(26.11.2017, 15:54)Martin schrieb: Wenn nicht eine Groko wer sonst sollte in der Lage sein, große Reformen auf den Weg zu bringen? Skeptisch bin ich auch, allerdings mehr wegen der Person Merkels, die Politik nur begleitet und nicht gestaltet. Wenn die SPD überleben will, darf sie sich nicht von Merkels moderiertem Nichtstuns einlullen lassen.
Merkst du es nicht? Es lohnt sich nicht, mit gewissen Leuten zu diskutieren.
Das Wort "Bürgerversicherung" hat keiner erwähnt, so kühne Vorschläge erwartet ja schon lange niemand mehr von der SPD. Nein, im Gegenteil, ich habe ein Modell skizziert, in dem weiterhin gesetzliche und private KKs nebeneinander existieren können. Nur mit dem Unterschied, dass man sich nicht mehr einfach so per "privat" aus dem gesetzlichen Modell verabschieden kann und dann sein eigenes Süppchen kocht.
Ich sagte nur: "Alle müssen rein in die bestehenden gesetzlichen KKs, und zwar mit Beiträgen, die nur vom Einkommen abhängen, und wer darüber hinaus Sonderleistungen haben will und sich das leisten kann, der kann sich gerne bei den bestehenden privaten KKs zusatzversichern." Ich sagte nicht mal was davon, dass man den Verwaltungsoverhead ganz gewaltig reduzieren könnte, indem man alles auf eine gesetzliche und eine private KK reduziert. So weit gehe ja nicht mal ich. Die viel zu vielen KKs würde ich ja sogar noch mittelfristig bestehen lassen. Langfristig müsste man das alles dann noch gesundschrumpfen, aber das wäre eher was für die nächste und übernächste Legislaturperiode.
Und leopold macht daraus natürlich wieder "Bürgerversicherung".
Ich hasse das, so zu diskutieren. Dann muss ich nämlich im übernächsten Post erklären, was eigentlich gemeint war, weil leo schon wieder versucht hat, mit unlauteren Mitteln die Diskussion in seine Richtung zu entführen. Obwohl ich eigentlich der Meinung bin, mich allgemeinverständlich ausdrücken zu können, und zwar allermeistens schon beim ersten Versuch.
Er kann (könnte) ja von mir aus gerne eigene Argumente einbringen. Aber nicht immer mir meine im Mund rumdrehen. Das mag ich nämlich überhaupt nicht.