07.04.2019, 11:45
"Den Kopf frei haben"
Wir alles eingehend im Artikel erläutert, auch die Gegenposition.
Das hat sich ein als progressiv gelten wollender Museumsdirektor vor einen reaktionär-fundamentalistischen Karren spannen lassen. Auch wenn er mehrfach betonte, es sei nur eine Modeausstellung. Doch wer glaubt ihm das schon. Zumal er in der DDR sozialisiert wurde (*1961 Jena), wo er als Jugendlicher den Einfluss von autoritärer Ideologie auf den Alltag doch kennen musste.
Aber er hat's sicher nur gut gemeint ...
Zitat:Gegen die Ausstellung "Contemporary Muslim Fashion" in Frankfurt regt sich Widerstand; vor allem seitens iranisch-stämmiger Feministinnen (…)
Zunächst protestierte eine Gruppe namens Migrantinnen für Säkularität und Selbstbestimmung, die größtenteils aus iranisch-stämmigen Feministinnen besteht, mit einem offenen Brief gegen die Ausstellung. Es folgte ein Protestbrief von mehr als 100 Unterzeichnenden aus Deutschland, Österreich und der Schweiz an den Museumsleiter (das Schreiben liegt Telepolis vor) sowie eine Pressemitteilung des Zentralrats der Ex-Muslime, der eine mehrtägige Protestaktionen vor dem Museum plant.
Kritisiert wird vor allem die unreflektierte und unkritische Darstellung der Verschleierung als stylische Attitüde. Hijab, Niqab und zunehmend auch Burka sorgen auch jenseits der Ausstellung für heftige Debatten, in die die Frauenrechtsorganisation Terre des Femmes (TdF) mit der Unterschriften-Aktion "den Kopf frei haben" eingriff, in der ein Verschleierungsverbot für Schülerinnen gefordert wird.
Im Gegenzug trat das Netzwerk Rassismuskritische Migrationspädagogik BW auf den Plan, die sich in einer Stellungnahme gegen die TdF-Aktion vehement für das Recht auf Verhüllung von Schulmädchen einsetzen.
Wir alles eingehend im Artikel erläutert, auch die Gegenposition.
Das hat sich ein als progressiv gelten wollender Museumsdirektor vor einen reaktionär-fundamentalistischen Karren spannen lassen. Auch wenn er mehrfach betonte, es sei nur eine Modeausstellung. Doch wer glaubt ihm das schon. Zumal er in der DDR sozialisiert wurde (*1961 Jena), wo er als Jugendlicher den Einfluss von autoritärer Ideologie auf den Alltag doch kennen musste.
Aber er hat's sicher nur gut gemeint ...