Martin
Man darf gespannt sein. Irritierend ist, weshalb ein Bischof informiert. Das wäre normalerweise die Aufgabe eines SOKO-Leiters, der die Wohnungen der Verdächtigen im Vorfeld zum Zwecke der Beweissicherung auf Links ziehen hat lassen (Ugs.: durchsuchen).
Martin
Sie Träumerle!
Klerikale haben dafür gesorgt, dass bei klerikalen Tätern nur klerikale Ermittler tätig werden.
Man darf sich einen Rundgang eines Klosters vorstellen, in dem ein Ministrant von einem als Penis verkleideten Prieter im Kreis herum gejagt wird. Hinter dem Penispriester rennt der Ermittler in schwarzer Robe, aber mit rotem Gypsie-Dildo im Panzerfaustformat bewaffnet her, dem wiederum der Anwalt der Sekte folgt, um die Szene mit desinfektionsspray irgendwie unsichtbar zu machen. Klostertreiben at it´s best!
Es bleibt Tradition, der Staat läßt sich von religiösen Randgruppen in Frage stellen, und die Täter ermitteln untereinander.
Die erste wirkliche Reaktion des BisFicktums Regensburg war übrigens, einen besonders ekeligen Schmierlappen von Anwalt damit zu beauftragen, jeden mit Einstweiligen Verfügungen zu überziehen, der gewagt hat, sich für ein Opfer zu halten. So wurden bisher nur 30% der Fälle überhaupt erst "anerkannt", denn wenn Täter beurteilen dürfen, was Maßregelung und was sexueller Mißbrauch war, dann braucht man nicht soviel Schmerzensgeld bezahlen, und die Statistik sieht nicht so arg mies aus. Nachher gab es weniger nicht-mißbrauchte Chorknaben/Schüler als Mißbrauchte!
Was man nicht bräuchte, denn die Taten sind alle verjährt, diese mißratenen kinder sollen sich mal nicht so anstellen. Sperma schmeckt doch gut, sagt der Bischof.....
Wer glaubt, dass eine derart erfolgreiche Vertuschung und Strafvereitlung ein Ende der Mißbräuche bedeuten würde, der glaubt auch an den Weihnachtsmann. Die werden die Opfer nur noch tüchtiger einschüchtern, den meist religiös-extatischen Eltern mit Exkommunizierung drohen, wenn man an die Presse oder die Polizei tritt.
Für gläubige Einfaltspinsel eine derbe Drohung.
Solange sich der Staat von Religionsgemeinschaften derart vorführen läßt, kann die Sorge um die Integrität des Systems gegenüber der nächsten Narrentruppe als berechtigt gelten. Vorsicht vor der "Islamkonferenz"!