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DNA von NSU-Terrorist Böhnhardt an Skelett entdeckt
#31

(14.10.2016, 16:29)PuK schrieb:  Ohne Quelle ist das kein irgendwie geartetes Argument.

Welche Dubletten? In welcher Datenbank? Von wem wurden die DNA-Proben unter welchen Umständen genommen?

Eine Datenbank der amerikanischen Polizei, und die werden die Proben wohl so genommen haben wie die deutsche auch, oder? Die Quelle hatte ich doch in #17 verlinkt?  [Bild: http://www.bollywoodchat.org/chat/emotic...age011.gif ] Und hier ist der Artikel, auf den sich das Interview bezog:

http://www.ca-smith.net/images/dnasidentitycrisis.pdf 

Zitat von Seite 4:

Zitat:So she decided to subpoena the state of Arizona for access to Troyer’s database searches. The information they contained was relevant, she believed, to a case she was working on. That hearing in Phoenix in the fall of 2005 was full of surprises. By that time, the database had grown to 60,000. When Barlow asked Troyer how many pairs of nine-locus matches she’d found, Troyer answered matter-of-factly, “Approximately 90.”

“I almost fell over when I heard that,” Barlow says now, with a laugh. “I was thinking she had 10 matches, or 20. That would have been huge, right?” While the judge refused to order the release of the full genetic profiles for each matching pair (which would have included all the genetic traits routinely tested for each person, instead of just a summary of those that matched), he did force Arizona to run a search of the DNA profiles for Barlow. The end result, with yet another 5,000 profiles in the database: 122 matching pairs at 9 loci, and 20 matching pairs at 10 loci. That meant more than 200 people could be misidentified and arrested for crimes they hadn’t committed.

Arizona, it turns out, wasn’t a fluke: Searches soon revealed similarly disquieting numbers in other state databases. In 2006, for example, a Chicago judge ordered a search of the Illinois database, which turned up 903 pairs that matched at nine loci or above, out of 220,000 people. A search of Maryland’s 30,000-person database reportedly found 32 pairs at nine or more loci. Clearly, something was going on. As Barlow put it in court that day in Phoenix, the FBI’s population-rarity statistics are “only an estimate, and the estimate is wrong.”
#32

(14.10.2016, 16:49)messalina schrieb:  Eine Datenbank der amerikanischen Polizei, und die werden die Proben wohl so genommen haben wie die deutsche auch, oder? Die Quelle hatte ich doch in #17 verlinkt?  [Bild: http://www.bollywoodchat.org/chat/emotic...age011.gif ] Und hier ist der Artikel, auf den sich das Interview bezog:

http://www.ca-smith.net/images/dnasidentitycrisis.pdf 

Zitat von Seite 4:

Der Artikel ist von 2008 und beschreibt einen Fall von 2005. Damals wurden offenbar 9 Matches für eine Identifizierung als ausreichend angesehen, was sich in Extremfällen als zuwenig herausgestellt hat. Das sagt nicht aus, dass eine DNA-Analyse nicht funktioniert, sondern das die bis dahin verwendete Methode in Extremfällen eine Unschärfe beinhaltet, die - in Extremfällen - eine falsche Spur liefert. Steht auch so in Ihrem Artikel:

Zitat:At a match of 10 locations out of 13, depending on the subject’s ethnicity, the odds that someone else has the same genetic profile might be one in 10 billion; at 6, they might be one in a few million.

Je weniger Sequenzen untersucht werden, desto höher die Wahrscheinlichkeit einer Verwechslung - logisch.
Inzwischen sind lt. FBI 13 Matches der Standard, was wesentlich schärfere Ergebnisse liefert:

Zitat:The DNA profile, also known as a DNA type, is stored in the database. For Forensic STR DNA analysis, the DNA profile consists of one or two alleles at the 13 CODIS Core Loci.

 Quelle: https://www.fbi.gov/services/laboratory/...fact-sheet 

Wir diskutieren wir hier nicht den Sonderfall des Sonderfalls mit den Mitteln des Jahres 2005, sondern einen Fall mit den Mitteln und Methoden des Jahres 2016, der wie kaum ein anderer extrem genau die Lupe genommen werden dürfte. An dieser Stelle sei noch erwähnt, dass schon einige Fehlurteile dank DNA-Analyse korrigiert werden konnten.

Martin
#33

(14.10.2016, 18:02)m artin schrieb:  Je weniger Sequenzen untersucht werden, desto höher die Wahrscheinlichkeit einer Verwechslung - logisch.
Inzwischen sind lt. FBI 13 Matches der Standard, was wesentlich schärfere Ergebnisse liefert:

Es kann ja sein, dass das FBI jetzt 13 Merkmale speichert, aber die deutsche Polizei doch nur 8, oder? [Bild: http://www.bollywoodchat.org/chat/emotic...age011.gif ] Ich hatte das schon in #17 verlinkt:

Zitat:In Deutschland wurden anfänglich die fünf Merkmalssysteme D21S11, TH01, VWA, FGA/FIBRA und ACTBP2/SE33 analysiert. Seit Anfang 2001 werden die acht Merkmalssysteme D21S11, TH01, VWA, FGA/FIBRA, D3S1358, D8S1179, D18S51 und ACTBP2/SE33 analysiert.

https://de.wikipedia.org/wiki/DNA-Analysedatei 

Oder ist das wieder was anderes? Verwirrend ist das.
#34

(14.10.2016, 18:28)messalina schrieb:  Es kann ja sein, dass das FBI jetzt 13 Merkmale speichert, aber die deutsche Polizei doch nur 8, oder? [Bild: http://www.bollywoodchat.org/chat/emotic...age011.gif ] Ich hatte das schon in #17 verlinkt:

Oder ist das wieder was anderes? Verwirrend ist das.

Lt. BKA werden auch in Deutschland 13 Merkmale ausgewertet:

Zitat:Für die polizeiliche DNA-Analyse in Deutschland werden ausschließlich Abschnitte aus den nicht codierenden Bereichen herangezogen. Diese Beschränkung stellt sicher, dass keine Informationen über die Eigenschaften, die Persönlichkeit oder das Aussehen des Spurenverursachers erhoben werden.
Der internationale Standard für eine DNA-Analyse wird durch die Verwendung der zwölf Merkmalssysteme D21S11, VWA, TH01, FIBRA, D3S1358, D8S1179, D18S51, D1S1656, D2S441, D10S1248, D12S391, D22S1045 gebildet. In Deutschland wird zusätzlich als 13. Merkmalssystem SE33 analysiert. Somit wird national eine noch höhere Sicherheit bei der Identifizierung erreicht.

Quelle: https://www.bka.de/DE/UnsereAufgaben/Erm...e/dna.html 

Die Info in Wiki ist somit falsch bzw. veraltet.

Martin
#35

(14.10.2016, 18:35)Martin schrieb:  Lt. BKA werden auch in Deutschland 13 Merkmale ausgewertet:


Die Info in Wiki ist somit falsch bzw. veraltet.

Martin

Boah, ich habe ja schon öfters gelesen, dass man Wikipedia nicht vertrauen soll? Aber das ist jetzt das erste Mal, dass jemand Wikipedia vor meinen Augen wirklich widerlegt hat, Respekt Martin! :rolleyes:

Jetzt wäre es nur noch schön, wenn die Polizei sagen würde, dass nicht alte DNA-Tests aus 2001 und 2011 miteinander verglichen wurden, sondern aktuelle neue mit 13 Merkmalen wie man es heute macht. Aber ich fürchte das ist zu speziell und die Reporter verstehen es eh nicht und schreiben es dann auch nicht.
#36

Muahaha.

Es sieht aus, als lag ich mit meinen Wattestäbchen gar nicht so falsch. In diesem Fall war es wohl ein Meterstab , den die "Spurensicherung" (oder besser "Spurenlegerei"?) für ihre Tatortfotos an mehreren Tatorten als Maßstab benutzt hat, und mit dem die DNA verschleppt wurde.

Das darf doch alles nicht wahr sein.
#37

(27.10.2016, 14:22)PuK schrieb:  Muahaha.

Es sieht aus, als lag ich mit meinen Wattestäbchen gar nicht so falsch. In diesem Fall war es wohl ein Meterstab , den die "Spurensicherung" (oder besser "Spurenlegerei"?) für ihre Tatortfotos an mehreren Tatorten als Maßstab benutzt hat, und mit dem die DNA verschleppt wurde.

Das darf doch alles nicht wahr sein.

[Bild: http://www.bobcesca.com/wp-content/uploa...75x195.jpg ]

Unglaublich. Aber man hätte noch die schriftliche Stellungnahme von Tschäppe abwarten sollen. :cool:

Martin
#38

(14.10.2016, 07:46)Sophie schrieb:  Vllt durch einen Polizisten, der mit der Leiche Böhnhardts wie mit der Leiche Peggy befasst war?

Das kann dann aber auch wirklich ein Zufall gewesen sein.

Ergänzung: Eben gelesen, an einem Stückchen Decke wurde die Spur gefunden. Eine Decke kann nun jeden erdenklichen Weg gegangen sein. Oder kann jemand mal auf ihr gesessen haben.

Also gut ein Arbeitswerkzeug.
#39

Habbisch Fräge:

Hatte die Berichterstattung zum NSU-Quattro (Zschäpe, Mundlos, Bönhart, Bundesstaatsanwalt) eigentlich vor dieser "Spur" die Kinderpornos auf den Rechnern der vier ( Zwinker ) thematisiert, oder auf die einschlägige Beschuldigung von Bönhart Bezug genommen?
Kann es sein, dass zwischen dem verurteilten V-Mann Brandt, den NSU-Mördern und den sexuellen Ambitionen in sächsischen Amtsstuben ein größerer Zusammenhang besteht, als wir uns alle vorstellen wollen?

Nebenbei sollte der sächsischen Administration nahegelegt werden, die Amtsgeschäfte outzusourcen. Die können es einfach nicht. Ausgerechnet solche Stümper sollen das Abendland retten?

Jedes in den letzten Jahren von diesen Diletanten auf Grundlage der "Spurensicherung" abgeschlossene Verfahren sollte neu aufgerollt werden.
#40

(27.10.2016, 14:22)PuK schrieb:  Muahaha.

Es sieht aus, als lag ich mit meinen Wattestäbchen gar nicht so falsch. In diesem Fall war es wohl ein Meterstab , den die "Spurensicherung" (oder besser "Spurenlegerei"?) für ihre Tatortfotos an mehreren Tatorten als Maßstab benutzt hat, und mit dem die DNA verschleppt wurde.

Das darf doch alles nicht wahr sein.

Bei meiner letzten Parkbeule hat die Polizei auch mit einem Meterstab an meinem Auto herumgefummelt.
Wer weiß, wo jetzt meine DNA als nächstes auftaucht? [Bild: http://www.bollywoodchat.org/chat/emotic...age011.gif ] *kreisch*
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