsitzender, als auch das, des Bundeskanzlers gejagt wurde, weil er nicht merkte, dass seine Zeit längst abgelaufen ist.
Ähnlich verhält es sich doch auch bei Horst Seehofer, dagegen ist/war die Merkel schon etwas schlauer, die geht lieber von selber!