25.07.2018, 08:50
(24.07.2018, 23:33)PuK schrieb: Falsch. Logischer Fehler. Man kann nicht beweisen, dass es etwas nicht gibt. Man kann deshalb diesbezüglich auch nicht in einer Bringschuld eines Beweises sein.
Es ist andersrum. Wer behauptet, es gäbe etwas, hat auch einen Beweis dafür zu liefern. Sonst ist die Behauptung irrelevant.
Eine Behauptung ist wie ein Kredit, den man aufnimmt. Eine Art Glaubwürdigkeitskredit. Und "Kredit" kommt auch zufällig (mit ganz langem u) von lateinisch credere, und das bedeutet "glauben". Nämlich, dass der Kreditgeber daran glaubt, dass der Schuldner den Kredit mit Zinsen zurückzahlen kann und auch wird (das ist nicht das Selbe). Und genau da ist des Pudels Kern beheimatet. Du behauptest etwas und dann musst du aber wenigstens später die Fakten nachliefern. Auf den Zins verzichten wir mal großzügig, den gibt es ja nicht mehr, seit die EZB ihn abgeschafft hat. Und, ich meine hallo, es sind Jahrtausende vergangen und nie hat jemand Fakten geliefert. Das sind alles Kreditbetrüger.
Oder auch: Es ist wie mit der Homöopathie. Wenn jemand behauptet, dass das wirkt, dann hat er das gefälligst nachzuweisen. Es ist natürlich ein beliebter Trick von Leuten wie dir ("Gläubigen"), an dieser Stelle den Spieß umdrehen zu wollen. Gescheitert sind sie letztlich alle daran, denn dieser Spieß ist der eigene und nur an einer Seite spitz, auf der anderen aber stumpf wie ein Hackstock. Den Spieß umzudrehen ist also eine ganz schlechte Idee, wenn es um den Glauben an Übersinnliches geht. Man sticht sich bei der Verteidigung des verlorenen Postens nur selbst ab auf diese Weise.
Ich bin doch nicht verpflichtet, zu beweisen, dass es fliegende rosa Elefanten nicht gibt, nur weil irgendein Idiot so was auf LSD gesehen hat und das so behauptet. Erst muss derjenige seine Behauptung unterfüttern und dann können wir vielleicht darüber diskutieren. Sonst ab in die Psychiatrie, da wohnen noch mehr, die auf nem Trip hängengeblieben sind.
Und natürlich gebe ich zu, dass ich nicht beweisen kann, dass es fliegende rosa Elefanten nicht gibt. Warum sollte ich offensichtlichen Unsinn denn widerlegen wollen, der entlarvt sich doch von selbst. Ich glaube ganz einfach wie jeder andere vernünftige Mensch erst daran, wenn mir jemand so einen zeigt. Vorher nicht, denn solche Tiere wären maximal unwahrscheinlich und niemand hat je so ein Vieh in der Realität gesehen. In dieser Hinsicht sind fliegende rosa Elefanten fast schon göttlich.
*** Ich glaube und fast schon weiß ich es, der Unterschied zwischen uns beiden ist der zwischen Glauben und Wissen, wenn man die Wahrheit ergründen mag. Dir genügt es, an etwas zu glauben. Ich möchte es lieber wissen.
*** fang ich kurz damit an:
Wenn das der einzige Unterschied wäre ---. Du erhebst dich mir deinem Wissensdrang über Gläubige und gehst pauschal davon aus, das hätte Allgemeingültigkeit.
Das jetzt glaubst nur du!
jetzt noch etwas zu deinen rosa Elefanten:
Fragst einfach mal unseren Straßenbahnexperten, ob es beweisbar ist, dass es in Augsburg keine U-Bahn gibt.
Und ich selbst beweise dir, dass es in Augsburg keine Champs Elycees gib.
Es gibt sicherlich Dinge, die man noch nicht beobachtet hat, trotzdem meinst auch du,
man könne davon ausgehen, dass nur denkbare Dinge existieren.
Dass meine Aussage beliebter Trick von mir sei, den Spieß umzudrehen, dann irrst du.
Diese, deine Behauptung ist auch ein beliebter Trick, vom „Gläubigen“ eine Bringschuld zu fordern.
Dein Umweg über Kreditgeschäfte und die Homöopathie ist ganz amüsant und natürlich wortreich, aber nicht zweckdienlich.
Ich möchte glauben und unterstelle die Wahrheit der Existenz eines Gottes und das ist somit das Einfachste.
Es ist das individuelle Recht dieses Unbewiesene zu glauben!