#Metoo - digitale Inquisition!?

[Kreti u. Plethi]

Als Straba-Fan sollte Ihnen der damalige Zustand hier beschrieben auch nicht ganz unbekannt sein,
muss ganz schön voll gewesen sein, mit Körperkontakt, wenn auch nur so:
"Sie, laßn's eahna Nasntröpfal ned grad auf mi falln"

Im Wagen von der Linie 8  ---   (auszugsweise)

Gehns halt auf'd Seitn, daß ma nei ko ...

Auf'd Seitn, Himma Sapparament no amoi ...

Vorsicht, der Wagen ist besetzt...

Aber Leid - laßt's doch'd Leid naus!...

Laßt'ses halt naus...

In die Mitte gehn...

Da komm' ich ja wieder nicht hinaus...

"Geh halt weg, Du oida Depp!"

Mit solchen Aussagen käme man durch aber wehe, siehe Vorpost, man ließe sich zu einem Kompliment hinreissen.

Handkuss und Türen aufhalten dürften dann komplett dem Aussterben anheimfallen.
Frau genießt doch Aufmerksamkeit, ok solange sie nicht vom falschen kommen.

Lächerlich?...da braucht man nur den Spiegel  lesen.
Sollte auch nur einer mit dem Begriff Hexenjagd kommen ist er schon unten durch.
Verdrehung von Begriffen anprangen und dies aber selbst tun.
Der Begriff steht heute eindeutig für geschlechtneutrale unhaltbare Vorwürfe und ist absolut nicht weiblich gepachtet.
Und es will absolut niemand damit zeigen dass die Männer die eigentlich Leidtragenden dabei sind oder Täter-Opfer-Umkehr stattfinden soll sondern, wie gerade diese Kolumne mehr als deutlich zeigt, dass es dazu führt ein Geschlecht pauschal zu verurteilen in dem ihm sogar das Recht auf Gegewehr gegen pauschale Vorwürfe verweigert wird.

[leopold]

Schon, dass sich mit Verhoeven nun endlich auch ein Mann zu Wort gemeldet hat, der Ahnung davon hat, was all die Jahrzehnte abgelaufen ist. Damit dürfte Wedel erledigt sein. Gut so.

Ich kann nur jedem empfehlen, den Artikel über den Regisseur Dieter Wedel in der aktuellen ZEIT zu lesen.
Fakt ist: Jeder, der in der Filmbranche eine Zeitlang gearbeitet hat, wusste von den ätzenden Geschichten über Wedel.
Dass er am Set Schauspieler tyrannisiere, dass er ein eitler, egomanischer Schreihals sei, ein -Verstoß gegen die NUB -.
Aber diese Ausmaße, die jetzt bekannt wurden, das konnte und wollte sich wohl kaum jemand vorstellen.
Ich schäme mich für die Mechanismen meiner Branche, die es diesem Sadisten und brutalen Gewalttäter erlaubt haben, jahrzehntelang Frauen zu vergewaltigen und Menschen zu quälen - Geschützt durch das Schweigen der Sender, Produktionen und Filmschaffenden, die mit Wedel arbeiteten.
Es wurde verharmlost, verdrängt, verschwiegen. Aus Angst. Aus Scham. Aus falsch verstandenem Respekt vor einem kranken Tyrannen und seiner Macht.
Aber eben auch aus dem Wunsch, Erfolg zu haben mit Dieter Wedel! Einen Quotenhit zu landen!
Und das ist vielleicht die deprimierendste Erkenntnis überhaupt. Das man bereit war, für einen Quotenerfolg mit einem Monster zu arbeiten.
Ich danke den mutigen Frauen, die ihre Scham überwunden haben und jetzt geholfen haben, diesen Mann zu entlarven. Spät, ja. Aber besser spät als nie.
Und ich erwarte - so wie viele andere auch - vom ZDF, dem Saarländischen Rundfunk und von allen anderen Sendern und Produktionsfirmen, allen Verantwortlichen, auch aus den Filmteams, die mit diesem Drecksack jahrzehntelang gearbeitet und Erfolge gefeiert haben, daß sie jetzt schleunigst beginnen, diese Zeit aufzuarbeiten und offen zu sagen, was sie damals wußten, ahnten, in Kauf nahmen. Das wurde ja teilweise auch schon angekündigt. Gut so.
Wir sind gespannt.
Es ist Zeit, sich von diesem Mann aufs deutlichste zu distanzieren. Seine Serien nie wieder auszustrahlen.
Und sich bei den Opfern zu entschuldigen.
Man kann nur hoffen, daß solchen kranken Typen von nun an - nicht nur in der Filmbranche - sondern in jedem Teil der Gesellschaft - viel früher das Handwerk gelegt wird.
Von Frauen, ja. Aber auch von Männern.
Ich hätte mich jedenfalls über jeden Aufnahmeleiter, Kameramann, Schauspieler etc. gefreut, der diesem Scheiß-Typen einfach mal eine geknallt hätte.
Schade, daß damals dazu anscheinend keiner bereit war.

Verhoeven über Wedel 

[Serge]

Schon, dass sich mit Verhoeven nun endlich auch ein Mann zu Wort gemeldet hat, der Ahnung davon hat, was all die Jahrzehnte abgelaufen ist. Damit dürfte Wedel erledigt sein. Gut so.
Verhoeven über Wedel 

Schon bekannt 
Nur so nebenbei:
Simon Verhoeven ist gut 45 Jahre alt und seit mehr als 20 Jahren als Regisseur auch fürs deutsche Fernsehen tätig. Und er schreibt:

Jeder, der in der Filmbranche eine Zeitlang gearbeitet hat, wusste von den ätzenden Geschichten über Wedel (...)

Warum hat er nicht schon früher darauf hingewiesen? Sagen Sie jetzt bitte, nicht, "weil er keine Frau ist".
Danach kann jeder den Saubermann geben ...

[Kreti u. Plethi]

Hans Werner Meyer  treibt die richtige Vorgehensweise voran.
Unter der Gürtellinie 
vom Bundesverband Schauspiel (Gewerkschaft)
Wer sich jetzt noch zuerst und nur an die Presse wendet hat andere Intentionen.

[TomPaul]

Schon bekannt 
Nur so nebenbei:
Simon Verhoeven ist gut 45 Jahre alt und seit mehr als 20 Jahren als Regisseur auch fürs deutsche Fernsehen tätig. Und er schreibt:


Warum hat er nicht schon früher darauf hingewiesen? Sagen Sie jetzt bitte, nicht, "weil er keine Frau ist".
Danach kann jeder den Saubermann geben ...

und er ist ein direkter Konkurent.

[Serge]

Und es läuft und läuft. Dank der #Metoo-Kampagne und deren mobiler Eingreiftruppen.

Lolita soll gehen 
Über Balthus und seine Bilder

Nach allem was bekannt ist, war Balthazar Kłossowski da Rola alias Balthus kein Pädosexueller, der sich an Mädchen verging - auch Anna Wahli erinnerte sich als Erwachsene nicht daran, von ihm jemals unsittlich berührt oder belästigt worden zu sein (...)
Das "aktuelle Klima", auf das sich die Initiatorin so selbstverständlich beruft, verwechselt nun aber Kunst mit Propaganda und den Sockel im Museum mit einem Siegertreppchen des Erhabenen. Gute Kunst ist aber intim, gar nicht verantwortungsbewusst, meist auch sehr unangenehm, "wahr" ist nicht immer das, was alle als "schön" oder "gut" empfinden. Deswegen lässt sich an Gemälden und Literatur, Film und Musik besser verhandeln, was Menschen, ihre Gefühle und ihre Moral ausmacht. Wenn man die träumende Therese und ihre Ateliergeschwister künftig aus Ausstellungen verbannte, beraubte man sich der ehrlichsten Motive, die das 20. Jahrhundert zum Thema Sexualität zu bieten hat.

Eine selbsternannte Sittenpolizei schnüffelt durch alle Museen und Ausstellungen.


Museum in Manchester hängt "Hylas und die Nymphen" ab 

Kuratorin Clare Gannaway von der Manchester Art Gallery will eigenen Aussagen zufolge damit eine Debatte auslösen, wie solche Bilder in der heutigen Zeit gezeigt werden sollten. Zensurvorwürfe wies sie in einer Pressemitteilung am Donnerstag zurück.
"Dieses Museum präsentiert den weiblichen Körper als entweder 'passiv-dekorativ' oder 'femme fatale'. Lasst uns diese viktorianische Fantasie herausfordern!", teilte sie mit. Das Abhängen sei Teil einer eigenständigen Kunstperformance in der vergangenen Woche gewesen und teilweise von den derzeitigen Debatten über Sexismus, wie unter dem Schlagwort #MeToo, inspiriert gewesen (...)
"Ich habe Angst, dass wir anfangen, nur noch das zu zeigen, was akzeptabel ist", schrieb ein Besucher. "Diese Gemälde stellen lang aus der Mode gekommene Sichtweisen dar, aber man hätte gedacht, dass das für den heutigen Betrachter ziemlich offensichtlich ist", schrieb ein anderer.

Da wollte die Kuratorin wohl die "Gunst" der Stunde nützen und "ihre" Kunstgalerie in Manchester in die Medien bringen - ganz uneigennützig natürlich.

[PuK]

Und es läuft und läuft. Dank der #Metoo-Kampagne und deren mobiler Eingreiftruppen.
Lolita soll gehen 
Über Balthus und seine Bilder
Eine selbsternannte Sittenpolizei schnüffelt durch alle Museen und Ausstellungen.
Museum in Manchester hängt "Hylas und die Nymphen" ab 
Da wollte die Kuratorin wohl die "Gunst" der Stunde nützen und "ihre" Kunstgalerie in Manchester in die Medien bringen - ganz uneigennützig natürlich.

Das ist doch alles längst bekannt, wie das läuft mit diesen mobilen Sittenpolizeien, die zum allgemeinen Wohl und zur Rettung der guten Sitten in die Kunst "eingreifen". Das hatten wir hier in Deutschland auch schon mal. Diese Sittenpolizei damals hatte aber mehr ein Faible für Literatur und für Bibliotheken, mit deren Inhalt sie dann wärmende Feuerchen veranstaltete. Es war ja schließlich meistens schon dunkel, wenn die Sittenpolizisten in die Bibliothek gingen, und sicherlich auch etwas kühl draußen. Man fröstelte also vermutlich ein wenig dabei, und dann ist so ein kleines gemütliches Feuerchen natürlich genau das Richtige. "Etwas Warmes braucht der Mensch" hieß es nicht ohne Grund einmal in einer Maggi-Werbung für eine Instantsuppe aus der Tüte.

Bilder dagegen waren damals eher etwas für die Chefs der Sittenpolizei. Diese delektierten sich dann daran gerne in ihren Privatgemächern, nachdem sie sie anderen Leuten geklaut hatten, oder verkauften sie ganz einfach ins Ausland. Selbstverständlich nur, damit sich das gemeine deutsche Volk diese entarteten Bilder nicht ansehen musste, also im Grunde, um es vor diesen verderblichen Bildern zu schützen. Das war also alles nur für einen guten Zweck.

Wer in diesem Post Sarkasmus entdeckt, darf ihn gerne behalten.

Aber, und jetzt völlig sarkasmus- und ironiefrei: Nazis erkennt man immer und überall. Und zwar erkennt man sie an ihren Methoden, die immer und überall die selben sind.

[TomPaul]

[Video: https://www.youtube.com/watch?v=FSXphiFknyQ ]

Ich weis, was der Autor damit sagen will.
Ich bin gespannt, wann sich der erste Beschuldigte zur Wehr setzt und eine Anzeige wegen Verleumdung stellt.

https://www.gesetze-im-internet.de/stgb/__187.html 

[Kreti u. Plethi]

Ich weis, was der Autor damit sagen will.
Ich bin gespannt, wann sich der erste Beschuldigte zur Wehr setzt und eine Anzeige wegen Verleumdung stellt.

https://www.gesetze-im-internet.de/stgb/__187.html 

Das zitierte Video ist ja ein unglaubliches Machwerk, beste "Stürmermanier",............mehr braucht man dazu wirklich nicht sagen.

[PuK]

Das zitierte Video ist ja ein unglaubliches Machwerk, beste "Stürmermanier",............mehr braucht man dazu wirklich nicht sagen.

Vielleicht schon. Ich sehe mir nämlich nicht gerne Videos an, Texte sind mir lieber. Auch wenn das vielleicht im "Mir ist grad so" einen anderen Eindruck hinterlassen mag. Ist aber wirklich so, denn dort geht es ja um Musik und nicht um Nachrichten und Diskussionen. 

Und ich habe mir das Video eigentlich nur wegen deinem Post angesehen. 

Tja. Das ist in der Tat ein Machwerk. Üble Propaganda in einer ziemlich reinen Form.  

Äußerst suggestiv von der Machart her. Und es zieht aus einer angeblichen logischen Herleitung völlig überzogene Schlüsse. "Die sind alle so" und "jeder von denen bedroht ganz unmittelbar jede einzelne von uns". Ganz so ist es natürlich nicht. Aber so funktioniert das. "Seht euch das an, zeigt es allen euren Freundinnen, denn wir alle sind im höchsten Maße bedroht!" So verbreitet sich das, und das ist genau die Absicht dahinter.

Wo kriegt man eigentlich die jungen Mädels her, die sich für so was hergeben? Reicht es, durch die Fußgängerzone zu gehen und jeder halbwegs Gutaussehenden in dem Alter 15 oder 20 Euro anzubieten?