15.12.2017, 17:37
Die (Selbst)-Erkenntnis greift um sich. Die Frage ist, ob da noch etwas zu retten ist. Die Verblödung ist nämlich schon weit fortgeschritten:
Asoziale Medien
Zitat:Derzeit melden sich ehemalige Top-Manager des kalifornischen Unternehmens Facebook , die das manipulative Potenzial der Plattform geißeln. Zuerst äußerte sich der ehemalige Präsident und Mitgründer, Sean Parker. Er erklärte Anfang November, dass man bei der Konzeption der Plattform seinerzeit ganz bewusst auf Suchtfaktoren und süchtig machende Features gesetzt habe, welche "die Verwundbarkeit der menschlichen Psyche" ausnutzen. Ziel sei es gewesen, "so viel Aufmerksamkeit wie möglich" auf sich zu ziehen, um Nutzer dauerhaft zu binden. Die Konsequenzen habe er nicht absehen können. Heute meint er zu wissen: Das Netzwerk "verändert dein Verhältnis zu Gesellschaft und Miteinander, es verändert deine Produktivität. Wir wissen nicht, was es mit den Hirnen unserer Kinder macht."
Fast im selben Wortlaut erklärte sich danach der ehemalige Vizepräsident des Konzerns, Chamath Palihapitiya. Er sprach davon, dass wegen Facebook das Sozialverhalten in der Gesellschaft grundsätzlich erodiere, und dass er durch seine Beteiligung an der Entwicklung "unendliche Schuld" auf sich geladen habe. "Facebook programmiert die Menschen." Er würde "diesen Scheiß" nicht mehr nutzen und verbiete es auch seinen Kindern strikt. Denn das Netzwerk beende "den öffentlichen Diskurs" und fördere stattdessen "Missinformation und Misstrauen".
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