27.03.2018, 23:24
Je fremder, desto schlimmer unsere Fantasien
27.03.2018, 23:39
(27.03.2018, 23:20)Martin schrieb: Dass Gastronomie und Einzelhandel hochspezialisierte Fachkräfte benötigen, wäre mir neu.
Warum wohl ist Koch ein Ausbildungsberuf? Oder Kellner? Natürlich kann jeder Mensch sich im kochen versuchen oder auch im bedienen von Menschen, das Ergebnis ist dann aber freundlich formuliert wenig kundenfreundlich. Ein Mitarbeiter in einer Boutique sollte auch wissen, welche Konfektionsgröße der Kunde oder die Kundin hat, ohne erst danach fragen zu müssen. Ein Verkäufer in einem Weingeschäft sollte auch eine Ahnung von Wein haben, und in einer Apotheke kommen Sie ohne Fachausbildung gar nicht erst zu einem Vorstellungsgespräch. Das ist Realität, Einzelhandel ist nicht nur der Supermarkt mit seinen Regalauffüllern. Und in Bad Vilbel sind es etliche spezialisierte Einzelhändler, die durchaus ein gewisses Fachwissen ihrer Mitarbeiter voraussetzen werden. Oder glauben Sie, ich hätte so einen Erfolg als Teehändler, wenn ich nicht über ein umfangreiches Fachwissen, erworben durch Schulungen und Besuch von Produktionsstätten, angeeignet hätte?
28.03.2018, 00:05
(27.03.2018, 23:39)Klartexter schrieb:Warum wohl ist Koch ein Ausbildungsberuf? Oder Kellner? Natürlich kann jeder Mensch sich im kochen versuchen oder auch im bedienen von Menschen, das Ergebnis ist dann aber freundlich formuliert wenig kundenfreundlich. Ein Mitarbeiter in einer Boutique sollte auch wissen, welche Konfektionsgröße der Kunde oder die Kundin hat, ohne erst danach fragen zu müssen. Ein Verkäufer in einem Weingeschäft sollte auch eine Ahnung von Wein haben, und in einer Apotheke kommen Sie ohne Fachausbildung gar nicht erst zu einem Vorstellungsgespräch. Das ist Realität, Einzelhandel ist nicht nur der Supermarkt mit seinen Regalauffüllern. Und in Bad Vilbel sind es etliche spezialisierte Einzelhändler, die durchaus ein gewisses Fachwissen ihrer Mitarbeiter voraussetzen werden. Oder glauben Sie, ich hätte so einen Erfolg als Teehändler, wenn ich nicht über ein umfangreiches Fachwissen, erworben durch Schulungen und Besuch von Produktionsstätten, angeeignet hätte?
Es wird meine Frau freuen zu hören, dass sie, ohne es zu wissen, eine hochspezialisierte Fachkraft ist. Hat sie doch während ihrer Studentenzeit ohne entsprechende Ausbildung gekellnert und in einem Blumenladen bedient. Sofern mir bekannt, sind Sie Unternehmer und müssen dementspechend weitaus mehr wissen als eine Anlernkraft in der Gastronomie oder im Einzelhandel.
Martin
28.03.2018, 09:12
(28.03.2018, 00:05)Martin schrieb: Es wird meine Frau freuen zu hören, dass sie, ohne es zu wissen, eine hochspezialisierte Fachkraft ist. Hat sie doch während ihrer Studentenzeit ohne entsprechende Ausbildung gekellnert und in einem Blumenladen bedient. Sofern mir bekannt, sind Sie Unternehmer und müssen dementspechend weitaus mehr wissen als eine Anlernkraft in der Gastronomie oder im Einzelhandel.
Martin
Korrekt muss es Restaurantfachmann bzw. Restaurantfachfrau lauten. So einfach Kellner nennen geht gar nicht.
Es ist ein Ausbildungsberuf mit 3-jähriger Ausbildungszeit.
28.03.2018, 10:05
(27.03.2018, 23:39)Klartexter schrieb:Warum wohl ist Koch ein Ausbildungsberuf? Oder Kellner? Natürlich kann jeder Mensch sich im kochen versuchen oder auch im bedienen von Menschen, das Ergebnis ist dann aber freundlich formuliert wenig kundenfreundlich. Ein Mitarbeiter in einer Boutique sollte auch wissen, welche Konfektionsgröße der Kunde oder die Kundin hat, ohne erst danach fragen zu müssen. Ein Verkäufer in einem Weingeschäft sollte auch eine Ahnung von Wein haben, und in einer Apotheke kommen Sie ohne Fachausbildung gar nicht erst zu einem Vorstellungsgespräch. Das ist Realität, Einzelhandel ist nicht nur der Supermarkt mit seinen Regalauffüllern. Und in Bad Vilbel sind es etliche spezialisierte Einzelhändler, die durchaus ein gewisses Fachwissen ihrer Mitarbeiter voraussetzen werden. Oder glauben Sie, ich hätte so einen Erfolg als Teehändler, wenn ich nicht über ein umfangreiches Fachwissen, erworben durch Schulungen und Besuch von Produktionsstätten, angeeignet hätte?
Zu jedem Ausbildungsberuf gibt es auch Tätigkeiten welche nicht erst nach 3 Jahren Ausbildung zu bewerkstelligen sind. Material von A nach B zu transportieren, Teebeutel einpacken oder Stände aufbauen, mit Besen und Kehrschaufel umgehen sollte man auch ohne eine Fachkraft zu sein hinbekommen.
Ich hab dir ja von meinen Erfahrungen durch Praktikas mit Flüchtlingen schon berichtet. Das ist genau so wie es auch in den Kommentaren beschrieben wurde. Zu schwer, zu viele Treppen, Pünktlichkeit, Desinteresse.
Ich hatte nacheinander 3 Jungs da... ein 4. wird es nicht mehr werden.
28.03.2018, 12:14
(28.03.2018, 12:05)messalina schrieb: Hoffentlich gibt es nicht irgendwann mal Flüchtlingsquoten, so wie jetzt bei Schwerbehinderten? [Bild: https://treffpunkt-koenigsplatz.de/image...s/nanu.gif]
Richtig.
Die Quote wäre auch viel zu niedrig!
28.03.2018, 12:46
(28.03.2018, 12:05)messalina schrieb: Das finde ich gut. Zum Glück können wir alle in unserem eigenen Umfeld etwas gegen die tun, wenn es schon die Politik nicht tun will. Hoffentlich gibt es nicht irgendwann mal Flüchtlingsquoten, so wie jetzt bei Schwerbehinderten? [Bild: https://treffpunkt-koenigsplatz.de/image...s/nanu.gif]
Das wird kommen, wenn nicht der Wähler politisch gegenlenkt und die Politiker zum Umdenken zwingt.
28.03.2018, 13:12
(28.03.2018, 12:46)sobinichhalt schrieb: Das wird kommen, wenn nicht der Wähler politisch gegenlenkt und die Politiker zum Umdenken zwingt.
Ähm ist da.
Zitat:1) Benachteiligungen aus einem in § 1 genannten Grund sind nach Maßgabe dieses Gesetzes unzulässig in Bezug auf: 1.
die Bedingungen, einschließlich Auswahlkriterien und Einstellungsbedingungen, für den Zugang zu unselbstständiger und selbstständiger Erwerbstätigkeit, unabhängig von Tätigkeitsfeld und beruflicher Position, sowie für den beruflichen Aufstieg,
....
Allgemeines Gleichbehandlungsgesetz
Es hat blos noch kein Flüchtling geklagt. Wenn jemand die gleiche berufliche Qualifikation mitbringt, dann hätte er realistische Chancen.
Dies hat sich aber noch nicht unter den Flüchtlingen herum gesprochen.
28.03.2018, 14:23
(28.03.2018, 13:12)Udo schrieb: Ähm ist da.
Allgemeines Gleichbehandlungsgesetz
Es hat blos noch kein Flüchtling geklagt. Wenn jemand die gleiche berufliche Qualifikation mitbringt, dann hätte er realistische Chancen.
Dies hat sich aber noch nicht unter den Flüchtlingen herum gesprochen.
Ähm, ist noch nicht da!
(Ihr) Das Gleichbehandlungsgesetz regelt, wie der Name sagt, die Gleichbehandlung von Bewerbern.
Ethnische Herkunft, Geschlecht, Religion, Behinderung, Alter und weitere dürfen bei gleicher Eignung zu keiner Benachteiligung führen.
Die berufliche Qualifikation eines "Flüchtlings" wird ihm auch höchstwahrscheinlich einen passenden Arbeitsplatz verschaffen.
Sie können ja in den entsprechenden Einrichtungen darauf hinweisen, dann wird es sich auch rumsprechen!
Etwas mehr Probleme werden aber fehlende Personalunterlagen, Aufenthaltsstatus und Ausbildungsnachweise schaffen.
Das Sozialgesetzbuch i.V.m. dem Bundesteilhabegesetz schreibt vor, dass
private und öffentliche Arbeitgeber mit jahresdurchschnittlich monatlich mindestens 20 Arbeitsplätzen auf wenigstens 5 Prozent der Arbeitsplätze
schwerbehinderte Menschen zu beschäftigen haben.
Hat mit Ihrem "ähm" überhaupt nix zu tun!
28.03.2018, 15:59
(28.03.2018, 15:51)messalina schrieb: Ups, das gilt aber hoffentlich nicht für geistige Behinderungen? Die gehen ja bei einem IQ unter 70 los soviel ich weiß. Oder gilt das da auch? [Bild: https://treffpunkt-koenigsplatz.de/image...s/nanu.gif] ...
https://commons.wikimedia.org/wiki/File:...n_2006.png
Das Bild stammt von Herrn Richard Lynn. Er ist stellvertretender Herausgeber der Zeitschrift Mankind Quarterly. Die Zeitschrift wird als White Supremacist Journal eingestuft.
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