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Deutschland hat gewählt

(26.11.2017, 16:12)PuK schrieb:  Und leopold macht daraus natürlich wieder "Bürgerversicherung".

Das Thema läuft nun mal bei SPD, Grün und Linke und in der Wissenschaft unter dem Begriff "Bürgerversicherung", mein lieber PuK. Tut mir leid, dass Sie das nicht wissen, dafür kann ich aber nichts.

Und ich habe auch nicht auf Ihren Post geantwortet, da es irrelevant ist, welche Vorschläge Sie persönlich dazu haben.

(26.11.2017, 16:05)Martin schrieb:  Eine private Zusatzversicherung wird immer möglich sein. Die Frage ist, wie mit den Altbeständen der PKV umgegangen wird, weil die Personen in diesen Tarifen ohne Nachwuchs sehr schnell altern und die Beiträge dadurch extrem ansteigen würden. Also müssten diese „zwangsweise“ in die GKV. Bei diesem Vorhaben setze ich mal ein großes Fragezeichen, auch hinsichtlich der Persönlichkeit von Merkel, siehe oben. Sie ist nicht die Person, der ich große Reformen zu Lasten von Versicherungskonzernen zutraue.

Alte Verträge werden weiterlaufen müssen, bis die Leute sterben. Zwangsweise wird man nämlich niemand aus seinem Vertrag werfen können. Viele Privatversicherten würden allerdings viel dafür geben, wenn sie aus der Nummer rauskämen. In der PKV ist es ohnehin üblich, dass Vertragsgruppen nach einer bestimmten Zahl von Jahren geschlossen werden und keine jungen Mitglieder dazukommen. Das machen die Versicherungen, damit sie wieder junge Leute mit billigen Tarifen anlocken können. Es geht dabei nicht um Merkel, die wäre vielleicht sogar bereit. Die Konservativen in der Union würden einer Bürgerversicherung nie zustimmen.

(26.11.2017, 17:14)leopold schrieb:  Alte Verträge werden weiterlaufen müssen, bis die Leute sterben. Zwangsweise wird man nämlich niemand aus seinem Vertrag werfen können. Viele Privatversicherten würden allerdings viel dafür geben, wenn sie aus der Nummer rauskämen. In der PKV ist es ohnehin üblich, dass Vertragsgruppen nach einer bestimmten Zahl von Jahren geschlossen werden und keine jungen Mitglieder dazukommen. Das machen die Versicherungen, damit sie wieder junge Leute mit billigen Tarifen anlocken können. Es geht dabei nicht um Merkel, die wäre vielleicht sogar bereit. Die Konservativen in der Union würden einer Bürgerversicherung nie zustimmen.

Sie scheinen in dieser Hinsicht nicht auf dem Laufenden zu sein. Zum einen dürfen PKV-Versicherte jederzeit in einen günstigeren, „frischen“ Tarif wechseln, sofern der alte Tarif zu teuer oder geschlossen wird, zum anderen müssen die Versicherungen seit geraumer Zeit Rückstellungen wegen des demographischen Wandels bilden. Merkel stimmt dem niemals zu, damit würde sie sich gegen die private Versicherungswirtschaft stellen.

Martin

(26.11.2017, 17:14)leopold schrieb:  Alte Verträge werden weiterlaufen müssen, bis die Leute sterben. Zwangsweise wird man nämlich niemand aus seinem Vertrag werfen können. Viele Privatversicherten würden allerdings viel dafür geben, wenn sie aus der Nummer rauskämen. In der PKV ist es ohnehin üblich, dass Vertragsgruppen nach einer bestimmten Zahl von Jahren geschlossen werden und keine jungen Mitglieder dazukommen. Das machen die Versicherungen, damit sie wieder junge Leute mit billigen Tarifen anlocken können. Es geht dabei nicht um Merkel, die wäre vielleicht sogar bereit. Die Konservativen in der Union würden einer Bürgerversicherung nie zustimmen.

Unsinn.
So wie sich Millionen Rentner jahrzehntelang auf 52% (?) der letzten Nettoeinkünfte verlassen konnten, und das Downgrading in Richtung der beschlossenen 42% ohne die Möglichkeit der Gegenwehr durchgezogen wurde, werden die Verträge einseitig gekündigt werden. Da kennen die gar nichts.

Ihre "Position" ist eindeutig an ihrem Beruf zu befestigen. Der einzige Hintergrund, der der Politik seit Jahren die Reform der Renten- und Krankheitskassen verunmöglicht, ist eine Beamtenschaft, die dann komplett die "Arbeit" einstellt, "Dienst" nach Vorschrift ausruft, und die angeblich staatstragende Verantwortung im Keller einsperrt.
Die Digitalisierung der Verwaltungsvorgänge kann vor diesem Hintergrund gar nicht schnell genug erfolgen.....

(26.11.2017, 17:01)leopold schrieb:  Die Union will aber keine Bürgerversicherung und die FDP erst recht nicht. Die AfD mit großer Sicherheit auch nicht. Nur wissen die das selbst noch nicht. Ich hielte es für problematisch, solch eine umfassende Reform ohne parteiübergreifenden Konsens  durchzusetzen.

Sofern ich die Situation richtig erfasst habe, ist die FDP aus dem Rennen und die AfD befürwortete , zumindest noch zu Petrys Zeiten, eine Bürgerversicherung. 

Aber darum geht es hier nicht. Es geht hier um eine sich abzeichnende GroKo zwischen CDU und SPD. Die SPD ist in einer sehr komfortablen Position und könnte jetzt ihre Positionen größtenteils durchsetzen, wenn sie es ernst meint. Die SPD hat das Druckmittel schlechthin in der Hand: Ohne die SPD ist Merkel mit hoher Wahrscheinlichkeit weg von Fenster.

Martin

(26.11.2017, 17:45)bbuchsky schrieb:  Ihre "Position" ist eindeutig an ihrem Beruf zu befestigen. Der einzige Hintergrund, der der Politik seit Jahren die Reform der Renten- und Krankheitskassen verunmöglicht, ist eine Beamtenschaft, die dann komplett die "Arbeit" einstellt, "Dienst" nach Vorschrift ausruft, und die angeblich staatstragende Verantwortung im Keller einsperrt.
Die Digitalisierung der Verwaltungsvorgänge kann vor diesem Hintergrund gar nicht schnell genug erfolgen.....

Die Flexibilität die @leopold stets anderen abverlangt und den demographischen Wandel, den er gerne als Argument für Rentensenkungen anführt, lässt er nicht gelten, wenn man es um die eigene Situation geht, d. h. die Pensionen von Beamten. Da wird er regelmäßig sehr schmallippig und patzig. Sein Lebensmoto lautet wohl, Mitlaufen um mit zu profitieren.

Martin

(26.11.2017, 17:40)Martin schrieb:  Sie scheinen in dieser Hinsicht nicht auf dem Laufenden zu sein. Zum einen dürfen PKV-Versicherte jederzeit in einen günstigeren, „frischen“ Tarif wechseln, sofern der alte Tarif zu teuer oder geschlossen wird, zum anderen müssen die Versicherungen seit geraumer Zeit Rückstellungen wegen des demographischen Wandels bilden. Merkel stimmt dem niemals zu, damit würde sie sich gegen die private Versicherungswirtschaft stellen.

Martin

Wie naiv sind Sie eigentlich? Wer aus einem teuren Tarif raus will, bezahlt das immer mit (oft gravierenden) Leistungseinschränkungen oder Selbstbeteiligungen im neuen billigeren Tarif. Die Rückstellungen decken nur einen kleinen Teil der Kosten des Alters ab. Es gibt PKV, die erhöhen ihre Tarife alle paar Jahre um 30%. Das geht bei vielen an die Substanz, v. a. wenn sie nicht in die GKV wechseln können.

(26.11.2017, 17:45)bbuchsky schrieb:  Unsinn.
So wie sich Millionen Rentner jahrzehntelang auf 52% (?) der letzten Nettoeinkünfte verlassen konnten, und das Downgrading in Richtung der beschlossenen 42% ohne die Möglichkeit der Gegenwehr durchgezogen wurde, werden die Verträge einseitig gekündigt werden. Da kennen die gar nichts.

Da irren Sie, mein Freund. Hier geht's um privatechtliche Verträge, die vom Staat nicht ohne Weiteres aufgelöst werden können. Und wenn, dann wären entsprechende Entschädigungen fällig.
Ein Umstieg in eine Bürgerversicherung würde nur gleitend funktionieren: Die Alten sterben aus dem alten System raus, die Jungen steigen in ein neues System ein. Anders wäre es auch gar nicht finanzieren.

(26.11.2017, 18:05)leopold schrieb:  Wie naiv sind Sie eigentlich? Wer aus einem teuren Tarif raus will, bezahlt das immer mit (oft gravierenden) Leistungseinschränkungen oder Selbstbeteiligungen  im neuen billigeren Tarif. Die Rückstellungen decken nur einen kleinen Teil der Kosten des Alters ab. Es gibt PKV, die erhöhen ihre Tarife alle paar Jahre um 30%. Das geht bei vielen an die Substanz, v. a. wenn sie nicht in die GKV wechseln können.

Sie erzählen Blödsinn. Ich bin selbst in der PKV vollversichert und könnte jederzeit in einen günstigeren Tarif wechseln. Der Selbstbehalt ist wieder ein ganz anderes Thema, den können Sie in jedem Tarif meist anpassen, üblicherweise 300, 600 oder 750 Euro p. a. Ihre Behauptung, dass die Rückstellungen nicht ausreichend sind, können Sie sicher durch eine seriöse Quelle mit belastbaren Zahlen nachweisen, oder? 

Martin

(26.11.2017, 17:48)Martin schrieb:  Aber darum geht es hier nicht. Es geht hier um eine sich abzeichnende GroKo zwischen CDU und SPD. Die SPD ist in einer sehr komfortablen Position und könnte jetzt ihre Positionen größtenteils durchsetzen, wenn sie es ernst meint. Die SPD hat das Druckmittel schlechthin in der Hand: Ohne die SPD ist Merkel mit hoher Wahrscheinlichkeit weg von Fenster.

Martin

Es ist doch längst beschlossen, dass Merkel die CDU auch in Neuwahlen führen würde. Wer auch sonst? Das Erpressungspotential der SPD hält sich in Grenzen, da sie befürchten muss, bei Neuwahlen noch weiter abzustürzen. Nach gescheiterten Sondierungen wäre das Risiko sogar noch höher. Und das weiß die Union.

Ihre Argumentation ist auch überaus durchsichtig: Sie bereiten sich jetzt schon darauf vor, die SPD als Umfallerpartei anzuprangern, weil sie nicht ihr gesamtes Programm durchsetzen kann.
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