07.03.2018, 18:52
Sehr pauschalisierende Kritik, die deutlich zu kurz springt. Medienkritik ist in gewissen Kreisen gerade modern. Da schreibt der ein oder andere eben schnell mal ein Buch.
Natürlich mussten sich die ÖR durch die Konkurrenz der Privaten etwas frischer und moderner präsentieren, andererseits gibt es heute sogar in Fernsehnachrichten immer wieder vertiefte Hintergrundberichte und Verweise auf solche auf den Interseiten der Sender. Wenn ich z. B. an die TV-Magazine der 80er und 90er Jahre (Stichwort Bednarz, BR) in der ARD denke, war das auch nicht gerade alles seriös, sondern oft reißerisch und tendenziös.
Die gleiche Herausforderung hatten und haben die großen Zeitungen wegen der Onlinekonkurrenz mit sinkenden Auflagen zu bestehen. Von der Zeit habe ich mich schon vor 30 Jahren verabschiedet, weil sie mir zu beliebig wurde. Auch die SZ hatte mal eine solche Phase, steuert aber gerade wieder in Richtung traditionellen Journalismus. Die FAZ ist eh' so nüchtern wie eh' und je. Und die Welt hat sich in den letzten Jahren sehr positiv entwickelt.
Das Problem ist doch eher, dass immer weniger Leute bereit sind, sich auf solche Zeitungen einzulassen und stattdessen in sozialen Medien und Internetseiten irgendwelchen Blödsinn für bare Münze nehmen. Oder will hier jemand ausgerechnet die "Nachdenkseiten" als objektive und seriöse journalistische Quelle verkaufen?
Natürlich mussten sich die ÖR durch die Konkurrenz der Privaten etwas frischer und moderner präsentieren, andererseits gibt es heute sogar in Fernsehnachrichten immer wieder vertiefte Hintergrundberichte und Verweise auf solche auf den Interseiten der Sender. Wenn ich z. B. an die TV-Magazine der 80er und 90er Jahre (Stichwort Bednarz, BR) in der ARD denke, war das auch nicht gerade alles seriös, sondern oft reißerisch und tendenziös.
Die gleiche Herausforderung hatten und haben die großen Zeitungen wegen der Onlinekonkurrenz mit sinkenden Auflagen zu bestehen. Von der Zeit habe ich mich schon vor 30 Jahren verabschiedet, weil sie mir zu beliebig wurde. Auch die SZ hatte mal eine solche Phase, steuert aber gerade wieder in Richtung traditionellen Journalismus. Die FAZ ist eh' so nüchtern wie eh' und je. Und die Welt hat sich in den letzten Jahren sehr positiv entwickelt.
Das Problem ist doch eher, dass immer weniger Leute bereit sind, sich auf solche Zeitungen einzulassen und stattdessen in sozialen Medien und Internetseiten irgendwelchen Blödsinn für bare Münze nehmen. Oder will hier jemand ausgerechnet die "Nachdenkseiten" als objektive und seriöse journalistische Quelle verkaufen?