23.09.2018, 11:05
(23.09.2018, 10:43)Klartexter schrieb:Mein "sozialdemokratisches" Denken, leopold, wird begleitet von entsprechenden Steuerzahlungen undvon phantasievollen Gebühren, die ich zahlen "darf". Mein Personalausweis lief ab, ich durfte für die Neuausstellung eine ordentliche Summe Geld abführen. Nur dafür, dass ich dem Staat bei Kontrollen beweisen kann, dass ich ich bin. Der selbe Staat, der ja auch angeblich die Arbeitslosigkeit bekämpft, verschafft mir jede Menge Papierkram, wenn ich mal eine Aushilfe beschäftige. Er verpflichtet mich, seine Erhebungsformulare auszufüllen, obwohl ich die gar nicht angefordert habe. Für Konzerne mag das kein Problem sein, für einen Einzelunternehmer aber schon.
Ich tue auch keineswegs so, als würde der Staat jegliches vererbbare Vermögen einziehen. Nach meiner Ansicht hat der Staat in keiner Weise das Recht, auch nur einen Cent aus dem Vermögen seiner Bürger zu beanspruchen. Denn die haben bereits beim Erwerb des Vermögens nicht unerhebliche Summen via Einkommensteuer an den Staat abgeführt. Und wenn der Staat seine aufgeblähte Bürokratie endlich mal verschlanken würde, dann wäre das ein Vorteil für alle, und der Staat bräuchte sich dann nicht mehr via Erbschaftssteuer bereichern.
Glauben Sie, ein Personalausweis macht sich von allein? Für's Haareschneiden zahlen Sie ja auch, oder?
Gerade Kleinunternehmer haben bekanntlich jede Möglichkeit zur Steuerhinterziehung und Steuervermeidung, da muss ein gewisser Aufwand an Bürokratie eben sein. Auch das Mindestlohngesetz muss überwacht sein, sonst sitzt ihre Aushilfe womöglich für 5 Euro in der Stunde im Stand.Ich weiß auch nicht, warum gerade bei Selbständigen der Unwille Steuern zu zahlen derart stark ausgeprägt ist.
In Deutschland verfügen wir über eine überaus leistungsfähige öffentliche Verwaltung, die zudem im Vergleich zu anderen Ländern relativ schlank aufgestellt ist. Die Möglichkeit, Vermögen zu schaffen, verdanken Sie auch dieser Verwaltung. Das sollten Sie bedenken, Klartexter.