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Digitale Patientenakten
#5

(17.07.2018, 09:22)PuK schrieb:  Ich stehe der Sache äußerst skeptisch gegenüber. Und zwar möchte ich nicht, dass ein Arzt vorher die Untersuchungsergebnisse anderer Ärzte sieht, bevor er sich sein Urteil bildet. Die sind möglicherweise längst veraltet, alte Krankheiten geheilt, dafür aber neue hinzugekommen. Und für einen Arzt ist meistens das (Vor)-Urteil eines anderen Arztes, das 20 Jahre alt ist, eher "vertrauenswürdig" als irgendwelche Aussagen des Patienten. 

Mir ist das schon zwei Mal im ZK passiert. Die kramen irgendwelche alten Untersuchungen raus und das muss es dann sein. Nö, war es eben zwei Mal nicht, und ich hätte ihnen das vorher sagen können. Das hab ich denen auch gesagt, aber sie vertrauten lieber ihren Uralt-Unterlagen. Ich habe nämlich auch außerhalb eine ganz gute Ärztin und lasse mich dort regelmäßig checken. Die schickt mich ohnehin nur ins Krankenhaus, wenn es was Neues ist, was wir bisher noch nicht hatten. Zugeben, dass der Patient recht hatte, können sie natürlich nicht, wenn man dann "ich hab's ja gleich gesagt" murmelt. Dann kommt immer nur ein lahmes: "Aber es hätte ja sein können." 

Es ist nicht nur ärgerlich, wenn man seine Zeit mit falschen Untersuchungen verplempert, sondern möglicherweise auch sehr gefährlich.

Ich sehe da also die große Gefahr der Befangenheit von Ärzten und daraus resultierender Schlampigkeit. 

Allenfalls sinnvoll könnte sein, dort die Blutgruppe nebst Rhesusfaktor und etwaige dringend benötigte Medikamente zu speichern, die man auf jeden Fall braucht, weil man sonst vielleicht stirbt. Es kann ja sein, dass man z.B. einen Unfall hatte und bewusstlos ist, wenn man ins Krankenhaus kommt und das nicht sagen kann. Wobei die Blutgruppe auch in ein paar Minuten getestet ist, darauf kommt es in fast keinem denkbaren Fall an, und Spenderblut der Gruppe 0 funktioniert eh bei jedem Menschen. Man kann ja mal einen halben Liter Gruppe 0 geben und bis das reingelaufen ist, ist auch die Blutgruppe getestet. Wenn der Test vorliegt, gibt man dann die eigentliche Blutgruppe. Aber es ging ja auch nur um einen halben Liter (so viel ich weiß, ist das sogar nur eine "Preißenmaß", so eine Blutkonserve, also 0,4 Liter).

Es sollte auf jeden Fall nur das gespeichert werden, was der Patient auch gespeichert haben möchte. Alles andere kann zu fatalen Fehldiagnosen aufgrund von Befangenheit führen. Die sollen mich gefälligst "blind" untersuchen, das Ergebnis kommt der aktuellen Wahrheit sicher näher als das, was vor 10 oder 20 Jahren mal "die Wahrheit" war.  

In Wahrheit geht es nur mal wieder um vermeintliche Kosteneinsparungen. Man hofft auf Kostensenkung durch Einsparung vermeintlicher Doppeluntersuchungen und investiert erst mal einige Milliarden € in ein System, das dann nur Uraltdaten von Anno Tobak ausspuckt. Dieses Geld wäre weit besser in aktuelle Untersuchungen des Patienten investiert. Es geht nicht um geheilte Krankheiten oder solche, die man schon lange im Griff hat, sondern immer nur um das, was dem Patienten jetzt fehlt.  

Übrigens: Auf der Karte wird nur der Zugangsschlüssel gespeichert. Die Daten selbst liegen natürlich auf einem zentralen Server, weil sie auf der Karte gar keinen Platz hätten.

 Das sehe ich genau so.

hier der Artikel aus Zeit Online

https://www.zeit.de/politik/deutschland/...ientenakte 
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digitale Patientenakte - von Udo - 17.07.2018, 08:34
RE: digitale Patienakte - von Lueginsland - 17.07.2018, 09:05
RE: digitale Patienakte - von PuK - 17.07.2018, 09:28
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RE: Digitale Patientenakten - von Klartexter - 17.07.2018, 20:51
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RE: Digitale Patientenakten - von PuK - 17.07.2018, 21:31
RE: Digitale Patientenakten - von Lueginsland - 17.07.2018, 21:37
RE: Digitale Patientenakten - von PuK - 17.07.2018, 21:46
RE: Digitale Patientenakten - von Lueginsland - 17.07.2018, 22:15

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