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Staatstheater Augsburg
#71

(16.07.2018, 09:40)PuK schrieb:  Ja, sehr gut, bis auf eines. Meine Aussage trifft es auch. Denn ich habe oben ausführlich erläutert, warum das Theater mehr subventioniert ist als die Massenveranstaltung Fußball. Weil der Sport auch noch viele andere Einnahmequellen hat. Sponsoring, Bandenwerbung im Stadion, Merchandising, Spielerverkäufe usw. Und z.B. auch "versteckte Subventionen", die wir alle über die Rundfunkgebühr zahlen, und von dem Geld werden dann Sportübertragungsrechte gekauft, die einen großen Teil der Bevölkerung gar nicht interessieren. Das wollen vielleicht 35 % der Leute sehen, wenn es nicht gerade ein WM-Endspiel ist oder das Champions-League-Finale. Selbst in anderen Sportarten wie Leichtathletik sieht es da schon viel düsterer aus. Ganz zu schweigen von Rand-"Sportarten?" wie Schach. (Sport ist für mich etwas, was mit körperlicher Betätigung zu tun hat, nicht damit, vor einem Schachbrett zu sitzen, sehr lange nachzudenken und dann ein Figürchen auf dem Brett ein Stückchen weiterzubewegen.  

Aber mich liest der Mensch anscheinend sowieso nicht.

Hier Mensch bin ich, oder so ähnlich.
Habe Deiniges schon gelesen und innerlich abgenickt.
In meiner Litanei (ellenlange Aufzählung, falls oiner frogt) hab ich ´s nicht mehr untergebracht!
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#72

(16.07.2018, 09:32)Lueginsland schrieb:  Genau, mit Augenmaß. Deshalb sind Sie wohl der Seher und ich der Lueginsland.
Sie sehen aber, was Theater anbelangt nicht wirklich. Es ist lediglich ein negatives „Wunschbild,“ ein Trugbild.
Während„i lueg,“ nicht nur ins Land aber doch regelmäßig auch im Theater.
Dort erkenne ich, dass die meisten Plätze belegt sind (Ausnahmen gibt es, ohne Zweifel.)
Ob es sich dabei jeweils um den gleichen Personenkreis handelt bleibt mir verschlossen.

Was insgesamt nichts mit berechtigten Zuschüssen zu tun hat. Das große Haus hat(te) laut Wikipedia 945 Plätze. Ob das nun viel ist oder wenig vermag jeder für sich selbst beurteilen. Und regelmäßige Besucher sind wahrscheinlicher als immer nur "Einzelgänger"

Ein Volk ohne Künstler, ohne Kunst ist arm dran. Kunst spiegelt die Kultur eines Volkes,
deshalb sind Musiker, Schauspieler, auch Maler zu fördern.

Richtig, und meiner Meinung werden die einen (Theater) überproportional gefördet und andere zu wenig.


Das können Sie heute in der sakralen Kunst, in den Kirchen erkennen.
Das Geld dafür, gut den armen Frömmlern abgeluchst, aber ohne einen Michelangelo, Raffael,
einen Ignaz Günter, die Gebrüder Asam, einen Riemenschneider Altar, gäbe es heute auch keinen Künstlernachwuchs, da keine Vorbilder.
Der Geigenbauer aus Mittenwald wäre brotlos.
Weltstar Diana Damrau aus Günzburg, wurde von ihrem Musiklehrer "entdeckt," hat nach ihrem Musikstudium am Nationaltheater in Mannheim begonnen,
trägt den Ehrentitel Bayerische Kammersängerin. Sie tourt weltweit und das dank der Förderung über öffentlich geförderte Theater.
Sie wird junge Menschen begeistern, die dann ihrerseits durch Schulung und Föderung die Kunst am Leben erhalten.
"Unser" Augsburger Ulrich Reß, begann beim Theater Augsburg und ist nun Ensemblemitglied, Kammersänger an der Bayerischen Staatsoper
(und Mitglied beim TSV 1847 Schwaben Augsburg!!)
Die Kunst zu fördern geht eben auch über ´s Theater, durch die Künstler dargestellt und oft musikalisch umrahmt.
Wenn Sie „Wiener Blut“ hören, denken Sie nicht an den nächsten Blutspendertermin, aber vllt. hören Sie Walzermusik im inneren Ohr
und bei der Erwähnung eines „Fliegenden Holländers“ könnten Sie an Wagner denken,
aber nicht an den Campinganhänger, den es aus einer Kurve trägt.
Aber eigentlich könnte es klappen, chacun un à son gout, das jedoch passt Ihnen nicht und vor allem nicht diesem Udo!
Gerötetes erinnert mich an die Fledermaus von Johann Strauss, nicht auf ´m Dachboden.

Und wegen diesen Menschen ist es in Ordnung 24 Mio alleine in Augsburg jährlich auszugeben, die an anderen Dingen zumindest zum Teil fehlen?
Und schön für Sie, dass Sie diverse Opern und Operetten rausholen.


Was Sie als verschiedener Menschen Kultur nennen, ist natürlich nicht in jedem Fall eine solche.
Sie können der Ballermänner Interessen absolut nicht so sehen, der Biologe, der sich für Insekten interessiert,
ob wissenschaftlich oder hobbymäßig, ist ebenfalls kein Kulturschaffender, so wichtig er ist.
Der Voodoomann, der ein Huhn köpft, huldigt seinem Gott und bittet diesen vllt.,
ihm bei der Beschffung einer Konzertkarte behilflich zu sein, nix Kultur!

Das liegt im Auge des Betrachters. Wer sind Sie entscheiden zu wollen, ob das für die einen Ihre Kultur ist oder nicht?
Erneut hilft mir Wikipedia: "Kultur (von lateinisch  [i]cultura[/i] „Bearbeitung, Pflege, Ackerbau“) bezeichnet im weitesten Sinne alles, was der Mensch  selbst gestaltend  hervorbringt, im Unterschied zu der von ihm nicht geschaffenen und nicht veränderten Natur . Der südafrikanische Medizinanthropologe Cecil Helman hat 1984 Kultur enger definiert, als ein System von Regeln und Gewohnheiten, die das Zusammenleben und Verhalten von Menschen leiten."
Ich persönlich bin da eher bei der engeren Definition. Und bei den Insekten bin ich nicht beim Biologen, sondern bei der Ernährung. Für die einen ist es normal, diese zu essen, für andere lästiges Ungetier.


@leopolds Aussage trifft es meines Erachtens, wäre da nicht der Hinweis auf eine Unterschicht, der Kultur und Zivilisation fremd ist usw.
Wolle man sich in solche Gesellschaft begeben, fragt er.
Wenn man zu  dieser "Unterschicht" zu zählen ist, wird man ausgegrenzt, sehr oft aus finanziellen Gründen, Jobverlust, Krankheit, sonstigem Schicksal.
Damit auch den "geistigen" Zugang, das Verständnis zu Kultur und Zivilisation zu verlieren, ist natürlich falsch.
Einem wirtschaftlich armen Menschen geht nicht mit dem Verlust von "Geld" auch die Zivilsation verloren, lediglich die Möglichkeit,
selbst im 3. Rang einen Platz zu ergattern.

Und derjenige hat sicherlich andere Sorgen, als ob er Ins Theater gehen will oder kann.

Sie haben natürlich mit Ihrer Frage recht, wie mit dem Verzicht auf Urlaubsreise und meist total überflüssigem SUV
ein (unbedingt notwendiges) Theater finanziert werden soll.
Da derlueg i au nix!
(jetzt isch mr dr Griffl durchganga, soviel wollt i gar it schreiba.)
Na immerhin. Danke

Ich hab jetzt einfach mal in Ihren Beitrag reingeschrieben.

Ketzterisch betrachtet kann man sich fragen: Warum muss ich Menschen 135 Euro zahlen, damit diese überhaupt ins Theater gehen (bei einem deutlich geringeren Eigenanteil)?
Natürlich dient diese Subvention auch den Menschen, die dort arbeiten, den Restaurants in der Nähe. Schaden/Nutzen tuts natürlich dem Wohnungsmarkt, da die Mitarbeiter den begrenzten Wohnraum in Augsburg weiter verknappen. Kommt wieder mal auf die Sichtweise an.

Eine Förderung und Unterhaltung eines Theaters muss man sich natürlich leisten wollen. Und dann ist die Frage, wem nutzt es am meisten und ist dieser Personenkreis tatsächlich derjenige, ders am meisten nötig hat.
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#73

(15.07.2018, 23:35)Der Seher schrieb:  Alles mit Augenmaß.
Und Kultur liegt immer im Auge des Betrachters. Für die einen ist es Oper, für andere Opferrituale, Ballermann, Klassikkonzerte, Insekten usw.
Und wie vollziehen wir Ihren letzten Absatz? Jeder spendet den dritten Jahresurlaub ans Pflegeheim damit weiter andere ins Theater gehen können? Seltsamer Ansatz.

Für letzteres gibt es allgemein bekanntes Instrument: Steuern und Abgaben.
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#74

(16.07.2018, 09:32)Lueginsland schrieb:  Genau, mit Augenmaß. Deshalb sind Sie wohl der Seher und ich der Lueginsland.

Sie sehen aber, was Theater anbelangt nicht wirklich. Es ist lediglich ein negatives „Wunschbild,“ ein Trugbild.

Während„i lueg,“ nicht nur ins Land aber doch regelmäßig auch im Theater.
Dort erkenne ich, dass die meisten Plätze belegt sind (Ausnahmen gibt es, ohne Zweifel.)
Ob es sich dabei jeweils um den gleichen Personenkreis handelt bleibt mir verschlossen.

Ein Volk ohne Künstler, ohne Kunst ist arm dran. Kunst spiegelt die Kultur eines Volkes,
deshalb sind Musiker, Schauspieler, auch Maler zu fördern.

Das können Sie heute in der sakralen Kunst, in den Kirchen erkennen.
Das Geld dafür, gut den armen Frömmlern abgeluchst, aber ohne einen Michelangelo, Raffael,
einen Ignaz Günter, die Gebrüder Asam, einen Riemenschneider Altar, gäbe es heute auch keinen Künstlernachwuchs, da keine Vorbilder.
Der Geigenbauer aus Mittenwald wäre brotlos.

Weltstar Diana Damrau aus Günzburg, wurde von ihrem Musiklehrer "entdeckt," hat nach ihrem Musikstudium am Nationaltheater in Mannheim begonnen,
trägt den Ehrentitel Bayerische Kammersängerin. Sie tourt weltweit und das dank der Förderung über öffentlich geförderte Theater.
Sie wird junge Menschen begeistern, die dann ihrerseits durch Schulung und Föderung die Kunst am Leben erhalten.

"Unser" Augsburger Ulrich Reß, begann beim Theater Augsburg und ist nun Ensemblemitglied, Kammersänger an der Bayerischen Staatsoper
(und Mitglied beim TSV 1847 Schwaben Augsburg!!)

Die Kunst zu fördern geht eben auch über ´s Theater, durch die Künstler dargestellt und oft musikalisch umrahmt.
Wenn Sie „Wiener Blut“ hören, denken Sie nicht an den nächsten Blutspendertermin, aber vllt. hören Sie Walzermusik im inneren Ohr
und bei der Erwähnung eines „Fliegenden Holländers“ könnten Sie an Wagner denken,
aber nicht an den Campinganhänger, den es aus einer Kurve trägt.

Aber eigentlich könnte es klappen, chacun un à son gout, das jedoch passt Ihnen nicht und vor allem nicht diesem Udo!
Gerötetes erinnert mich an die Fledermaus von Johann Strauss, nicht auf ´m Dachboden.

Was Sie als verschiedener Menschen Kultur nennen, ist natürlich nicht in jedem Fall eine solche.
Sie können der Ballermänner Interessen absolut nicht so sehen, der Biologe, der sich für Insekten interessiert,
ob wissenschaftlich oder hobbymäßig, ist ebenfalls kein Kulturschaffender, so wichtig er ist.
Der Voodoomann, der ein Huhn köpft, huldigt seinem Gott und bittet diesen vllt.,
ihm bei der Beschffung einer Konzertkarte behilflich zu sein, nix Kultur!

@leopolds Aussage trifft es meines Erachtens, wäre da nicht der Hinweis auf eine Unterschicht, der Kultur und Zivilisation fremd ist usw.
Wolle man sich in solche Gesellschaft begeben, fragt er.
Wenn man zu  dieser "Unterschicht" zu zählen ist, wird man ausgegrenzt, sehr oft aus finanziellen Gründen, Jobverlust, Krankheit, sonstigem Schicksal.
Damit auch den "geistigen" Zugang, das Verständnis zu Kultur und Zivilisation zu verlieren, ist natürlich falsch.
Einem wirtschaftlich armen Menschen geht nicht mit dem Verlust von "Geld" auch die Zivilsation verloren, lediglich die Möglichkeit,
selbst im 3. Rang einen Platz zu ergattern.

Sie haben natürlich mit Ihrer Frage recht, wie mit dem Verzicht auf Urlaubsreise und meist total überflüssigem SUV
ein (unbedingt notwendiges) Theater finanziert werden soll.
Da derlueg i au nix!

(jetzt isch mr dr Griffl durchganga, soviel wollt i gar it schreiba.)

Deswegen habe ich auch nicht die einkommens- oder vermögensinduzierte Unterschicht gemeint, sondern die bildungsferne Unterschicht.
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#75

(16.07.2018, 17:22)Lueginsland schrieb: Genau, mit Augenmaß. Deshalb sind Sie wohl der Seher und ich der Lueginsland. schrieb:  Sie sehen aber, was Theater anbelangt nicht wirklich. Es ist lediglich ein negatives „Wunschbild,“ ein Trugbild.
Während„i lueg,“ nicht nur ins Land aber doch regelmäßig auch im Theater.
Dort erkenne ich, dass die meisten Plätze belegt sind (Ausnahmen gibt es, ohne Zweifel.)
Ob es sich dabei jeweils um den gleichen Personenkreis handelt bleibt mir verschlossen.

1.     Was insgesamt nichts mit berechtigten Zuschüssen zu tun hat. Das große Haus hat(te) laut Wikipedia 945 Plätze. Ob das nun viel ist oder wenig vermag jeder für sich selbst beurteilen. Und regelmäßige Besucher sind wahrscheinlicher als immer nur "Einzelgänger"

Ein Volk ohne Künstler, ohne Kunst ist arm dran. Kunst spiegelt die Kultur eines Volkes,
deshalb sind Musiker, Schauspieler, auch Maler zu fördern.

2.   Richtig, und meiner Meinung werden die einen (Theater) überproportional gefördet und andere zu wenig.


Das können Sie heute in der sakralen Kunst, in den Kirchen erkennen.
Das Geld dafür, gut den armen Frömmlern abgeluchst, aber ohne einen Michelangelo, Raffael,
einen Ignaz Günter, die Gebrüder Asam, einen Riemenschneider Altar, gäbe es heute auch keinen Künstlernachwuchs, da keine Vorbilder.
Der Geigenbauer aus Mittenwald wäre brotlos.
Weltstar Diana Damrau aus Günzburg, wurde von ihrem Musiklehrer "entdeckt," hat nach ihrem Musikstudium am Nationaltheater in Mannheim begonnen,
trägt den Ehrentitel Bayerische Kammersängerin. Sie tourt weltweit und das dank der Förderung über öffentlich geförderte Theater.
Sie wird junge Menschen begeistern, die dann ihrerseits durch Schulung und Föderung die Kunst am Leben erhalten.
"Unser" Augsburger Ulrich Reß, begann beim Theater Augsburg und ist nun Ensemblemitglied, Kammersänger an der Bayerischen Staatsoper
(und Mitglied beim TSV 1847 Schwaben Augsburg!!)
Die Kunst zu fördern geht eben auch über ´s Theater, durch die Künstler dargestellt und oft musikalisch umrahmt.
Wenn Sie „Wiener Blut“ hören, denken Sie nicht an den nächsten Blutspendertermin, aber vllt. hören Sie Walzermusik im inneren Ohr
und bei der Erwähnung eines „Fliegenden Holländers“ könnten Sie an Wagner denken,
aber nicht an den Campinganhänger, den es aus einer Kurve trägt.
Aber eigentlich könnte es klappen, chacun un à son gout, das jedoch passt Ihnen nicht und vor allem nicht diesem Udo!
Gerötetes erinnert mich an die Fledermaus von Johann Strauss, nicht auf ´m Dachboden.

3.  Und wegen diesen Menschen ist es in Ordnung 24 Mio alleine in Augsburg jährlich auszugeben, die an anderen Dingen zumindest zum Teil fehlen?
Und schön für Sie, dass Sie diverse Opern und Operetten rausholen.


Was Sie als verschiedener Menschen Kultur nennen, ist natürlich nicht in jedem Fall eine solche.
Sie können der Ballermänner Interessen absolut nicht so sehen, der Biologe, der sich für Insekten interessiert,
ob wissenschaftlich oder hobbymäßig, ist ebenfalls kein Kulturschaffender, so wichtig er ist.
Der Voodoomann, der ein Huhn köpft, huldigt seinem Gott und bittet diesen vllt.,
ihm bei der Beschffung einer Konzertkarte behilflich zu sein, nix Kultur!

4.   Das liegt im Auge des Betrachters. Wer sind Sie entscheiden zu wollen, ob das für die einen Ihre Kultur ist oder nicht?
Erneut hilft mir Wikipedia: "Kultur (von lat.„Bearbeitung, Pflege, Ackerbau“) bezeichnet im weitesten Sinne alles, was der Mensch selbst gestaltend hervorbringt, im Unterschied zu der von ihm nicht geschaffenen und nicht veränderten Natur . Der südafrikanische Medizinanthropologe Cecil Helman hat 1984 Kultur enger definiert, als ein System von Regeln und Gewohnheiten, die das Zusammenleben und Verhalten von Menschen leiten."
Ich persönlich bin da eher bei der engeren Definition. Und bei den Insekten bin ich nicht beim Biologen, sondern bei der Ernährung. Für die einen ist es normal, diese zu essen, für andere lästiges Ungetier.


@leopolds Aussage trifft es meines Erachtens, wäre da nicht der Hinweis auf eine Unterschicht, der Kultur und Zivilisation fremd ist usw.
Wolle man sich in solche Gesellschaft begeben, fragt er.
Wenn man zu  dieser "Unterschicht" zu zählen ist, wird man ausgegrenzt, sehr oft aus finanziellen Gründen, Jobverlust, Krankheit, sonstigem Schicksal.
Damit auch den "geistigen" Zugang, das Verständnis zu Kultur und Zivilisation zu verlieren, ist natürlich falsch.
Einem wirtschaftlich armen Menschen geht nicht mit dem Verlust von "Geld" auch die Zivilsation verloren, lediglich die Möglichkeit,
selbst im 3. Rang einen Platz zu ergattern.

5.  Und derjenige hat sicherlich andere Sorgen, als ob er Ins Theater gehen will oder kann.

Sie haben natürlich mit Ihrer Frage recht, wie mit dem Verzicht auf Urlaubsreise und meist total überflüssigem SUV
ein (unbedingt notwendiges) Theater finanziert werden soll.
Da derlueg i au nix!
(jetzt isch mr dr Griffl durchganga, soviel wollt i gar it schreiba.)

6.  Na immerhin. Danke


Der Seher
Ich hab jetzt einfach mal in Ihren Beitrag reingeschrieben.

7.  Ketzterisch betrachtet kann man sich fragen: Warum muss ich Menschen 135 Euro zahlen, damit diese überhaupt ins Theater gehen (bei einem deutlich geringeren Eigenanteil)?
Natürlich dient diese Subvention auch den Menschen, die dort arbeiten, den Restaurants in der Nähe. Schaden/Nutzen tuts natürlich dem Wohnungsmarkt, da die Mitarbeiter den begrenzten Wohnraum in Augsburg weiter verknappen. Kommt wieder mal auf die Sichtweise an.

8.  Eine Förderung und Unterhaltung eines Theaters muss man sich natürlich leisten wollen. Und dann ist die Frage, wem nutzt es am meisten und ist dieser Personenkreis tatsächlich derjenige, ders am meisten nötig hat.


So, jetzt ich:
Das wird eine optisch schlimme Abhandlung, bunt und unübersichtlich, wie es nicht mal der Schachspieler aus Wehringen geschafft hat.

Sie kennen sich ja bei WIKI aus, da werden Ziate z.B. so gekennzeichnet, gucken Sie mal bei Kunst.
  1. Einzelnachweise Klaus Bergdolt 

Ich mach es so ähnlich, sonst kann man meine Antwort nicht unbedingt zuordnen.

1.  Das ist Ihre subjektive Behauptung.

2.  Zur gerechteren Verteilung der Fördermittel, die Kunst betreffend, haben Sie keinen Vorsachlag gemacht!

3.  Wenn Sie die beiden von mir genannten Künstler mit "diesen" meinen, dann haben Sie das von mir Geschriebne überhaupt nicht verstanden. Ich habe lediglich  2 Beispiele gebracht, auffällige. Die ...zig Nobodies, die die Theaterkunst, Musik weiter tragen, am Leben erhalten, die Maler, Stuckarbeiter und Schnitzer, sollte ich die alle nennen können?

4.  Von Ihnen wurden Opferrituale und auch der Ballermann dem Kulturgut zugeordnet. Der von mir genannte Voodoo ist heutzutage Spinnerei. Opferrituale der  Mayas in Chichen Itza und an anderen Orten, dürfen heute sicherlich als damaliges Kulturgut anerkannt werden.
     Dass Ihnen aber der Ballermann für eine beispielhafte Nennung von Kultur genügt, disqualifiziert Sie.
     Meine Erkenntnis dank Lebenserfahrung. Sie haben sicherlich recht, er leitet das Zusammenleben von Menschen.

5.  Das war meine Antwort an @leopold. Das hätte man bei gutem Willen erkennen können.

6.  Dafür müssen Sie nicht danken, Zynismus geschenkt. Ich schreibe so viel und so wenig, wie es mir gerade passt.

7.  Zum Wohnungsmarkt: Totschlagargument, das Ihrige!   Künstler, Kulturschaffende und Zuarbeiter vertreiben, dann stehen tatsächlich mehr Wohnungen zur Verfügung              

8.  JA, die Entscheidungsträger wollen das und zum Glück haben Sie keinen maßgeblichen Einfluss.
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#76

(16.07.2018, 18:46)leopold schrieb:  Deswegen habe ich auch nicht die einkommens- oder vermögensinduzierte Unterschicht gemeint, sondern die bildungsferne Unterschicht.

OK, bildungsfern, die Person mag nicht.
Gibt aber noch ungebildet, hatte keine Möglichkeit für Bildung oder nur nicht die Fähigkeit.
Ist der auch Unterschicht?
Problem über Problem.
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#77

(16.07.2018, 20:01)Lueginsland schrieb:  OK, bildungsfern, die Person mag nicht.
Gibt aber noch ungebildet, hatte keine Möglichkeit für Bildung oder nur nicht die Fähigkeit.
Ist der auch Unterschicht?
Problem über Problem.

Nicht für alle, wie man sieht. 
Einer denkt: Wer ungebildet ist, ist selbst schuld.
Überschaubare Schubladen, keine Probleme, schwarz ist schwarz und weiß ist weiß.
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#78

(16.07.2018, 20:36)Serge schrieb:  Nicht für alle, wie man sieht. 
Einer denkt: Wer ungebildet ist, ist selbst schuld.
Überschaubare Schubladen, keine Probleme, schwarz ist schwarz und weiß ist weiß.

ja, m.E. aber weniger schlimm, wenn man die faire Chance bekommt, darauf zu antworten,
wenn auch nur "zack" oder so.

Aber wenn man auf eines Users Aussage, gern über Gebühr antwortet, und der haut einem dann seine Antworten in ´s Schönschreibheft,
damit die Antwort darauf, technisch, fast zur Sisyphusaufgabe wird, dann "spinnt der Beppi" - auch LiL.

Ich habe mir das 1 x "angetan" weil der Spi Seher dermaßen viel Ungereimtes gepostet hat!

once and - most certainly - forever!
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#79

(16.07.2018, 19:48)Lueginsland schrieb:  So, jetzt ich:
Das wird eine optisch schlimme Abhandlung, bunt und unübersichtlich, wie es nicht mal der Schachspieler aus Wehringen geschafft hat.

Sie kennen sich ja bei WIKI aus, da werden Ziate z.B. so gekennzeichnet, gucken Sie mal bei Kunst.
  1. Einzelnachweise Klaus Bergdolt 

Ich mach es so ähnlich, sonst kann man meine Antwort nicht unbedingt zuordnen.

1.  Das ist Ihre subjektive Behauptung.

2.  Zur gerechteren Verteilung der Fördermittel, die Kunst betreffend, haben Sie keinen Vorsachlag gemacht!

3.  Wenn Sie die beiden von mir genannten Künstler mit "diesen" meinen, dann haben Sie das von mir Geschriebne überhaupt nicht verstanden. Ich habe lediglich  2 Beispiele gebracht, auffällige. Die ...zig Nobodies, die die Theaterkunst, Musik weiter tragen, am Leben erhalten, die Maler, Stuckarbeiter und Schnitzer, sollte ich die alle nennen können?

4.  Von Ihnen wurden Opferrituale und auch der Ballermann dem Kulturgut zugeordnet. Der von mir genannte Voodoo ist heutzutage Spinnerei. Opferrituale der  Mayas in Chichen Itza und an anderen Orten, dürfen heute sicherlich als damaliges Kulturgut anerkannt werden.
     Dass Ihnen aber der Ballermann für eine beispielhafte Nennung von Kultur genügt, disqualifiziert Sie.
     Meine Erkenntnis dank Lebenserfahrung. Sie haben sicherlich recht, er leitet das Zusammenleben von Menschen.

5.  Das war meine Antwort an @leopold. Das hätte man bei gutem Willen erkennen können.

6.  Dafür müssen Sie nicht danken, Zynismus geschenkt. Ich schreibe so viel und so wenig, wie es mir gerade passt.

7.  Zum Wohnungsmarkt: Totschlagargument, das Ihrige!   Künstler, Kulturschaffende und Zuarbeiter vertreiben, dann stehen tatsächlich mehr Wohnungen zur Verfügung              

8.  JA, die Entscheidungsträger wollen das und zum Glück haben Sie keinen maßgeblichen Einfluss.

1.Stimmt, vermutlich aber gar nicht falsch.
2. Was wollen Sie denn genau hören? 5 Euro fürs Jugendzentrum, 10 Euro für ne Bibliothek? Ich denke ich habe mehr als genug Beispiele genannt.
3. JaJa schon klar, dann hat wieder wer was nicht verstanden. Es geht auch nicht um kein Theater, aber viel Geld ist an anderen Stellen einfach sinnvoller.
4. Ich habe nicht gesagt, dass ich den Ballermannhype als Kultur ansehe, es gibt aber genug, die das so sehen.
5. Schon klar, darf ich deswegen nichts dazu schreiben?
6. War kein Zynismus, suchens doch net zwanghaft nach was negativem
7. Und der Rest? Hab ja ketzerisch geschrieben. Eine Antwort, warum ich Besuchern 135 zahlen muss, dass se kommen, hab ich noch nicht gesehen.
8. Das stimmt, machts aber nicht besser
Zitieren
#80

(16.07.2018, 22:03)Der Seher schrieb:  1.Stimmt, vermutlich aber gar nicht falsch.
2. Was wollen Sie denn genau hören? 5 Euro fürs Jugendzentrum, 10 Euro für ne Bibliothek? Ich denke ich habe mehr als genug Beispiele genannt.
3. JaJa schon klar, dann hat wieder wer was nicht verstanden. Es geht auch nicht um kein Theater, aber viel Geld ist an anderen Stellen einfach sinnvoller.
4. Ich habe nicht gesagt, dass ich den Ballermannhype als Kultur ansehe, es gibt aber genug, die das so sehen.
5. Schon klar, darf ich deswegen nichts dazu schreiben?
6. War kein Zynismus, suchens doch net zwanghaft nach was negativem
7. Und der Rest? Hab ja ketzerisch geschrieben. Eine Antwort, warum ich Besuchern 135 zahlen muss, dass se kommen, hab ich noch nicht gesehen.
8. Das stimmt, machts aber nicht besser

zu 2. wenn Sie andere Maßnahmen als zu wenig gefördert sehen, dann dürfte man einen Vorschlag erwarten, wo Förderung angebrachter wäre, aber nicht die alte Leier.
zu 3. Ich bin nicht "wer," Höflichkeit ist Charaktersache. Für andere, sinnvollere Stellen würde ich vllt. schon eine Meinung äußern, gar in Ihrem Sinn?
zu 4. Sie haben geschrieben, Ballermann könne Kultur für jemanden sein. Ein derartiges blödes Beispiel würde ich nicht nennen, wäre ich nicht auch dieser Meinung
zu 5. Habe ich nicht geschrieben, die Aussage stammte jedoch von @ leopold, so war meine Antwort auch an ihn gerichtet!!
zu 6. Zu zwanghaftem Handeln bringen Schreiber wie Sie mich nie, Ihr Zynismus war aber offensichtlich,
oder wie könnte man "immerhin" und "Dank" an dieser Stelle anderst beurteilen?
Zu 7. Wenn Sie Gelesenes auch verstehen, dann merken Sie doch, dass ich der Überzeugung bin, die Förderung ist an richtiger Stelle eingesetzt.
Wenn es mit weniger geht, mehr Zuschauer, auch Sie mal in´s Theater gehen, braucht ´s weniger Förderung. Fixe Kosten, wissen Sie was das ist?
zu 8. aber auch nicht schlechter, es passt so!
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