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Wenn die Kaffeemaschine kaputt ist
#61

Ja schön, aber du hast mir nur erzählt, dass ich falsch liege. Mag sein, du bist der Fachmann.

Aber woran liegt es dann, dass

a) der Tee mit der Zeit dunkler wird, wenn man ihn warmhält, dass man das
b) mit einer Säure (bekanntermaßen ein Reduktionsmittel, also eines, das Sauerstoffionen wieder aus dem Reaktionsprodukt entfernt) zumindest teilweise wieder rückgängig machen kann und
c) dass dieser Effekt bei grünem Tee sehr viel dezenter auftritt.

Die Tannine sind nämlich meiner Ansicht nach Gerbstoffe, die hauptsächlich deshalb im schwarzen Tee (und nicht im grünen) sind, weil der schwarze Tee fermentiert wird. Das gibt es beim Tabak und auch bei andern Pflanzenmaterialien, die man vielleicht rauchen oder als Tee zubereiten könnte, ganz genauso. Man will das Chlorophyll loswerden, weil das, vor allem beim Rauchen, eben z.B. bei Tabak, einen unangenehmen, kratzigen Geschmack hat. Und beim Tee mögen es manche Grünteeliebhaber, aber viele Schwarzteetrinker verzichten auch gerne darauf, und genießen lieber die fermentierten Chemikalien. Die von der Farbe her aber eher schwarz snd. Ist ja auch alles schön und gut so. Beantwortet aber nicht meine Frage.

Muss ich die Trübung mit einem möglichst feinem Filter (= vermutlich Filterpapier) filtern, wenn ich sie loshaben möchte, oder kann ich sie von vornherein verhindern? Das wollte ich eigentlich bloß wissen.

Das Forum hat die Tendenz, relativ belanglose Fragen zu Weltanschauungsdiskussionen aufzublasen...
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#62

(25.11.2017, 22:43)PuK schrieb:  Ja schön, aber du hast du nur erzählt, dass ich falsch liege. Mag sein, du bist der Fachmann.

Aber woran liegt es dann, dass

a) der Tee mit der Zeit dunkler wird, wenn man ihn warmhält, dass man das
b) mit einer Säure (bekanntermaßen ein Reduktionsmittel, also eines, das Sauerstoffionen wieder aus dem Reaktionsprodukt entfernt) zumindest teilweise wieder rückgängig machen kann und
c) dass dieser Effekt bei grünem Tee sehr viel dezenter auftritt.

Hier ist eine sehr plausible Erklärung. Der zweite Teil erklärt auch, weshalb man das mit Säure verlangsamen/verhindern kann.

Zitat:Wenn du Tee aufgießt wandern kleinste Teilchen durch den Teefilter mit ins Wasser, die auch noch "weiterziehen", wenn die Teeblätter oder der Teebeutel längst nicht mehr im Wasser sind. Bei diesem "Weiterziehen" lösen sich vor allem Gerbstoffe aus den Partikeln, die für die dunkle Farbe und eine stärker werdende Bitterkeit des Tees verantwortlich sind. Dieser mit der Zeit immer höher werdende Gerbstoffanteil ist auch der Grund dafür, dass man Tee möglichst heiß und frisch trinken sollte, denn zu viele Gerbstoffe können den Magen belasten.
Ein weiterer Grund für das starke Nachdunkeln kann auch eine Oxydation des Tees sein. So, wie auch z.B. Apfelsaft an der Luft dunkler wird, weil er oxydiert, passiert das auch beim Tee.
Letztlich wird es wohl eine Mischung aus beidem sein, was zum Nachdunkeln unseres leckeren Getränks führt.

Quelle: http://www.cosmiq.de/qa/show/73096/Warum...-er-steht/ 

Martin
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#63

(25.11.2017, 22:43)PuK schrieb:  Muss ich die Trübung mit einem möglichst feinem Filter (= vermutlich Filterpapier) filtern, wenn ich sie loshaben möchte, oder kann ich sie von vornherein verhindern? Das wollte ich eigentlich bloß wissen.

Das Forum hat die Tendenz, relativ belanglose Fragen zu Weltanschauungsdiskussionen aufzublasen...

Dann solltest Du Deine Fragen auch klar formulieren wie oben im Zitat. Tongue
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#64

(25.11.2017, 23:54)Klartexter schrieb:  Dann solltest Du Deine Fragen auch klar formulieren wie oben im Zitat. Tongue

Hab ich ja spätestens jetzt. Also, wie ist das denn nun? Dass fertiger Eistee keine Alternative sein kann, darüber sind wir uns ja wohl einig.
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#65

Passt auch zum Thema Discounter:

Zitat:Genauso wie die traditionelle Vorliebe fürs billige Einkaufen, die Deutschland zur Hochburg der Discounter machte - die billig entlohnen, um billig zu verkaufen. Viele Dienstleister wählen bewusst "Geiz ist geil" als Strategie statt Premium. Sie lassen ihre Köche schneller kochen und ihre Pfleger kürzer pflegen. Diese Produktivitätsgewinne zulasten der Qualität sollen die Preise niedrig halten, nicht in höhere Löhne fließen.

An vielen dieser Ursachen für mäßige Löhne lässt sich etwas ändern. Wenn deutsche Konsumenten für qualitativ bessere Dienstleistungen mehr zu zahlen bereit sind, ist das der Weg zu besserer Entlohnung. Wer dadurch mehr verdient, könnte wiederum mehr für andere hochwertigere Dienstleistungen ausgeben - ein Prozess wäre angestoßen, von dem viele Arbeitnehmer profitieren könnten.

"Geiz ist geil" dagegen maximiert die Menge billigen Konsums, nicht den Genuss von Qualität - und macht die Löhne kaputt. Geiz macht arm.

Geiz macht arm  
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#66

(26.11.2017, 17:37)leopold schrieb:  Passt auch zum Thema Discounter:

Geiz macht arm  

Wieder voll am Thema vorbei. Hier gehts nicht um Discounter. Und nur weil User hier auch beim Discounter einkaufen, sind sie weder geizig, noch arm und „stopfen auch nicht ständig Ungesundes“ in sich hinein.

Martin
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#67

(26.11.2017, 17:37)leopold schrieb:  Passt auch zum Thema Discounter:

Geiz macht arm  

Dieser Artikel aus der SZ (woraus sonst) umfasst drei Seiten.
Ihr selektives Zitat stammt von Seite 2 und verfälscht die Intention des Artikels bzw. seines Autors insofern, als Sie durch die Auswahl des aus dem Zusammenhang gerissenen Zitates den Eindruck erwecken, es sei es vor allem die Schuld und der Wille der Verbraucher, d.h. ihre Vorliebe für "Geiz ist geil", die die Löhne, besonders im Bereich der Dienstleistungen, so niedrig halten.

Dass das aber nur ein Aspekt ist des Autors ist, zeigt die Kurzfassung zu beginn des Artikel:
Zitat:[*]Die "Dienstleistungsgesellschaft" sollte den Menschen bessere Arbeit und höhere Gehälter ermöglichen.

[*]In weiten Teilen des Dienstleistungssektors schuften Menschen zu Niedriglöhnen: Paketboten, Altenpfleger, Kellner oder Verkäuferinnen bekommen weniger als vergleichbare Jobs in der  Industrie.

[*]Verbraucher müssen auf die Qualität achten, und Politiker müssen Befristungen, Leiharbeit und Minijobs zurückdrängen.
[*]
Punkt 1 bezieht sich auf eine Vision des franzöischen Ökonomen Jean Fourastié (1907 - 1990), die die Grundlage seines Buchs "Die Chance des 20. Jahrhunderts" bildet. Er spricht darin über das Entstehen der Dienstleistungs-Ära und vom Ende der "knechtischen Arbeit". Weniger schuften, mehr verdienen.
[*]
Punkt zwei zeigt den Status Quo und führt aus, dass und warum sich diese schöne Vision sehr zum Nachteil der Arbeitnehmer entwickelte (Seiter 1 und 2).

Zitat:"Geiz ist geil" dagegen maximiert die Menge billigen Konsums, nicht den Genuss von Qualität - und macht die Löhne kaputt. Geiz macht arm. Deshalb ist es folgerichtig, dass die Gewerkschaft Verdi den Handelsgiganten Amazon am Black Friday bestreikt: Die 20 000 Auslieferer der Rabattschlacht werden nicht nach Handelstarifvertrag bezahlt.
Es wäre aber zu einfach, die Schuld nur auf Unternehmen zu schieben. Jene Kunden, die zu höheren Ausgaben imstande sind, können selbst die Lage der Beschäftigen verbessern: indem sie für Qualität bezahlen. Und auch die Politiker können handeln: indem sie Befristungen, Leiharbeit oder Minijobs zurückdrängen, die Dienstleistungen zu McJobs degradieren.

[*]
Und in Punkt 3 weist der Autor darauf hin, dass die Verbraucher zwar auch mehr und besser bezahlte Qualität bei Dienstleitungen (z.B.  Kinderbetreuung, Pflege) fordern müssten, dass dies aber daran scheitere, dass die Dienstleister in Deutschland nur zu 14% , Arbeitnehmer in großen Industrieunternehmen aber zu 80% gewerkschaftlich organisiert seien, wodurch letztere deutlich bessere Löhne durchsetzen können.

Zitat:Klar ist: Nur wenn mehr Dienstleister in Gewerkschaften eintreten, steigt ihre Verhandlungsmacht. Andere Europäer begreifen das schneller. In Großbritannien, Spanien oder den Niederlanden sind prozentual sogar mehr Servicekräfte gewerkschaftlich organisiert als in der Industrie. Auch die deutsche Politik kann handeln: indem sie Tariflöhne für Firmen als verbindlich erklärt, die Tarifgespräche verweigern.
Zu handeln ist es höchste Zeit. Die Digitalisierung wird das Dienstleistungsdilemma verschärfen. Maschinen ersetzen verhältnismäßig gut bezahlte Routinejobs in der Verwaltung, während die Niedriglohn-Armee der Paketboten, Putzleute und Pfleger weiter wächst. Es liegt an den Bürgern, ob sie als Konsumenten und Wähler verhindern, dass sich die Unterschiede in der Gesellschaft noch vergrößern - oder ob sich Fourastiés Vision doch noch für mehr Arbeitnehmer bewahrheitet als heute.


[*]
Es ist also nach Meinung des Verfassers sowohl die Aufgabe der Verbraucher als auch die der Politik, sich für qualitativ bessere Dienstleistungen einzusetzen.
Und dass diese noch immer schlecht bezahlt sind und daher nicht besser sein können, ist nicht in erster Linie der Vorliebe der Deutschen für "Geiz ist geil" zuzuschreiben. 
Auch wenn man die Meinung des Autors nicht in allen Einzelheiten teilt (und das tue ich), sollte man sich bemühen, seine Intention nicht zu verzerren.

Leopold, setzen. 5!
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#68

(26.11.2017, 18:23)Serge schrieb:  Dieser Artikel aus der SZ (woraus sonst) umfasst drei Seiten.
Ihr selektives Zitat stammt von Seite 2 und verfälscht die Intention des Artikels bzw. seines Autors insofern, als Sie durch die Auswahl des aus dem Zusammenhang gerissenen Zitates den Eindruck erwecken, es sei vor allem die Schuld und der Wille der Verbraucher, d.h. ihre Vorliebe für "Geiz ist geil", die die Löhne, besonders im Bereich der Dienstleistungen, so niedrig halten.


Natürlich ist das die Intention des Artikels, deswegen wurde ja auch der Titel so gewählt. Solange der Verbraucher nicht bereit ist, für Qualität, eine gerechte Bezahlung und würdige Arbeitsbedingungen einen angemessenen Preis zu bezahlen, wird sich nichts ändern. Das gilt übrigens auch für den Umgang mit Nutztieren.

Der Artikel endet mit folgenden Worten:

"Es liegt an den Bürgern, ob sie als Konsumenten und Wähler verhindern, dass sich die Unterschiede in der Gesellschaft noch vergrößern - oder ob sich Fourastiés Vision doch noch für mehr Arbeitnehmer bewahrheitet als heute."
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#69

(26.11.2017, 18:57)leopold schrieb:  Natürlich ist das die Intention des Artikels, deswegen wurde ja auch der Titel so gewählt. Solange der Verbraucher nicht bereit ist, für Qualität, eine gerechte Bezahlung und würdige Arbeitsbedingungen  einen angemessenen Preis zu bezahlen, wird sich nichts ändern. Das gilt übrigens auch für den Umgang mit Nutztieren.

Der Artikel endet mit folgenden Worten:

"Es liegt an den Bürgern, ob sie als Konsumenten und Wähler verhindern, dass sich die Unterschiede in der Gesellschaft noch vergrößern - oder ob sich Fourastiés Vision doch noch für mehr Arbeitnehmer bewahrheitet als heute."

Sie zitieren wiederum nur das, was Ihnen genehm ist.
Ich habe Ihnen "zuliebe" den letzten Abschnitt ganz zitiert und die entscheidenen Passagen gefettet. Und da geht es nicht nur ums Bezahlen (Verbraucher), sondern auch ums Wählen (der "richtigen" Politiker).
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#70

(26.11.2017, 19:09)Serge schrieb:  Sie zitieren wiederum nur das, was Ihnen genehm ist.
Ich habe Ihnen "zuliebe" den letzten Abschnitt ganz zitiert und die entscheidenen Passagen gefettet. Und da geht es nicht nur ums Bezahlen (Verbraucher), sondern auch ums Wählen (der "richtigen" Politiker).

Ich habe den Artikel genau gelesen: Der Ursprung des Problems liegt beim Verbraucher und Nutzer der Dienstleistungen. Alles andere hängt davon ab. Für Sie ist natürlich nur der böse Kapitalismus schuld. Mich interessiert aber viel mehr, warum gerade die Deutschen so geil auf's Sparen sind und lieber ihr Leben lang bei Aldi und Konsorten einkaufen, als sich und anderen mal etwas zu gönnen. Wichtig sind nur Haus, Auto und Urlaub, weil man damit  schön angeben kann. Was daheim auf den Tisch kommt, sieht ja keiner.
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