18.03.2018, 19:14
(18.03.2018, 18:48)leopold schrieb: Genau das ist das Problem. Viele Ostdeutsche haben anscheinend vergessen, wie es ihnen in der DDR erging und bei einem Großteil der AfD- Anhänger handelt es sich bekanntlich um Russlanddeutsche, die in ihren neuen Heimat anscheinend nie angekommen sind. Dazu gesellen sich Altlinke, die sich von den Russen den Sozialismus erhoffen und nicht gemerkt haben, dass im Osten der Kapitalismus nur um hemmungslose Korruption angereichert wurde. Was die FDPler umtreibt, ist mir allerdings ein Rätsel, wahrscheinlich nationalistische Tendenzen.
In den "neuen Bundesländern" war das System oder Politiker schuld, wenn was schief lief.
Die Eigenverantwortung, Bildung zu nutzen, sich in der Gesellschaft konstruktiv zu verhalten muss gelernt werden. Der Osten hatte inzwischen genug Zeit dafür.
Trotzdem ist und bleibt das System schuld und die (demokratisch gewählten) Politiker.
Sich Diktatoren anschließen, die rigoros vorgehen, die ethnische Gruppen als Feindbilder darstellen, ist die einfachste Form, sich ohne größere Anstrengungen und natürlich ohne "Staatsfunk"
durchzuwursteln.
Ich sage das nicht um die Menschen in Ostdeutschland pauschal zu diskriminieren.
Ich hab jetzt einfach keinen Bock, das mit Zahlen zu belegen.
Unternehmensgründungen, kleine Firmengründungen, Patente, Beiträge in der Literatur, in
Kunst und Kultur, all das was im Ostblock schwierig war, das ist weit im Hintertreffen zur westlichen BRD.
Da ist sicher nach dem Mauerfall einiges versäumt worden.
Der Soli hat viel erneuert, leider nicht die Mentalität.