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Das Fernsehdüll
#31

(04.09.2017, 10:43)bbuchsky schrieb:  Leitkultur, oder?

Um diese mal aufzugreifen: Als Urheber der Leitkultur habe ich Stoiber zu unrecht verdächtigt. Es war anno

Zitat:2001 warnte Tibi, ein Europa als „Multi-Kulti-Sammelwohngebiet ohne eigene Identität“ drohe zu einem „Schauplatz für ethnische Konflikte und für religiös gefärbte, politisch-soziale Auseinandersetzungen zwischen Fundamentalismen“ zu werden, da einige Islamisten glaubten, Europa islamisieren zu können. Um einen tatsächlichen Kulturpluralismus zu ermöglichen, sei eine verbindliche europäische Leitkultur nötig, als die Tibi die kulturelle Moderne mit ihrer Verwurzelung in Aufklärung, Säkularisierung  und Toleranz  bezeichnet.

https://de.wikipedia.org/wiki/Leitkultur 

Aber es ließe sich aus der Leitkultur schon was machen, z.B. ein Slogan fürn Wahlkampf, ohne dieses zusammengesetzte,  dünkelhaft abgehobene Wort in den Mund zu nehmen, es erinnerte dann auch nicht an den Leitwolf oder die Leitkuh, und es hätte trotzdem greifbare Substanz für Bildungsferne und -nahe gleichermaßen:
"Fressen und Moral für alle!"
#32

(04.09.2017, 15:43)forest schrieb:  Um diese mal aufzugreifen: Als Urheber der Leitkultur habe ich Stoiber zu unrecht verdächtigt. Es war anno

Zitat:2001 warnte Tibi, ein Europa als „Multi-Kulti-Sammelwohngebiet ohne eigene Identität“ drohe zu einem „Schauplatz für ethnische Konflikte und für religiös gefärbte, politisch-soziale Auseinandersetzungen zwischen Fundamentalismen“ zu werden, da einige Islamisten glaubten, Europa islamisieren zu können. Um einen tatsächlichen Kulturpluralismus zu ermöglichen, sei eine verbindliche europäische Leitkultur nötig, als die Tibi die kulturelle Moderne mit ihrer Verwurzelung in Aufklärung, Säkularisierung  und Toleranz  bezeichnet.

https://de.wikipedia.org/wiki/Leitkultur 

Aber es ließe sich aus der Leitkultur schon was machen, z.B. ein Slogan fürn Wahlkampf, ohne dieses zusammengesetzte,  dünkelhaft abgehobene Wort in den Mund zu nehmen, es erinnerte dann auch nicht an den Leitwolf oder die Leitkuh, und es hätte trotzdem greifbare Substanz für Bildungsferne und -nahe gleichermaßen:
"Fressen und Moral für alle!"

Hm. Das steht da tatsächlich. Huh 

Allerdings habe ich von diesem Bassam Tibi noch nie etwas gehört. Und außerdem meine ich, dass der Begriff der Leitkultur schon um einiges länger rumgeistert als seit 2001. Ich hätte ihn aus dem Stegreif um 1990 herum verortet; ursprünglich eventuell irgendwo in der Ecke von Schönhuber und seinen Republikanern, aber fast sofort von der CSU übernommen.
#33

(04.09.2017, 15:43)forest schrieb:  Um diese mal aufzugreifen: Als Urheber der Leitkultur habe ich Stoiber zu unrecht verdächtigt. Es war anno


Aber es ließe sich aus der Leitkultur schon was machen, z.B. ein Slogan fürn Wahlkampf, ohne dieses zusammengesetzte,  dünkelhaft abgehobene Wort in den Mund zu nehmen, es erinnerte dann auch nicht an den Leitwolf oder die Leitkuh, und es hätte trotzdem greifbare Substanz für Bildungsferne und -nahe gleichermaßen:
"Fressen und Moral für alle!"

Der Begriff kommt tatsächlich aus der Landwirtschaft - aber nichttierisch. Kultivierten Pflanzensorten werden bestimmt territoriale Regionen zugeordnet.

Besagter Basam hat das dann auf Nichtpflanzen übertragen. Das war 1998. Allerdings wollte er es nicht auf eine deutsche Leitkultur beschränkt sehen, das fand er eher gefährlich als das dann übertragen wurde.

https://www.wertesysteme.de/werte-glossar/leitkultur/ 
#34

(04.09.2017, 15:43)forest schrieb:  Um diese mal aufzugreifen: Als Urheber der Leitkultur habe ich Stoiber zu unrecht verdächtigt. Es war anno


Aber es ließe sich aus der Leitkultur schon was machen, z.B. ein Slogan fürn Wahlkampf, ohne dieses zusammengesetzte,  dünkelhaft abgehobene Wort in den Mund zu nehmen, es erinnerte dann auch nicht an den Leitwolf oder die Leitkuh, und es hätte trotzdem greifbare Substanz für Bildungsferne und -nahe gleichermaßen:
"Fressen und Moral für alle!"

Wurde unser Jesuit nicht müde zu betonen......der hatte was mit diesem "Tibi".....

Eure Hurenhunde tragen diesen ebenso lästigen wie dummen Begriff doch wie die heilige Dreifaltigkeit vor sich her. Keiner weiß, was es ist, aber alle wollen daran festhalten. 

Der Begriff Leitkultur ist doch in nicht-botanisch-biologischer Verwendung schlicht Schwachsinn, weil er impliziert, dass es eine lokal zementierte "Kultur" gäbe, die nicht nur den Anspruch auf "Leitung", sondern auch auf Unveränderlichkeit formulieren könnte.
Dann sollten wir hier immer noch Leute vierteilen, denn das ist eine viel länger gepflegte Tradition als das Zivilrecht.

Für mich ist es der Nachweis völliger Unkultur, den Begriff "Leitkultur" zu pflegen.

Der Bildersturm, die "entartete Kunst" und die Bücherverbrennungen sind mit dem IS-Kulturmord "kulturell" gleichauf.

Als ob eine Kultur "leiten" könnte.......religiöses Pack, submissionssüchtiges.......
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