07.03.2018, 17:34
(07.03.2018, 14:09)Don Cat schrieb: Parteinähe gab es bei den sog. Qualitätsmedien aber schon immer. Find ich jetzt auch nicht wild und müsste dem informierten Leser auch bekannt sein.
Bei den anderen Bedenken geb ich euch völlig recht. Das hat natürlich auch mit der Informationsflut und der kurzen Halbwertszeit von Meldungen zu tun. Das Übrige tut die Print-Krise von Zeitungsverlagen.
Dass die Verlage ihr "Heil" im Mainstream und der Quantität suchen ist meiner Meinung nach der falsche Ansatz. Man fühlt sich als Leser manchmal unterschätzt.
Oftmals ertappt man sich als Berufstätiger mit Familie aber wirklich dabei, sich lediglich oberflächlich informieren zu können, manchmal auch nur per Smartphone-App.
Vermutlich macht man mit Qualität halt wirklich kein Geschäft oder landet bei den Listungen völlig im Abseits. Ich kann mir nicht vorstellen, dass SZ, ZEIT etc. nur aus Jux und Tollerei den Wandel mitmachen.
Schlimm ist natürlich, dass die öRs das auch mitmachen. DIE müssten nämlich nicht. DIE müssten sogar ganz bewusst gegensteuern. Dafür bekommen sie ja unsere Zwangsgebühren. Sie haben einen staatlichen Auftrag zu erfüllen und der kann nicht der der Anbiederung mit Mitmachen im Mainstream sein.